Man glaubt es kaum, aber das steht im Tagesspiegel:
tagesspiegel.de/politik/kopftu…-perversion/21156852.htmlDie vorerst einzige Perversion, die sich in dieser Debatte spiegelt, ist jedoch die Verkehrung des Problems. In Religionsfragen die kindliche Selbstbestimmung prinzipiell gegen das Elternrecht auszuspielen, führt geradewegs in einen deutlich dramatischeren Konflikt, jenen um die religiöse Beschneidung von Jungen, wie Muslime und Juden sie oftmals für unverzichtbar halten. Es ist dem Staat nicht von vornherein verwehrt, in solche religiösen Angelegenheiten mit Verboten hineinzuregieren – aber wenn, dann sollte er es zunächst bei schweren und vor allem irreversiblen körperlichen Eingriffen und gegenüber allen Religionen gleichermaßen tun. Eine Vorhaut ist kein Kopftuch, das man einfach an- und ablegen kann. Dass verantwortliche Politiker hier „pure Perversion“ ausmachen, ist allerdings bisher nicht bekannt geworden.
Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"