Uni Potsdam: "das Konfliktfeld zwischen Religiösen und Nichtreligiösen"

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    • Uni Potsdam: "das Konfliktfeld zwischen Religiösen und Nichtreligiösen"

      Potsdam, immer wieder Potsdam
      „Wir wollen die Lehre und Forschung zu religionsbezogenen Themen enger verflechten, weil gerade hier im mehrfach säkularisierten Ostdeutschland das Interesse an Religion zunimmt, aber auch das Konfliktfeld zwischen Religiösen und Nichtreligiösen wächst. Man denke nur an Themen wie ‚Burka‘, ‚Religionsunterricht‘, ‚Beschneidung‘“,
      Da wird mal wieder versucht, das Thema Genitalverstümmelung auf einen Konflikt zwischen "Religiösen und Nichtreligiösen" runterzubrechen.
      Wenn das mal nicht wieder nur ein neues BGM-Propagandazentrum wird..

      pressebox.de/pressemitteilung/…n-im-Kontext/boxid/840984
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Neues aus Potsdam

      Julius Schoeps schafft mühelos den Bogen von Daniel Goldhagen ("Hitlers willige Vollstrecker") zur "Beschneidungsdebatte":



      Jan Kixmüller schrieb:

      Konnten Sie seinerzeit den Thesen von Daniel Goldhagen, die Deutschen als Hitlers willige Vollstrecker, dem kollektiven Vorurteilsdenken der Deutschen gegenüber Juden, dem tief in der deutschen politischen Kultur wurzelnden Vernichtungsantisemitismus, folgen?





      Julius Schoeps schrieb:

      Durchaus. Ich war einer der wenigen, die ihn damals bei seinen Thesen in Deutschland nicht kritisiert, sondern unterstützt haben. Mit Goldhagen teile ich die Auffassung, dass die antijüdischen Vorurteile sehr tief sitzen, immer noch. Und manchmal exponiert sich zumindest ein Teil der deutschen Gesellschaft mit obsessiver Kritik an der jüdischen Religion. Besonders deutlich war das bei der so genannten „Beschneidungsdebatte“ vor vier Jahren.

      Julius Schoeps ist Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam


      Schoeps 2012 schrieb:

      Beschneidung
      Logischerweise stellt sich – nicht erst seit vergangenem Mittwoch – die Frage, warum es ausgerechnet unter den Abgeordneten keine Antisemiten geben sollte. Es gibt sie. Und ab und zu können wir Kostproben aus Parlamentariermündern hören – wie etwa jüngst in der Beschneidungsdebatte.
      Aber komisch, die "Kostproben" zitieren und Namen nennen, das sitzt dann nicht drin.

      Merke: der Schutz der Jungenvorhaut vor Vernichtung ist "tief verwurzelter", typisch deutscher Vernichtungsantisemitismus!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Das Schlimme ist, dass der Typ sich für den Unsinn nie schämen wird, in seinem Superioritäts-Habitus...
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)