"Selige Beschneidung"

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    • "Selige Beschneidung"

      Pastor van Doorn weiß, was Verstümmelung ist:

      Diese Beschneidung ist eine unselige und eher eine Verstümmelung.....

      Richtig!

      Wer Musik hört, kann sich leicht vorstellen, wie jämmerlich der Klang eines Tons oder Akkords ist, wenn das Spiel ohne die Oktave drunter oder drüber vollzogen wir. Die Musik wird eindimensional und letztlich bedeutungslos. Auf jeden Fall mangelt es ihr an Fülle.
      Richtig, Hochwürden!

      So in etwa könnte man die Auswirkungen die so manche Männer auf ihre Sexualität erleben beschreiben.

      Allerdings meint van Doorn die "Beschneidung der "Beschneidung"". Und empört sich heftig, dass nicht genug "Beschneidung" gepredigt wird. Woran das wohl liegen kann?

      Ach ja, van Doorn ist " Beauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen für den christlich-jüdischen Dialog."

      vr-elibrary.de/doi/pdf/10.13109/path.2017.106.11.100
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich persönlich empfinde es als höchst peinlich und respektlos, wenn Angehörige von christlichen Kirchen sich gegenüber der Beschneidung positiv äußern. Noch schlimmer finde ich es außerdem, wenn sich christliche Vertreter jüdischen oder muslimischen Glaubensvertretern mit solchen Phrasen anbiedern wollen. "Pfarrer" Gauck ist ja kein Präsident mehr und ich kann ihn daher jetzt wohl unbedenklich als typisches Negativbeispiel nennen.

      Selbst Bonhoeffer betonte, dass man das alte Testament gelesen haben muss, um das neue besser verstehen zu können. Wenn sich aber Christen die Beschneidung des alten Testament rauspicken oder die Beschneidung Jesu feiern wollen, haben sie aus meiner Sicht gar nichts verstanden. Es hat doch nichts mit Nächstenliebe zu tun, wenn man es gut heißt, dass kleinen wehrlosen Kindern unter furchtbaren Schmerzen während und nach der Beschneidung für immer ein Stück ihrer Sexualität geraubt wird.

      Selig sind die Friedfertigen, denn SIE werden Gotteskinder heißen. Also Messer weg von kindlichen Genitalien und Friede ihrer körperlichen Unversehrtheit.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Götz schrieb:

      Gäbe mir der Herr, den es allerdings - wie wir alle wissen - nicht gibt, tausend Hände und in jede Hand tausend Computer oder Laptops oder beides, ich würde es nicht schaffen, den ganzen Unsinn den sein Bodenpersonal, das leider überzahlreich vorhanden ist, zu kommentieren.

      Man kann zum Glauben stehen wie man will. Pfaffen wie der oben zitierte sind jedoch wohl einer der Hauptgründe, warum Kirchen bis auf Weihnachten leer bleiben und ständig immer mehr Menschen aus den Glaubensgemeinschaften austreten. Und ehrlich gesagt kann man dies ja auch keinem verübeln.

      Wer Nächstenliebe predigt und die Beschneidung von Kindern gut heißt, predigt Wasser und säuft heimlich den Wein.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)