in US-Talkshow interviewter Vater ließ nicht beschneiden

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    • in US-Talkshow interviewter Vater ließ nicht beschneiden

      hier ist ein nettes Interview. Leider Englisch ohne Untertitel. Der Sohn wurde 7 Wochen zu früh geboren, und der Vater zog ihn mit viel Kuscheln und Hautkontakt auf, was zu Scherzen über seine nun anscheinend weiblich gewordene Identität anregt. Schon kurz nach der Frühgeburt und in den Wochen danach fragten die Ärzte, ob nicht eine Beschneidung anliege. Der Interviewte sagt dazu zornig, dass MÄdchen auch nicht beschnitten werden. Übrigens wird hier zwar der VAter alleine interviewt, aber es sieht so aus, dass die Mutter "mit im Familienboot" ist. Der Sohn heult nie, außer wenn die Windeln gewechselt werden.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran

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    • Terrence Howard schrieb:

      I think if when people want to get circumcised, that should happen when they are adult and can make the decision
      Der Mann hat einfach Recht.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Terrence Howard ist übrigens offenbar nicht nur "irgendein" Vater, sondern ein Schauspieler:

      en.wikipedia.org/wiki/Terrence_Howard
      de.wikipedia.org/wiki/Terrence_Howard

      Wenn das nicht Mut zur Hoffnung gibt, dass so ein Statement auch in den USA etwas mehr Beachtung findet. Gerade Menschen mit medialem Echo können oder könnten die besten Botschafter sein, wenn es um die körperliche Unversehrtheit von Kindern geht.

      Negativbeispiel mediales Echo: Bill Gates!
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Ich habe nicht gewusst, dass es sich um einen Promi handelt ; ) Aber wirklich eine erfreuliche Nachricht!
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran
    • NoCut schrieb:

      Terrence Howard ist übrigens offenbar nicht nur "irgendein" Vater, sondern ein Schauspieler:
      Er ist ja nicht der einzige. Russel Crowe, die jüdische Schauspielerin Alicia Silverstone, usw...

      Nur die Spitze des Eisbergs: 26 Promis, die ihre Beschneidung hassten
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"