"Religiöse Symbole als Anlass für Antisemitismus"

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    • "Religiöse Symbole als Anlass für Antisemitismus"

      Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland
      Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus


      Andreas Zick, Andreas Hövermann, Silke Jensen,
      (Universität Bielefeld)
      Julia Bernstein
      (Frankfurt University of Applied Sciences)


      Religiöse Tradition, wenn sie, wie es etwa in der Beschneidungsdebatte der Fall war, fremd
      scheint, wirkt im Dialog mit Nichtjuden als kein überzeugendes Argument im Gegensatz zu
      dem Gewicht erwähnter „medizinischer Studien“ (Ariel, Experte).
      Aha, und deswegen müssen ja auch so viele "medizynische Studien" produziert werden

      Einige berichten, dass sie
      immer nach passenden Argumenten suchen müssen, um sich zum Thema verständlich zu äu-
      ßern wie „Jesus war auch beschnitten“ (Max) oder in Bezug auf den Einwand, eine Beschnei-
      dung sollte erst nach individueller Entscheidung im Erwachsenenalter erfolgen: „Im Erwach-
      senenalter kann die Beschneidung psychologische Traumata im Gegensatz zu dem Babyalter
      von 8 Tagen hinterlassen“ (Jakob, Experte).
      Tja, erwachsene Männer sind ja so zart und sensibel! Babys hingegen - ganz hart im Nehmen. Die können das ab!
      "Jesus war auch" ist natürlich ein "besonders überzeugendes" Argument. Jesus wurde auch gekreuzigt.


      Jakob berichtet von seiner Argumentation im Dialog mit dem Vorsitzenden der Kinder- und
      Jugendärzte, „der genau mit diesen Argumenten natürlich kam. Äh, sie kommen ja auch, dann
      immer noch die Kinderärzte und und oder dieser Verband; nicht alle, die mir dann auch noch
      erzählen, das sind Traumas, fürs ganze Leben. [...] Und ich hab dann immer gesagt: »Mein
      Großvater schien mir normal, mein Vater schien mir normal, ob ich normal bin, müssen Sie
      entscheiden und mein Sohn scheint mir auch normal.«“
      Ist es wirklich "normal", wenn Eltern sich gezwungen fühlen sich über ihren natürlichen Beschützerinstinkt gegenüber ihrem Kind hinwegzusetzen und ihrem Kind unter erhebliche Schmerzen einen funktionalen Körperteil zerstören lassen?
      Oder ein Indiz für ein Trauma?


      [...] Also es war unglaublich, was wir aufgedeckt haben, weil wir das genauer untersucht haben, diese Debatte.
      [...] Aber es gibt kein Fundament, weil hm, weil das einfach falsch ist [schmunzelt]
      ähm, aber es hat gedient und unglaublich viel antisemitische Stereotypen schnell in die
      Öffentlichkeit zu bringen, bis hin zur der FAZ, die eine Feuilletonseite mit Bluttropfen
      ähm [lacht] gedruckt hat, mit Artikeln über die Debatte und auch ein[e] Grafik, die ähm,
      da war, ja das kann man nachschauen und ich glaube eigentlich seit diese[r] Debatte
      über Beschneidung, das hat in der jüdischen Welt, aber noch mehr aufmerksam ge-
      macht.“

      Unglaublich! Die FAZ wurde aufgedeckt! Wow! War über die nicht schon der Herr Graumann hergefallen?
      Ja, wie kann man aber auch nur Blutstropfen zeigen, wenn doch simsalabim - gar kein Blut fließt, weil die Vorhaut ja nur eine tote Hornhaut ist. Wirklich empörend!

      Die FAZ kann man in Sachen BGM nur in den höchsten Tönen loben für ihren Mut, sie war die Zeitung, die das Thema noch am sachlichsten, kritischsten und investigativsten behandelt hat.

      Das sind mir Experten! :rolleyes:

      Aber der Name des Instituts passt schon: Institut für Gewaltforschung

      beratungsnetzwerk-sachsen-anha…uPe_Bericht_April2017.pdf
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Man soll lachen, wenn's zum Heulen nicht reicht (hatte schon überlegt, dass unter "Humor" zu posten, es gibt ja auch unfreiwilligen:


      Landesrabbiner Jonah Sievers schrieb:

      .Aber in dieser Debatte war ich und viele andere wirklich erschrocken ob dieser Aggression von Seiten der Gegner vor allem geführt wurde. Das hat, glaube ich viele von uns wirklich sehr erschrocken, wirklich sehr erschrocken....
      Nicht, dass jeder - nur um das klarzustellen - nicht jeder, der dagegen ist, ist Antisemit, aber....
      Tja, wie war das noch? "Ich habe ja nichts gegen Juden, aber..." das ist doch angeblich das untrügliche Zeichen für Antisemitismus. Da wird das Wörtchen "aber" dann zum Bumerang.

      Nicht, dass jeder - nur um das klarzustellen - nicht jeder, der dagegen ist, ist Antisemit, aber viele, die antisemitische Neigungen oder Tendenzen verspürt haben haben dieses Thema genutzt, um ihrer Meinung freien Lauf zu lassen.
      Also, so Empfehlungen wie:..."haltet euch an das Grundgesetz"
      :thumbsup:
      Antisemitismus, ganz klar! Wie kann man aber nur verlangen, dass sich Menschen in Deutschland ausgerechnet an das Grundgesetz halten?

      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Vor allem können Erwachsene mit Schmerz, seinen Ursachen und seiner Behandlung umgehen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Weguer schrieb:

      Hatten wir schon mehrfach.
      Ich weiß, aber das mit unserem antisemitischen Grundgesetz hatte ich wohl überhört.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • "antisemitische Maßnahmen":

      Auf der einen Seite unterstützen sie Israel, auf der anderen Seite setzen sie sich für antisemitische Maßnahmen von Regierungen ein (Verbot religiöser Beschneidung und Schächten)
      Verstümmeln nicht viel mehr Muslime ihre Kinder? Wäre der Schutz aller Jungen vor Genitalverstümmelung anti- oder pro- Jungen?

      kurier.at/politik/ausland/chef…ott-durch-ikg/307.779.782
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ja, mancher tut sich schwer mit der Idee, dass der Einsatz für Kinderrechte, das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper und die eigene Sexualität mit Antisemitismus
      NICHTS
      zu tun haben.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Man setzt aber sehr auf diese Assoziation, bzw. Diffamierung:

      google.de/search?q=antisemitisch+beschneidung

      Ungefähr 74.600 Ergebnisse
      Brit Mila: »Der gute alte Antisemitismus«

      Jeder gute Mensch muss Deutschland dafür verdammen, denn das, was den tatsächlichen Kern der Bemühungen, die Beschneidung zu verbieten, ausmacht, ist nichts anderes als der gute alte Antisemitismus.

      juedische-allgemeine.de/article/view/id/13922
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Man ist aber auch flexibel, man kann auch anders:

      Pinchas Goldschmidt schrieb:

      Wir hatten nie Probleme mit der Beschneidung. Aber jetzt wird das plötzlich ein Thema, und zwar deshalb, weil auch Muslime ihre Knaben beschneiden und Tiere schächten. Das sind populistische antimuslimische Initiativen
      Mal so, mal so, wie es gerade passt.

      Wir Juden sind nur der Kollateralschaden.
      Ist wohl eher umgekehrt so, dass die muslimischen Jungen, die verstümmelt werden "dank" 1631d Kollateralschäden der jüdischen Tradition und der Lobbyarbeit des ZdJ sind.

      Goldschmidt weiß wirklich auf alles eine Antwort:

      profil: Und was sagt Gott?


      Goldschmidt: Fragen Sie ihn
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