Die "falschen" Migranten - Wiener Fachtagung schließt kritische Perspektiven von Beschneidungsbetroffenen mit Migrationshintergrund aus

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    • Na ist doch klar. "Feministische Theorie" = nur Frauen können Opfer sein.
      Rassismusforschung = Kritik an MGM ist Rassismus.


      So simpel sind die gestrickt.


      Die Antwort von den Projektleitern ist ein geistiges Armutszeugnis, das Eingeständnis des völligen Unvermögen sich mit einem komplexen Thema auseinanderzusetzen.


      Danke, dass ihr diese Gesellinnen so schön vorgeführt habt! :thumbup:

      Die haben garantiert nicht auch nur einen winzigen Blick in die von euch angegebene Literatur geworfen. Brett vor dem Kopf, festgefahren.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Schon bemerkenswert, was die Verantwortlichen

      Prof. Dr. Petra Dannecker
      Dr. Paul Scheibelhofer
      Christoph Osztovics

      negativ Betroffenen mit Migrationshintergrund und dementsprechenden Erfahrungen einfach so an den Kopf knallen. Wenn die eigene Ideologie angegriffen wird, ist bei den nichtmigrantischen Wissensträgern wohl scnnell aus die Maus mit Toleranz.
      Ist das eigentlich Rassismus? Wenn nur die "richtigen" Migranten zählen?
    • Ein paar der Bumerangs:

      "Reißerisch"

      ...da sind offensichtlich alle beschnittenen Männer hochgradig traumatisiert
      Das gibt der Text in keiner Weise her, eine bloße Unterstellung, und zwar eine klar reißerische "offensichtlich" "alle" "hochgradig"

      "hoch problematisch", "Schlussfolgerungen vorweg".

      Über einen möglichen Zusammenhang zwischen Gewalterfahrung (und zwar einer z.T. sehr brutalen Gewalterfahrung) und Gewalt nicht nachdenken zu wollen/zu dürfen ist ein Denkverbot. Hier wird eine Schlussfolgerung vorweg genommen.

      Armselig!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Es erinnert an die Aktion "Was ist gerecht?" der Frankfurter Rundschau. Erst um Anregungen bitten, dann "ach nee, also das wollen wir aber nicht!" - die meistgewünschte Fragestellung in die Tonne treten. Ist das gerecht?
      In gewisser Weise, nämlich selbst-gerecht.
      Es passt halt nicht in das schwarz-weiße Weltbild.

      Da gibt es Probleme? Na, dann lasst sie uns doch unter den Teppich kehren!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Auweiauwei.
      Aber immer interessant zu lesen was es alles für Sichtweisen gibt.
      Erinnert an Müller-Lüdenscheid: "Akademiker wollen sie sein?"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Cooler Kommentar:

      "Die Begründung war einfach mal keine. Selbst wenn man die Tragweite der Problematik herunter gespielt hätte und den Punkt "Ich will ein Mann sein – also muss ich Verletzungen erdulden und habe über mein Verletztsein zu schweigen" anders formuliert hätte, war das ja nicht der Hauptpunkt.

      Entlarvend wird es nämlich, wenn eine Kritik an etwas, was keinerlei Begründung hat (es geht hier ja nicht um medizinisch Notwendige Beschneidungen), automatisch als emotional und reißerisch abgetan wird, und von einseitiger Schlussfolgerung geredet wird. Was natürlich Schwachsinn ist, denn das impliziert, dass es da überhaupt so etwas wie eine andere, sachlichere Meinung gibt.

      Die gibt es aber nicht. Einen unmündigen Menschen ohne sein Einverständnis körperlich irreparabel zu verändern ist nicht gut, fertig. Das gilt natürlich für mehr als nur Beschneidung, aber z.B. Ohrlöcher können wieder zuwachsen. Eine Vorhaut, die Schamlippen, der von außen sichtbare Teil der Klitoris, die wachsen nicht wieder nach.

      Die "Begründung" ist halt an den Haaren herbeigezogen, weil das Thema einfach nicht zur dort gewünschten Agenda passt. Anstatt sich mit der Problematik auseinander zusetzen, wird munter herum impliziert, um den Anschein des dummen, falsch geleiteten Migranten aufrecht zu halten.

      Ein Migrant kann, der DARF keine andere Meinung als ich haben. Schließlich spreche ich doch für alle Migranten. Und wenn er es doch hat, dann ist er der Feind und falsch. Meine Position dazu überdenke ich nicht. /s

      Edith: Wobei ich ihr nicht mal Rassismus unterstellen will. Vermutlich war ihr das Thema nur ein viel zu heißes Eisen, und irgendeine Begründung muss man ja geben."