Brandstiftung und Beschneidungsdebatte in einem Atemzug

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    • Brandstiftung und Beschneidungsdebatte in einem Atemzug

      Der für seine Verstümmelungsfreudigkeit bekannte Tagesspiegel:
      Wenn Moscheen in Brand gesteckt werden, über die Beschneidung oder das Schächten debattiert wird, ziehen Juden und Muslime an einem Strang.

      Brandstiftung und Beschneidungsdebatte in einem Atemzug, das ist doch immer schön, das schafft Assoziationen. *Brech*

      "Wenn Synagogen in Brand gesteckt werden" steht da nicht - was weggelassen wird spricht oft Bände. ;)

      tagesspiegel.de/kultur/donald-…n-eintreten/23247780.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ach Gott, ja, Malte Lehming! Danke für den Hinweis, hatte ich glatt übersehen.
      Das erklärt alles.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Ach Gott, ja, Malte Lehming! Danke für den Hinweis, hatte ich glatt übersehen.
      Das erklärt alles.

      Der war offenbar zu lange in den USA (2000-2005) und hat dort wohl unbemerkt eine Art Gehirnwäsche bekommen. Viele (nicht alle), die einige Zeit in den USA gelebt haben oder einen engen Kontakt zu den USA pflegen, nehmen Zwangsbeschneidungen nicht mehr so richtig als Körperverletzung wahr, was sie ja aber immer sind.

      Davon abgesehen fehlt es diesem Autor offensichtlich an journalistischer Ethik. Um eine Schlagzeile rauszuhauen, setzt er Zwangsbeschneidungsgegner mit Tierschützern und Rechtsradikalen gleich. Die Schnittmenge zwischen Zwangsbeschneidungsgegner und Tierschützern wird vermutlich noch relativ groß sein, aber die Schnittmenge zwischen Rechtsradikalen und Zwangsbeschneidungsgegner dürfte schon hauch dünn werden. Welchen Rechtsradikalen wird es schon jucken, wenn hier Angehörige einer Religionsgemeinschaft ihren Babys oder Kindern grausame Schmerzen zufügen. Wer Häuser anzündet, dürfte eher eine sadistische Ader haben und dürfte daher naturgemäß weniger Einwände gegen Zwangsbeschneidungen vorbringen.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)