Spenden für Teilnahme von afrikanischen Menschen- und Kinderrechtsaktivisten am WWDOGA in Köln

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    • Spenden für Teilnahme von afrikanischen Menschen- und Kinderrechtsaktivisten am WWDOGA in Köln

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      Thema des WWDOGA 2017: Afrikaner leisten Widerstand gegen Beschneidungsprogramme

      7000 Euro werden benötigt um afrikanischen Menschen- und Kinderrechtsaktivisten zum Welttag der Genitalen Selbstbestimmung 2017 angemessenes Gehör zu verschaffen.

      Im Mai 2017 feiern wir den Worldwide Day of Genital Autonomy zum fünften Mal. Fünf Jahre ist es dann her, dass das Kölner Landgericht eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung ("Beschneidung") an einem 2-jährigen Jungen als strafbare Körperverletzung bewertete.

      Inzwischen ist der 7. Mai weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.

      Während sich Kinder-, Menschen- und Frauenrechtler*innen sowie Ärzteorganisationen auf der ganzen Welt für die Rechte von Kindern auf körperliche und seelische Unversehrtheit einsetzen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Aufklärungsarbeit über alle Formen der Genitalverstümmelung von Kindern leisten, folgen Entwicklungshelfer*innen in einigen afrikanischen Ländern in den letzten Jahren einem geradezu bizarren Trend: Beschneidungsprogramme, zur angeblichen HIV-Prophylaxe werden mit Millionen US- Dollar finanziert. Im Namen von u.a. USAID, UNICEF und WORLDBANK werden seither unzählige Jungen Opfer von Zwangsbeschneidungen.

      Während die Medien der westlichen Welt bis auf wenige Ausnahmen darüber schweigen, kommen im kenianisch/US-amerikanischen Rechercheprojekt vmmcproject.org mit der Hilfe der amerikanischen Journalistin Tess Fish und dem Kenianer Prince Hillary Maloba erstmals Opfer dieser Beschneidungsprogramme aus Kenia und Uganda zu Wort.

      Die Bilanz ist erschreckend: Zahlreichen Komplikationen während des Eingriffs und danach, bis hin zur Todesfolge, steht die Erkenntnis gegenüber, dass die HIV-Ansteckungsrate nicht zurück geht, sondern sogar ansteigt.

      Anstatt die Programme abzubrechen, weitet man sie jedoch aus. Und da die anvisierten Quoten bei - den oft unwilligen - Erwachsenen nicht erreicht werden, "müssen" zunehmend Jungen beschnitten werden, um das Soll zu erreichen. Mütter werden bereits vor der Geburt ihres Kindes durch einseitige Informationen dahingehend manipuliert in diesen Eingriff einzuwilligen.

      Wiederholt wird zudem berichtet, wie Jungen systematisch ohne Wissen der Eltern direkt aus der Schule zur Zwangsbeschneidung "entführt" werden - angelockt mit Softdrinks, Süßigkeiten und falschen Versprechungen. Das ärztliche Personal erhält Prämien zum Erreichen der Zielquoten.

      Erstmals sollen nun am 4. Mai 2017 in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz und am 7. Mai 2017 in Köln die Opfer der Beschneidungskampagnen in Afrika selbst zu Wort kommen.

      Neben der Initiatorin des VMMC Projektes Tess Fish aus den USA werden wir versuchen zwei Männer der betroffenen Kulturkreise aus Kenia nach Deutschland zu bringen.

      Um ihr Kommen und ihren Aufenthalt zu realisieren und auch um die Pressekonferenz auszurichten, werden insgesamt rund 7.000 Euro benötigt.

      Um unseren Gästen aus Afrika und den USA die Reise nach Deutschland und den Aufenthalt hier zu ermöglichen und ihnen die größtmögliche Reichweite organisieren zu können, bitten wir daher um Spenden für dieses einzigartige und immanent wichtige Projekt!

      Jeder Cent zählt: Mit Ihrer Spende können Sie jetzt dazu beitragen, dass die Opfer dieser grausamen "Entwicklungshilfe" eine Stimme bekommen, die von deutschen und internationalen Medien gehört wird!

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