Hallo,
ich bin neu im Forum. Kurz zu meiner Situation. Ich habe mich Ende 2012 auf Anraten des Urologen beschneiden lassen. Grund waren Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Ich war schon 58, er meinte, das wird mit dem Alter nicht besser. Zu 50 % würde die OP also irgendwann sowieso notwendig sein. Ich hatte schon früher manchmal Schwierigkeiten beim Zurückziehen der Vorhaut gehabt, auch beim GV, so dass ich ihm seine Begründung abnahm. Er würde nur soviel wie nötig schneiden, ich solle aber unterschreiben, dass er die 'Vorhaut notfalls auch vollständig entfernen könne. ich habe, naiv wie ich war, zugestimmt.
Ergebnis: die Vorhaut wurde vollständig entfernt. Nach der OP sagte der Urologe, dass eine Entzündung vorgelegen hätte, welche die Schmerzen verursacht hätte.
Der letzte GV war vor knapp zwei Jahren. Ein letzter missglückter Versuch. Erst in der letzten halben Minute spürte ich etwas. Davor nur "Arbeit", um das Ziel, den Orgasmus zu erreichen. Absolut frustrierend, kein Vergleich mit früheren schönen gemeinsamen Erlebnissen.
Inzwischen geht garnichts mehr. Es gibt keine sexuelle Empfindung mehr, nur noch schmerzhafte Emfindungen in der Eichel. Wie eine Überreizung. Absolut frustrierend: wenn es schön und nah ist in der Beziehung, stehe ich vor einer Wand. Ich wache dann nachts auf, habe sexuelle Träume, aber keine Lustgefühle, nur Druck. Onanieren geht nicht mehr. ich kann wegen dem inneren Druck nicht mehr schlafen. Eine Weile halfen noch Pornos zum Abreagieren des Drucks, aber es wird mühsamer.
Eigentlich wollte ich nach einem Rat für einen geeigneten Arzt für eine Beratung fragen. Ich wohne in Potsdam, Berlin wäre auch möglich.
Allerdings habe ich hier im Forum nichts gefunden, was man bei einer vollständigen Entfernung der Vorhaut machen könnte. Was soll da verlängert werden können, wenn nichts mehr da ist?
Zusatz zum Schluss: ich habe das Problem eine Weile verdängt, jetzt kommt es langsam hoch. Als totaler Frust und Wut. Am liebsten würde ich den Urologen verklagen. Auf der Grundlage der nicht vorhandenen Beratung. Nichts stand in dem zweiseitigen Aufklärungsblatt. Und dieses Nicht-Aufklären geht jeden Tag weiter. So dumm wie ich war, werden jeden Tag andere Männer in die Frustration getrieben.
Dummerweise habe ich keine Rechtsschutzversicherung, die mir solch eine Klage finanzieren würde. Hat das schon jemnd versucht?
Soweit erstmal.
Koala
ich bin neu im Forum. Kurz zu meiner Situation. Ich habe mich Ende 2012 auf Anraten des Urologen beschneiden lassen. Grund waren Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Ich war schon 58, er meinte, das wird mit dem Alter nicht besser. Zu 50 % würde die OP also irgendwann sowieso notwendig sein. Ich hatte schon früher manchmal Schwierigkeiten beim Zurückziehen der Vorhaut gehabt, auch beim GV, so dass ich ihm seine Begründung abnahm. Er würde nur soviel wie nötig schneiden, ich solle aber unterschreiben, dass er die 'Vorhaut notfalls auch vollständig entfernen könne. ich habe, naiv wie ich war, zugestimmt.
Ergebnis: die Vorhaut wurde vollständig entfernt. Nach der OP sagte der Urologe, dass eine Entzündung vorgelegen hätte, welche die Schmerzen verursacht hätte.
Der letzte GV war vor knapp zwei Jahren. Ein letzter missglückter Versuch. Erst in der letzten halben Minute spürte ich etwas. Davor nur "Arbeit", um das Ziel, den Orgasmus zu erreichen. Absolut frustrierend, kein Vergleich mit früheren schönen gemeinsamen Erlebnissen.
Inzwischen geht garnichts mehr. Es gibt keine sexuelle Empfindung mehr, nur noch schmerzhafte Emfindungen in der Eichel. Wie eine Überreizung. Absolut frustrierend: wenn es schön und nah ist in der Beziehung, stehe ich vor einer Wand. Ich wache dann nachts auf, habe sexuelle Träume, aber keine Lustgefühle, nur Druck. Onanieren geht nicht mehr. ich kann wegen dem inneren Druck nicht mehr schlafen. Eine Weile halfen noch Pornos zum Abreagieren des Drucks, aber es wird mühsamer.
Eigentlich wollte ich nach einem Rat für einen geeigneten Arzt für eine Beratung fragen. Ich wohne in Potsdam, Berlin wäre auch möglich.
Allerdings habe ich hier im Forum nichts gefunden, was man bei einer vollständigen Entfernung der Vorhaut machen könnte. Was soll da verlängert werden können, wenn nichts mehr da ist?
Zusatz zum Schluss: ich habe das Problem eine Weile verdängt, jetzt kommt es langsam hoch. Als totaler Frust und Wut. Am liebsten würde ich den Urologen verklagen. Auf der Grundlage der nicht vorhandenen Beratung. Nichts stand in dem zweiseitigen Aufklärungsblatt. Und dieses Nicht-Aufklären geht jeden Tag weiter. So dumm wie ich war, werden jeden Tag andere Männer in die Frustration getrieben.
Dummerweise habe ich keine Rechtsschutzversicherung, die mir solch eine Klage finanzieren würde. Hat das schon jemnd versucht?
Soweit erstmal.
Koala