Strukturen des Missbrauchs am Beispiel der Genitalverstümmelung

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    • Strukturen des Missbrauchs am Beispiel der Genitalverstümmelung

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      Bei Jungen spricht man bei der Vorhautamputation nicht von Genitalverstümmelung, sondern nur von Beschneidung, obgleich die Zirkumzision ein massiver und folgenschwerer Eingriff ist.

      ...
      Abermillionen von Männern leben mit diesem Trauma und einem wesentlichen Verlust ihrer Erotik. Womöglich ist ihre Beschneidung auch eine Ursache dafür, wie zerstört und separiert das Verhältnis zwischen Mann und Frau in der islamischen und auch in der jüdischen Welt ist.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Ich habe immer große Probleme mit solchen verallgemeinernden Vermutungen.
      Aber natürlich müssen auch diese Übergriffserfahrungen in der sozialwissenschaftlichen Forschung endlich grundsätzlich mit berücksichtigt werden.

      Es gibt auch andere Stellen in diesem Artikel, die ich für eher unglücklich und unnötig offensiv artikuliert halte.

      Die Empörung an sich ist natürlich gerechtfertigt.
    • Es ist schon was dran. Viele laufen auf Zehenspitzen. Bloß sich nicht an diesem heiklen Thema die Finger verbrennen!

      "Kein Ort für Neonazis!" - was das mit der Funktion "Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs" zu tun hat erschließt sich mir nicht, aber damit kann man nichts falsch machen, damit kann man beim BMFSFJ nicht anecken.


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      genitalverstümmelung site:beauftragter-missbrauch.de
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      [PDF] Sexueller Missbrauch von Minderjährigen - Die Internate Vereinigung
      beauftragter-missbrauch.de/...…_Gutachten_Strafrecht.pdf - Ähnliche Seiten
      gen nach einer Bekämpfung der Genitalverstümmelungen an Mädchen und Frauen, welche regelmäßig mit einer Verwirklichung des § 225 StGB einhergingen, da diese. Verletzungen häufig auf Veranlassung der Eltern durchgeführt würden. 64. Das vom. Bundestag am 14. März 2013 verabschiedete und am 30. Juni 2013




      Ein Text der Humbug-Uni (Tatjana Hörnle), wo der 1631d nicht mal erwähnt wird.

      Wenn Kinder von Erwachsenen benutzt werden und zur Befriedigung ihres Traditionsbedürfnisses verstümmelt werden ist das logischerweise Missbrauch. Wenn dieser Missbrauch lebenslange Folgen für die Sexualität des Betroffenen hat, dann ist es sexueller Missbrauch. Auch wenn er nicht zur Gewinnung von sexueller Lust der Erwachsenen dient. Es kommt auf den Schaden beim Kind an, nicht auf die Motivation der Eltern. Aber viele kneifen - weil es so einfach ist.

      Aber Hauptsache man ist gegen Neonazis, dann kann auch nicht der Verdacht aufkommen man sei antisemitisch oder fremdenfeindlich, was ja bei BGM-kritischen Statements wie aus der Pistole geschossen kommt.
      Wir haben eine saubere Weste! Und lassen kleine Jungen einfach im Stich...
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Aber jetzt haben wir ja ein neues Jahr, und an ein neues Jahr knüpft man ja gerne Hoffnungen.

      Möge das Jahr 2018 Fortschritte bringen in Sachen Kinderrechte und genitale Autonomie!

      Vielleicht, in Skandinavien. Irgendwann muss der erste Domino-Stein fallen. So war es immer in Sachen zivilisatorische Fortschritte. Irgendwann entfällt dann auch dieses hirnlose Geplärre: "In keinem anderen Land der Welt....!".
      Es kann nicht ewig nach Vorstellungen aus der Bronzezeit gehen.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Pizarro73 schrieb:

      Ich habe immer große Probleme mit solchen verallgemeinernden Vermutungen.
      Aber natürlich müssen auch diese Übergriffserfahrungen in der sozialwissenschaftlichen Forschung endlich grundsätzlich mit berücksichtigt werden.

      Es gibt auch andere Stellen in diesem Artikel, die ich für eher unglücklich und unnötig offensiv artikuliert halte.

      Die Empörung an sich ist natürlich gerechtfertigt.

      Ich halte die folgenden Aussagen auch für unzulässig und noch dazu für unbelegt:

      Wenn überhaupt, haben durch die Jahrtausende hindurch vor allem Frauen, Fürsten und Priester Interesse daran gehabt, Männer in Hierarchien zu zwingen und ihre Sexualität auch durch Desensibilisierung zu kontrollieren. Es sind ja überwiegend Frauen, die behaupten, ein beschnittenes Glied sei ästhetischer und beschnittene Männer würden nicht so schnell kommen. So wie es die Mütter sind, die am Glied ihrer Buben zwecks Phimoseprophylaxe manipulieren.

      Es sind solche pauschalisierenden und unbelegten Theorien, die denn ansonsten eigentlich gut gelungenen und wichtigen Text beinträchtigen. Dabei sind sie eigentlich unnötig und der Text käme gut ohne sie aus.

      Ich halte es für zutreffend, dass Gewalt gegen Männer und Jungen gesellschaftlich eher toleriert wird, was zweifellos auch einer der Gründe darstellt für die staatliche Tolerierung und die im Vergleich zur Mädchenbeschneidung relative Verharmlosung der Jungenbeschneidung selbst in traditionell nicht-beschneidenden Gesellschaften. Ebenfalls zutreffend ist meiner Meinung, dass diese Dichotomie vom "Mann als Unterdrücker und Profiteur" und "der Frau als Opfer" der gesellschaftlichen Geschlechterordnung eine grobe Vereinfachung ist, wie etwa der genannte Kriegsdienst und eben auch die Zwangsbeschneidung sowie deren Tolerierung belegt.

      Aber deshalb muss man nicht gleich "vor allem Frauen" für die Hierarchisierung und Sexualkontrolle von Männern oder für die Werbung der vermeintlichen "ästhestischen" Vorzüge der Beschneidung verantwortlich machen. Wie schon erwähnt, sind diese Aussagen auch unbelegt und dürften auch schwer zu belegen sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sokrates ()

    • Weguer schrieb:

      Womöglich ist ihre Beschneidung auch eine Ursache dafür, wie zerstört und separiert das Verhältnis zwischen Mann und Frau in der islamischen und auch in der jüdischen Welt ist.

      Pizarro73 schrieb:

      Ich habe immer große Probleme mit solchen verallgemeinernden Vermutungen.
      Ich finde, der verwendete Konjunktiv ist stark genug, um sich mit dieser Aussage nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen. Hieße es hier "sicher" anstatt "womöglich" und "die" anstatt "auch eine", würde ich Dir auf alle Fälle zustimmen.

      Grundsätzlich sollte man sich auch den Hintergrund des Verfassers ansehen. In seinem Blog schreibt er er habe als Kind vielfältige Formen von Übergriffen erleben müssen, angefangen von schwerer körperlicher Gewalt durch den Vater hin zu sexuellem Missbrauch durch die Mutter. Dies ist bei der Bewertung der Herangehensweise des Autors sicher nicht unerheblich.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/