Ralf Bönt: Der soldatische Mann

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    • Ralf Bönt: Der soldatische Mann

      Grad wieder entdeckt:
      Ein Essay des Schriftstellers Ralf Bönt über die Debatte 2012.
      Sehr lesenswert!
      boent.eu/beschneidung.html


      Ralf Bönt schrieb:

      Es handelt sich beim Verbot der Beschneidung nämlich nicht um den Zugriff der Mehrheit auf die Minderheit, sondern um den Schutz des einzelnen Unmündigen vor dem Zugriff der als Mehrheit auftretenden Religionsgemeinschaft


      Die Vermutung, religiöses Leben sei in Deutschland nun nicht mehr möglich, ist gerade falsch, weil Freiheit, und damit auch die Freiheit der Religionswahl, nur möglich ist, wenn der Einzelne geschützt wird.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Danke für den Link, kluger Text. Es hat rückblickend so viele kluge Äusserungen 2012 gegeben, allein, die Politik wollte nicht hören.
      Das Pamphlet von dem Mosebach war mir entgangen. Ist ja der Hammer, aber der Niedergang der FR geht ja schon lange. Frei nach dem Motto: "A bisserl Faschismus resp. Mittelalter hat der Kunst doch noch nie geschadet!" :-((

      Erinnert irgendwie an Reinhard Böttcher:

      Deutscher Juristentag
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"