Thema Hypospadie (Harnröhrenöffnung nicht an der üblichen Stelle)
Anne Volkmann Anne Volkmann hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert.
Prima Voraussetzungen Urologen nach dem Mund zu reden. Sich vielseitig zu informieren kostet ja auch nur Zeit.
gesundheitsstadt-berlin.de/hyp…hen-urethroplastik-11238/
Und wie soll in dem Alter der Betroffene, der sich in aller Regel pudelwohl fühlt dazu äußern?Die Leitlinie der Europäischen Urologenvereinigung EAU rät bei dieser Anomalie zu einem operativen Eingriff innerhalb der ersten sechs bis 18 Lebensmonate.
In der Regel wird eine Hypospadie in drei Stufen durchgeführt: Penisschaftaufrichtung, Formierung einer neuen Harnröhre und deren Positionierung in die Eichelspitze. Meistens wird dabei gleichzeitig eine Beschneidung durchgeführt, da die Vorhautschürze bei zur Harnröhrenrekonstruktion gebraucht wird.
Na, wenn's weiter nichts ist! Da wird stundenlang an einem kleinen Jungen herumoperiert, wobei Hypospadie in den meisten Fällen gar keinen Krankheitswert hat.Zu den Komplikationen gehörten vor allem Fisteln (13 Prozent), Stenosen (acht Prozent) und Harnwegsbeschwerden (fünf Prozent). Wundheilungsstörungen und Hautnekrosen traten bei 1,9 Prozent der operierten Jungen auf, größere Hämatome oder Blutungen bei 0,9 Prozent. Immerhin 23 Prozent der Betroffenen mussten aufgrund der Probleme erneut operiert werden.
Und natürlich, ganz wie bei der Elternwunsch-BGM, soll der "Eingriff" (Übergriff) möglichst früh erfolgen. Angeblich wegen dann geringerer Komplikationen. In Wahrheit wegen der dann fehlenden Möglichkeit zur Gegenwehr.WORLDWIDE DAY OF GENITAL AUTONOMY schrieb:
Ein bis zwei von 1000 Kindern werden mit “atypischen” körperlichen
Geschlechtsmerkmalen geboren. Es kommt daraufhin immer wieder zu
medizinisch nicht notwendigen, irreversiblen Genitaloperationen und
weiteren “Behandlungen”, darunter “vermännlichende” Eingriffe (u.a. “Hypospadiekorrektur”),
“verweiblichende” Eingriffe (u.a. Klitoristeilamputation),
sterilisierende Eingriffe,Verabreichung von Hormonen, wiederholte
unnötige Genitaluntersuchungen, medizinische Zurschaustellung, mangelnde
Aufklärung und Schweigegebot.
Seit 20 Jahren protestieren Betroffene öffentlich gegen diese
Operationen, die sie als fundamentale Menschenrechtsverletzung,
Genitalverstümmelung, als traumatisierend und zerstörerisch für das
sexuelle Empfinden beschreiben.
Anne Volkmann Anne Volkmann hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert.
Prima Voraussetzungen Urologen nach dem Mund zu reden. Sich vielseitig zu informieren kostet ja auch nur Zeit.
gesundheitsstadt-berlin.de/hyp…hen-urethroplastik-11238/
Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.