"Mit Geduld und Stahl" - Ein Artikel über Restoring in der ZEIT aus dem Jahr 1998

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    • "Mit Geduld und Stahl" - Ein Artikel über Restoring in der ZEIT aus dem Jahr 1998

      Vor fast genau 19 (!) Jahren erschien in der Zeit ein Artikel über Vorhautwiederherstellung.


      ZEIT schrieb:

      Gegen die männliche Beschneidung formiert sich eine Lobby. "Restorer" geben Tips zur Wiederherstellung der Vorhaut
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
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      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Höchst interessant. Ich hab mich dort nie bewusst angemeldet, wenigstens nicht kostenpflichtig...
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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    • Macht alle
      dreißig Sekunden eine Beschneidung.


      Pardon: sexuelle Verstümmelung.
      Der Artikel macht mich irgendwie traurig. Er zeigt, wie weit man 1998 bereits war. Und dann?
      Alle paar Jahre mal ein ähnlicher Artikel, und 2012 ging dann alles im Schweinsgalopp. Und 2012 hieß es: das Thema muss weiter diskutiert werden.
      Und seitdem heißt es: "die Beschneidungsdebatte von 2012" (als ob es vorher keine gab) mit dem Zusatz "antisemitische Untertöne" (wegen ein paar unvermeidlichen Trittbrettfahrern)
      Und: diese Debatte soll niemals mehr wiederaufleben, siehe bei den Grünen:

      Grüne Kinderverräter schrieb:


      Keine neue Beschneidungsdebatte
      Oder bei der SPD: "Das Thema ist gegessen!!!"

      Warum? Weil jede Debatte sie an den Mist erinnert, den sie mit dem 1631d gebaut haben. Weil sie dann als das dastehen, was sie sind: Kinderverräter.
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.
    • 2012 wurde mit Nachdruck und wider besseren Wissens ein Konstrukt in die Welt geprügelt. Ein Märchen, dass die Genitalverstümmelung von Jungen über Jahrtausende hinweg nie in Frage gestanden hätte.
      Und mit einem Male hätten ein paar verwirrte Geister seltsame Ideen von "körperlicher Unversehrtheit", "irreversibler Schädigung der sexuellen Empfindlichkeit", "körperlicher und seelischer Verletzung", "Recht auf Selbstbestimmung" und ähnlich blasphemischem Unsinn erdacht.

      Und wider besserem Wissen, wider besseren Argumenten von Fachleuten, Medizinern, Historikern, Juristen, Philosophen, Politikern und nicht zuletzt Betroffenen wurde das Mantra des "war schon immer so und muss daher gut sein" weiter gesummt. Ja gebrüllt.

      Doch das waren und sind immer Lügen.

      Die Verstümmelung von Genitalien war immer ein Verbrechen, hat die Betroffenen immer verletzt, war nie zu rechtfertigen. Und die Betroffenen haben sich zu allen Zeiten dagegen gewehrt, sie diskutiert und versucht, sie zu überwinden.
      Was sie letztlich bisher daran gehindert hat, war Unwissenheit, die körperliche Gewalt der Täter und die psychische Abhängigkeit von ihnen mit dem Resultat, fast zwangsläufig selbst zum Täter zu werden.

      Wir haben die Chancen und die Möglichkeiten, diesen - und das sage ich ganz bewusst - Teufelskreis zu durchbrechen.
      Und das machen wir auch.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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