Jan Dobbernack: "Zivilisation und Politik. Positionen in der Beschneidungsdebatte"

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    • Jan Dobbernack: "Zivilisation und Politik. Positionen in der Beschneidungsdebatte"

      Jan Dobbernack hat jetzt die Katze, bzw. die Kröte aus dem Sack gelassen. Sub omnibus canonibus.

      Wenn es einen Oberschwurbler-Preis gäbe...

      Dobbernack beschäftigt sich mit rosinengepickten Aussagen prominenter MGM-Gegner, wie Franz, Rupprecht, Herzberg, Putzke, Kelec, und daraus versucht er etwas über die MGM-Kritik zu basteln.


      MGM-Kritik ist für ihn offenbar aggressiver, "muskulärer" Liberalismus.



      Jan Dobbernack schrieb:


      Die vorgestellten Positionen -­ weitgehend dem Sammelband Die Beschneidung von Jungen.Ein trauriges Vermächtnis entnommen -­ machen höchstens einen Bruchteil des wachsendenKorpus kritischer Beiträge aus. Sie sind, wenn schon nicht repräsentativ, dann zumindest beispielhaft für argumentative Strukturen in der Beschneidungskritik.


      Jan Dobbernack schrieb:


      So bemerkte Kristina Schröder (Bundestag 2012b: 2451), dass „niemand das Argument dKindeswohls abtun [dürfe] als Ausdruck eines religionsfeindlichen Zeitgeistes”.
      Beschneidungskritik erscheint somit als eine liberale Möglichkeit.
      Äh, "erscheint"? Ist gar kein liberale Möglichkeit? Ist denn umgekehrt die zwangsweise, ungefragte Genitalverstümmelung von wehrlosen Kindern eine "liberale Möglichkeit"?



      Der unbeschnittene „Normalzustand”
      Die Natur hat da keine Gänsefüßchen gesetzt, sondern aus gutem Grund jeder Frau und jedem Mann eine Vorhaut zugedacht.

      Ich hoffe sehr, dieser Krampf, diese soziologistisch-verschwurbelte Worthülsen-Müllhalde wurde nicht auch noch mit EU-Mitteln gefördert.
      Na ja, spätestens nach dem vollzogenen Brexit wäre ja dann Schluß damit. :P
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Jan Dobbernack schrieb:

      So fragt Reinhard Merkel (2012b): warum nicht „den blutigen Eingriff selber ersetzen durcheinen symbolischen Akt und ihn später der eigenen Entscheidung des Heranwachsendenüberlassen?” Putzke (2012) sieht „viele Juden, die nichts mehr zu tun haben wollen mitdiesem blutigen Eingriff, die ihn verschieben oder nur noch symbolisch andeuten. Keinerdieser Juden sieht sich in seiner religiösen Identität bedroht” ... wie Franz (2014a: 180) bemerkt: „EinAbschied von archaischen Verletzungstraditionen ist möglich.”
      Da will der doch Merkel, Putzke und Franz Judenfeindlichkeit unterstellen! So als ob die nur gegen Beschneidung sind, weil es das im Christentum (zum Glück) nicht mehr gibt. Wirklich allerunterste Schublade!