Wie erschöpfte Mütter über den Tisch gezogen werden

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    • Wie erschöpfte Mütter über den Tisch gezogen werden


      The first time Niki Sawyers thought about circumcision was when her newborn son was laid on her chest in the delivery room, and the doctor asked, “You’re getting him circumcised, right?” Exhausted after an intense, induced labor, she teared up and shook her head “no.”
      But the next morning, a second doctor came by her hospital bed and woke Niki up. He told her the surgery was in her son’s best interest and that he was really good at doing the “procedure,” as he called it. “I kept saying no,” Niki says, “and he kept talking to convince me.” Finally, sleep-deprived and full of self-doubt, Niki gave in and signed the consent form when the doctor assured her that her son would not feel any pain. Then the boy was whisked from the room.
      huffingtonpost.com/entry/empow…_59fa1016e4b09887ad6f3cdb
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Dinge haben sich also nicht geändert. Alfred Schram hat in Ent-hüllt! etwas sehr Ähnliches erzählt:

      Alfred Schram schrieb:

      Als ich nach der Geburt meine Frau und unser Baby sehen durfte, sagte der
      Doktor: ‚Es ist ein Junge! Ich werde ihn gleich morgen früh beschneiden.'ʹ
      Ich sagte sofort ‚NEIN!'ʹ. Aber der Arzt sah mich an, als sei ich nicht ganz
      bei Trost. Er entgegnete, dass der Junge an Peniskrebs und seine spätere
      Frau an Gebärmutterhalskrebs stürbe, würde er nicht beschnitten. Dazu
      muss man verstehen, dass zu dieser Zeit Krebs eine gefürchtete Krankheit
      war und das Wort geflüstert wurde, als sei es ein furchtbares Stigma (in et-‑
      wa wie das Wort AIDS vor 25 Jahren). Und während ich auf mein kleines
      Baby sah, fühlte ich, dass ich alles tun musste, um es vor diesem Schicksal
      zu beschützen. Ich fragte meine Frau, ob wir es tun sollten und sie stimmte
      tatsächlich zu.
      Aber am nächsten Tag, als die Krankenschwester ihr das weinende Kind
      brachte und ihr sagte, dass es gerade beschnitten worden sei, regte sie sich
      fürchterlich darüber auf, dass ich mich vom Arzt hatte überreden lassen. Sie
      erinnerte sich nicht daran, dass sie gestern selbst noch zugestimmt hatte. Ich
      hätte es wissen müssen, dass sie noch unter dem Einfluss der PDA (Peri-­
      duralanästhesie) gestanden hatte. Ich hatte einen großen, einen sehr großen
      Fehler begangen!
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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