"Don’t ask/don’t tell’

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    • "Don’t ask/don’t tell’


      Are Jewish Parents Opting Out Of Circumcision?


      “I knew that I wanted to raise my child Jewish and in a Jewish home. And yet I’m also a feminist and activist, and believe very strongly in the right to your own body,” said Dana Edell.
      She wound up giving her son a “gentle bris” with ritual objects — and no blood in sight.
      :thumbup:
      forward.com/fast-forward/37801…ting-out-of-circumcision/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Right now, there is a ‘don’t ask/don’t tell’ policy within much of institutional Judaism when it comes to parents skipping circumcision,


      Dieses "don't ask, don't tell" scheint mir doch in einem gewissen Widerspruch zu dem "Die jüdische Gemeinde muss über Beschneidung reden" von Stefan Kramer 2012 in der ZEIT zu stehen.


      Stefan Kramer schrieb:

      Die Beschneidung ist objektiv eine Körperverletzung, wie übrigens jede Blutabnahme oder Impfung beim Arzt auch. Es ist auch idiotisch, Kritik daran mit dem Argument abzutun, es täte nicht weh. Es tut weh. Es ist auch dummes Zeug, die Sache damit zu bagatellisieren, dass Mann diese paar Zentimeter Haut doch nicht braucht.
      Merke: Genitalverstümmelung gleich Blutabnahme.
      Es tut weh, na und?
      Aber wir kommen ja gar nicht dazu, darüber in Ruhe miteinander zu diskutieren, auch in der jüdischen Gemeinde, weil ständig Leute mit dem Finger auf uns zeigen und uns schulmeisterlich als Kinderschänder beschimpfen....
      Wir kommen gar nicht dazu, was für eine billige Ausrede...

      So ganz ernst kann das aber eh nicht gemeint gewesen sein, denn Kramer wurde ja deutlicher:

      Wer nicht für BGM ist, der ist "Demagoge", und dem geht es nicht wirklich um das Kindeswohl:

      Wir haben Gesprächsbereitschaft signalisiert, dass die Beschneidung nach den ersten sechs Monaten des Kindes beispielsweise in einem Krankenhaus durchgeführt werden muss. Dass ein Arzt auch vorher dabei ist, wenn der Mohel die Bescheidung durchführt. Über all das diskutiere und verhandele ich sehr gerne mit Leuten, denen das Kindeswohl wirklich am Herzen liegt und die eine sachliche und respektvolle Debatte führen wollen. Nur mit Demagogen ist diese Diskussion zwecklos.
      Wow, was für großzügige Angebote!

      Da gibt es nichts zu "verhandeln". Das Fleisch von Kindern ist keine Handelsware.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Wer nicht für BGM ist, der ist "Demagoge", und dem geht es nicht wirklich um das Kindeswohl:

      Vielleicht wollte Kramer mit der von Dir sinngemäß zitierten Aussage auch nur unbewusst zu verstehen geben, dass man keinerlei tolerierbaren Argumente für die Zwangsbeschneidung hat und es daher vorzieht nur mit solchen Leuten darüber zu diskutieren, die in ihrer Einstellung ausreichend wankelmütig sind (Pfarrer Gauck, Pfarrerstochter Angela M., etc.).
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)