Deutschland und der Koran: wie passt das zusammen?

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    • Deutschland und der Koran: wie passt das zusammen?

      Lief gestern Abend. War eine Wiederholung vom Vorjahr.

      Kai Diezemann schrieb:

      Passt diese Religion zu unserem Grundgesetz, zu Gleichberechtigung, zu einer freien Gesellschaft?
      Wenn das keine rhetorische Frage ist, dann ist es eine merkwürdige Frage. Dann müsste man ja für möglich halten, dass die Antwort auch "Nein" lauten könnte. Was aber wäre dann die Konsequenz? Den Islam zu verbieten?

      Es kann doch höchstens darum gehen, ob einzelne Ausprägungen des Islam die genannten Kriterien erfüllen.

      Z.B. reißt die Genitalverstümmelung von Jungen gleich alle drei Kriterien.
      Freiheit heißt, über die Vollständigkeit seines Körpers selbst entscheiden zu können.
      Gleichberechtigung heißt, dass die Genitalien von Mädchen und Jungen gleichermaßen geschützt werden.
      Und unser Grundgesetz sichert jedem das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu.

      Von daher war ich auf den weiteren Verlauf der Reportage gespannt.

      Also Probleme gäbe es schon mal. Z.B., wenn Schulkinder im Unterricht die These vertreten: "Christen müssen getötet werden! Juden sind Schweine!". Da muss man sich dann schon dahinterklemmen. Was aber im Sande verlaufen ist.

      Ansonsten gibt es eher Probleme mit den Nicht-Muslimen. Die angeblich nicht akzeptieren wollen, dass Muslime kein leckeres Iberico-Nackenstück :love: essen wollen. Dadurch fühlen sich Muslime als Bürger zweiter Klasse.

      Und dann natürlich das Thema "Mädchen, Frauen"

      Zwangsverheiratungen von jungen Frauen - z.B. mit dem Cousin - das gäbe es schon, und das wäre natürlich nicht nett.
      Kopftuch? Kein Problem, da freiwillig. Aber ungerecht, dass eine Richterin keines tragen darf.
      Niquab und Burka werden gar nicht erst erwähnt.
      Züchtigung von Ehefrauen? Nicht schlimm, entspräche eher dem Klaps auf den Po eines Kindes (der strafbar ist, was der Dame evtl. nicht bekannt war?). Eine Muslima behauptete, sie würde ggf. auch ihren Mann züchtigen, von daher - volle Gleichberechtigung.

      Ach ja und "Friedensrichter" könnten evtl. auch problematisch sein, von wegen "Parallejustiz". Aber es wird auch ein sehr netter Friedensrichter vorgeführt der alle Fälle zu bester Zufriedenheit löst.

      Publikum noch stundenlang
      wartete auf Bumerang.

      Ich weiß nicht wie viele Nicht-Muslime in Deutschland sich daran stören, wenn Muslime kein Schweinefleisch essen. Mir persönlich ist das völlig "Wurst". Ich denke, es geht den meisten so. "Schwein gehabt", haben wir mehr vom Schwein, sagen sich wohl die meisten.
      Ich weiß nur, dass 70% der Deutschen.die Jungenverstümmelung ablehnen.
      Von daher ist es sehr verwunderlich, dass "Schweinefleisch" thematisiert wird und "Beschneidung" nicht.
      Aber Kai Diezemann scheint es als eine Selbstverständlichkeit zu erachten, dass wehrlosen kleinen Jungen ein erheblicher Anteil ihrer sexuellen Sensorik für immer geraubt wird. Für ihn nicht erwähnenswert.

      Von daher passt auch gut, dass "Schweinefleisch" hochgehalten wird, und die Kehrseite der Medaille "halal", "betäubungsloses Schlachten von Rindern und Schafen" unter den Tisch fällt. Das ist nämlich für nicht wenige auch ein Knackpunkt, nicht das "kein Schweinefleisch essen"

      Man kann auch Meinungsmache betreiben durch Auslassung, durch Ausblenden. Nicht nur durch Lügen und Falschmeldungen.



      swrfernsehen.de/deutschland-un…d=98574/awe7k1/index.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"