Peter Strasser greift in der NZZ in seine zweitunterste Kiste

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    • Peter Strasser greift in der NZZ in seine zweitunterste Kiste

      Peter Strasser schrieb:

      Ähnlich unsensibel verhalten sich militante Säkularisten, die ein Verbot der religiösen Beschneidung von Knaben – Zirkumzision – fordern: Im Namen eines vermeintlichen Jugendschutzes will man eine Lebensform kriminalisieren, wobei sich der westlich «Aufgeklärte» anmasst, er allein sei kraft seiner Vernunft kompetent, über rituelle Angelegenheiten zu entscheiden.
      Vorhautzerstörung als Lebensform, da muss man erst mal drauf kommen.

      Und durch das "ähnlich" werden mal wieder Türme und Textilien mit Genitalverstümmelung auf eine Stufe gestellt, die Leier kennt man ja...

      Und dann "Entwürdigungskontexte" anprangern, und gleichzeitig verteidigen, dass wehrlosen Kindern Schmerzen im Intimbereich zugefügt werden - ohne rot zu werden - das ist schon eine besondere Leistung.
      Hall of Shame mit Prädikat.


      Dasselbe Emanzipationserfordernis galt und gilt für Frauen, Homosexuelle, Behinderte und andere traditionell diskriminierte Gruppen.
      Und Jungen werden nicht diskriminiert? In Deutschland neuerdings sogar gesetzlich, nicht nur privat?
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • [email protected]

      Der könnte mal eine Fortbildung gebrauchen, würde ich mir aber bezahlen lassen, der sitzt in einem fetten Lehrstuhl und ich müsste das unbezahlt in meiner Freizeit tun.

      Hahaha, was für ein Vollhonk...

      "Militante Säkularisten" - hahaha, bevor ich mich in der NZZ blamiere, würde ich mich ja lieber erstmal informieren:

      Kinderarztverbände, Frauenrechtsorganisationen, Psychologen, Betroffene, und erst recht diese "doofen undankbaren Afrikaner von vmmcproject.org - alles voll "militante Säkularisten" - hahaha ;)

      "Vermeintlicher Jugendschutz" - da ist dann allerdings Schluss mit lustig. Unlautere Motive den Genannten in die Schuhe zu schieben - natürlich völlig unsubstanziiert - ist schlichtweg Verleumdung.
    • Seltsam auch, dass sich "westlich "Aufgeklärte"" anmaßen, "kraft ihrer Vernunft" kompetent zu sein über "rituelle Angelegenheiten" zu entscheiden, wenn sie Mädchen betreffen. Ja, solche "Lebensformen" sogar zu "kriminalisieren".
      Da sollte Peter Strasser unbedingt mal drauf eingehen.
      Da hätte er dann zwei Optionen: das Unvergleichbarkeitsdogma - es gibt gute und schlechte "Lebensformen", und er definiert das.
      Oder mit Mädchen ist auf OK, zumindest die "leichteren" Formen (das denken nicht wenige der Jungenentrechter, aber die wenigsten trauen sich das zu sagen)


      Ach so, ja, Kommentare nicht zugelassen - da könnte ja wohlmöglich jemand frech werden und Widerworte geben, nee, das wollen wir nicht!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich musste den Titel ändern. Strasser hat offenbar sehr lange Arme, er kann noch tiefer greifen - bis ins Unterirdische:

      Peter Strasser schrieb:

      Besser beschnitten als abgetrieben

      Und er hat das, was den BGM-Gegnern fälschlicherweise gebetsmühlenartig unterstellt wird: ein Gruppen-Feindbild. Die Atheisten. Und er hat Ängste. Vor "den Atheisten"


      ....ich fürchte den Fluch des Atheisten



      Schließlich muss ich mich vor meinen kastrationsängstlichen Kollegen verantworten, die mir beschneidungskritisch intimieren...



      Peter Strasser schrieb:

      ..ich muss meinen beschnittenen Lieblingspsychiater fragen

      Strasser schrieb:

      Ich bin ein pragmatisiert philosophierender Hypochonder, der neuerdings unter Beschneidungsparanoia leidet.

      Strasser schrieb:

      Als ich, bei meinem beschnittenen Lieblingspsychiater auf der Erleichterungscouch, mich tränenüberströmt darüber beklagte, dass meine kastrationsängstlichen Kollegen, namentlich aus dem Lager der beschneidungskompetent Unbeschnittenen, mit ihren Exzellenzköpfen unwirsch wackeln....
      Der hat einen Psychiater offenbar dringend nötig - die Frage ist, ob er an den richtigen geraten ist.

      Teuer ist nicht immer gut: "für läppische fünfzig Minuten dreihundert Euro zahle"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Kinder nicht unnötigen Operationen auszusetzen ist also ein "Mäntelchen der Rationalität". Was für ein Kulturrealtivist, was für eine Preisgabe grundlegender Werte, was für eine Feigheit, dem anderen klar zu sagen, wo sein Verhalten inakzeptabel ist. Lieber Teppich hoch und ab darunter mit allen Differenzen.
    • Ich ringe grad um Worte. Einerseits möchte ich ausdrücken, wie schockiert ich bin von dem Zynismus dieses Mannes, seiner Empathielosigkeit und geradezu niederträchtig verletzenden Art gegenüber negativ Betroffenen.
      Andererseits wird jede Kritik an dem Herrn abprallen, es wir ihm - zu Deutsch - am Arsch vorbei gehen.

      Deshalb denke ich mir höchsten noch: Armer (k)alter Mann.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • "Aber ersma die Abtreibung!!!"
      scheint tatsächlich das vermeintlich durchschlagende Haupt"argument" dieses Menschen zu sein. Philosophieprofessoren können sich vom logischen Denken offenbar manchmal problemlos weit entfernen.
      Dabei braucht man nur eine simple Fallunterscheidung, um dieses "Argument" ad absurdum zu führen.
      Schwache Leistung.

      Peter Strasser schrieb:

      Besser beschnitten als abgetrieben
      Das ist der unterste Keller unter der Hall of Shame.

      Da stellt man sich eine schwangere Frau vor, wie sie ein Gänseblümchen zerpflückt:
      "Abtreibung, Beschneidung, Abtreibung, Beschneidung..."

      Dann soll Strasser eben klar sagen, ob für ihn die "Abtreibung" Unrecht ist. Wenn ja, dann vergleicht er lediglich Unrecht mit Unrecht. Und sagt: das eine ist weniger Unrecht als das andere.
      Es bliebe dann aber Unrecht.
      Wenn nein, dann hat für ihn das Ungeborene offensichtlich eine andere Rechtsposition als das geborene Kind. Denn sonst müsste man geborene Kinder auch töten oder ihnen nach Lust und Laune beliebige Körperteile abtrennen können (auch Mädchen).
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • Folgender Kommentar wurde von der NZZ entfernt:


      Was für ein Kulturrelativist vor dem Herrn (sic!) mit Atheismus als klarem Feindbild.
      Mehr als Polemik kann ich seinen Texten bislang nicht entnehmen. Dass auch die Mehrheit mitunter eine Selbstachtung hat und somit auch zu verlieren hat, das ignoriert Herr Strasser offenbar mal lieber.
      Mit dieser Selbstachtung ist es beispielsweise mit der Preisgabe des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und der Legalisierung von Körperverletzungsritualen nicht sonderlich gut bestellt. Für die meisten Menschen ist ein Gesetz wie §1631d BGB in Deutschland beschämend und eine Aufgabe der Selbstachtung und der eigenen Werte. Nur, wer bei derartigen Konflikten zurückstehen muss und wessen Selbstachtung durchaus Schaden erleiden darf, dass scheint für Herrn Strasser klar und nicht zu verhandeln zu sein.
      So etwas nennt sich dann "Leserdebatte".
    • Wie kann man da Kommentare sehen? Ich sehe überhaupt keine!
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    • Ich habe die NZZ früher immer für eine ernst zu nehmende Zeitung gehalten. Aber das ist seit diesem primitiven spin doctoring (Simon Hehli, Peter Strasser u.a.) pro BGM vorbei.
      Und wenn direkt unterhalb des Artikels dann noch bodenlose Werbung eingeblendet wird...






      So wurde ich in 1 Woche zum Millionär
      So wird auch Otto-Normal-Verbraucher reich.





      Investoren-Journal hat diesen Report kreiert, um über die Wahrheit hinter dem neuen System zum Geld machen aufzudecken
      Die Blöd-Zeitung lässt grüßen!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • R2D2 schrieb:

      Da in der Leserdebatte. Läuft über Disqus.
      Ich weiß, früher konnte ich die Diskussion bei Disqus auch sehen - aber wo ist das jetzt?

      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • R2D2 schrieb:

      NoScript oder anderen Script-Blocker im Einsatz?
      NoSript.
      Die Seiten gehen dann 100-mal schneller.
      Die NZZ ist aufs gruseligste verjavascripted. Ganze Rattenschwänze werden da nachgeladen.
      Aber auch wenn ich "Skripte allgemein erlauben" klicke - geht nichts.
      Früher musste ich nur ein paar URLs von disqus erlauben.

      Mit dem Telefon (Android) habe ich es auch versucht. Da kam die Meldung, die NZZ sei nicht vertrauenswürdig. Das hat mir eingeleuchtet. ^^

      Nachdem ich dann auf "egal, ich will den MIst trotzdem lesen" geklickt habe - immer noch keine Kommentare.

      Schrott-Seite
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