AfD Bayern hat Beschneidungsverbot im Parteiprogramm

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    • Sehe keinen Grund, warum ich einen Scheißhaufen essen sollte, nur weil sich darin ein Stück Schokolade versteckt.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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    • Seit Dezember 2012 gilt das hochumstrittene Gesetz zur
      „Beschneidung des männlichen Kindes“ gemäß § 1631d
      BGB, das Beschneidungen ohne medizinische Notwen-
      digkeit, meist aus religiösen Gründen, zulässt. Die chir-
      urgische Entfernung der nervenreichen männlichen Vor-
      haut ist ein irreversibler, schmerzhafter Eingriff, der mit
      physischen und psychischen Risiken verbunden ist sowie
      nicht selten mit Auswirkungen auf die Gesundheit und
      das Sexualleben des späteren Erwachsenen. Sie ist daher
      als eine gravierende Körperverletzung einzustufen, die
      das Grundrecht auf „körperliche Unversehrtheit“ (Art. 2
      Grundgesetz) und damit das Kindeswohl verletzt, dem das
      elterliche Sorgerecht untergeordnet ist. Sie verstößt zudem
      gegen das Grundrecht auf Selbstbestimmung und die Men-
      schenwürde. Zugleich steht sie im Widerspruch zur Gleich-
      berechtigung der Geschlechter, denn die Genitalbeschnei-
      dung von Mädchen ist zu Recht strafbar.
      Die XY sieht sich grundsätzlich dem Wohl des Kindes und
      seinen Grundrechten verpflichtet. Diese dürfen keinesfalls
      religiös motivierten Wünschen seiner Eltern untergeord-
      net werden. Die XY lehnt daher aus den angeführten
      Gründen auch die Beschneidung des männlichen Kindes
      gemäß § 1631d BGB als verfassungs- bzw. rechtswidrig ab
      und verlangt, eine Beschneidung von Kindern ohne me-
      dizinische Indikation für rechtswidrig und strafbar zu er-
      klären. Erst mit Erreichen der Volljährigkeit soll es einem
      jungen Mann rechtlich freigestellt werden, eine Beschnei-
      dung nach vorheriger neutraler Beratung durch einen
      Facharzt und unabhängig vom Willen der Eltern vorneh-
      men zu lassen.
      Das ist super. Allerbeste Schokolade mit 100% Edelkakao!

      So einen Text würde ich mir von einer der "etablierten" Parteien wünschen, egal, ob von CDU/CSU, SPD, FDP, Grünen oder Linken! Aber NICHTS!

      "Das Thema ist gegessen!" "Augen zu und durch!" "Bloß keine neue Beschneidungsdebatte".

      Obwohl 70% der Deutschen die BGM ablehnen.
      Das ist einfach enttäuschend, das ist borniert, das ist öde, das ist bitter. Und das rächt sich, und wird sich weiter rächen. Ganz subtil. Das ist ein schleichendes Gift.

      Wenn diese Passage das einzige wäre, was im AfD-Programm stände würde ich sie wählen, sofort. Aber da steht einfach zu viel Mist drin, und wenn diese Leute den Mund aufmachen kommt zu viel Mist raus.

      Die haben eine ganz billige Wählerstimmen-Kosten-Nutzen-Analyse gemacht. Muslimische Stimmen bekommt die AfD eh NULL, und die paar Juden, die vielleicht AfD wählen würden haben sie sich ausgerechnet würden durch Stimmen überkompensiert die das als "gute Maßnahmen gegen die Muslime" sehen.
      AfD-Bayern? Haben die über BGM Gesetzgebungskompetenz? Nicht die Bohne, und die Bundespartei hat eine ähnliche Passage aus dem Programmentwurf geworfen, das ganze ist doch Verarsche.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die AFD ist doch gegen sämtliche Religionen und Kulturen. Daher ist es wohl schnell zu erklären, warum Sie ein Beschneidungsverbot einführen wollen. Beschneidung steht doch auch für eine unterdrückung der Religion. Ganz nach dem Motto, man tut es weil es die Religion vorschreibt. Ist doch genauso vergleichbar wie mit der Burka oder das tragen von Kopftüchern, in der Öffentlichkeit. Frauen werden in der Religion noch mehr benachteiligt, als Männer.