Hallo zusammen,
erst einmal möchte ich anmerken, dass ich ein 17-Jähriger junger "Mann" bin, welcher mit etwa 11 Jahren radikal und ohne jede Sorgfalt seine wertvollste Körperstelle für immer verloren hat. Ich erinnere mich aufgrund eines Traumas, welches mir erst vor kurzem richtig bewusst wurde, daran, wie ich nach der Operation extreme Schmerzen hatte. Ich wusste nicht, was passiert war, ich weiß nur, dass ein älterer Mann, welcher sich Arzt schimpft mir ein paar Wochen zuvor gegen meinen Willen extreme Schmerzen durch das Versuchen des ruckartigen Zurückziehen meiner Vorhaut zufügte. (Trauma Nr.2 )
Meine Mutter stand in ihrer Jeans und Bluse mit ihrer Lieblingslederjacke in der Hand daneben und hat es entspannt zugelassen.
Nach besagter Op hatte ich mich ein paar mal vor Schmerzen gedreht und gewendet, wurde aber nach ca. 2 Minuten von meiner Mutter dazu aufgefordert, aufzustehen und meine Kleidung anzulegen... Eine viel zu enge Unterhose und eine Jeans taten meinem kleinem Freund, welcher keinerlei Schutz, durch einen Verband oder ähnlichem bekam sich nicht gerade darüber freute. Wir mussten nach dem Verlassen des Krankenhauses noch irgendwie zum Bus gelangen, welcher schon anrollte, ich musste rennen... (Trauma Nr. 3)
Ein paar Tage später, als ich unter höllischen Schmerzen in der Badewanne saß, stand wie immer meine Mutter mit dem Handtuch rechts neben mir und wartete darauf, dass ich nach der empfohlenen Zeit, die das Badesalz braucht um meine Nähte Tag für Tag zu lockern, dass ich aus der Wanne stieg. (Warum auch immer, Trauma Nr. 4)
Seit dem Tag meiner Zerstümmelung habe ich tagtäglich Schmerzen, unter anderem beim Wasserlassen,
Temperaturschwankungen durch welche eine Färbung aus Lila-Grau völlig normal geworden ist,
und das Gefühl, wenn ich mal geringe Schmerzen habe, praktisch gar nichts mehr zu empfinden. Ich bin Dank dieser überflüssigen Operation in der Lage mir Schmerzen etwa durch Schlägen quasi nichts zu fühlen...
In letzter Zeit streite ich mich mit meiner Mutter darüber, warum sie das alles getan hat und darüber, dass ihrer Meinung nach folgende Komplikationen des Verheilens zwar nicht ganz normal sind, aber dennoch nicht schlimm seien:
-Hautbrücken ("skin-bridges")
-Hautlappen ("skin-tags")
-Vernarbung
- Ungleichmäßigkeit
-Übermäßige Hautentfernung
-Verästelte Venen
-Verdrehung
-Haariger Schaft
-Meatus-Stenose (=Verengung der Harnröhrenmündung)
Link zur Quelle: beschneidung-von-jungen.de/hom…ikationen-in-bildern.html
Unter all diesen Syntomen leide ich seit Jahren... Mir ist es ein Rätsel, wie mehrere Ärzte so dermaßen verkacken können (Sorry, aber mich macht die Situation traurig und sauer/ aggressiv zu gleich...)
Zusätzlich macht mich der Fakt traurig, dass ich eine Penektomie in Erwägung ziehen würde, weil es viel zu aufwendig wäre, all diese Fehler zu behandeln und falls es doch ginge, wäre ich danach komplett Gefühlslos.
Eine Alternativ wäre eine Geschlechtsumwandlung, wobei meine Schäden nur Umgewandelt werden, was zum einen nicht meinen Wunsch von einem unversehrten Körper nicht erfüllen würde, da ich mich als Mann ansonsten wohl fühle...
Ach ja, bevor ich es vergesse zu erwähnen: ich bin nicht in der Lage, ohne Schmerzen Sex zu haben...
Glücklicherweise habe ich meine ersten "sexuellen" Erfahrungen lange vor all diesen Qualen bereits gemacht.
Mein "erstes" Mal zu diesem Thema hatte ich wahrscheinlich als 4 oder 5-Jähriger mit einem damaligen Freund, welchen ich heute nur noch vom Sehen am Bahnhof sehe, wenn ich im Bus sitze...
Damals hatten wir am späten Nachmittag im Spätsommer hinter einem alten 4-Sitzer VW oder Ford eine Art "Schwanzvergleich" gemacht, es ging nicht darum, wer den größeren hat oder so, es war schlicht Neugierde, welche von mir aus ging. Irgendwann hat uns meine Mutter überrascht gehabt und mich im wahrsten Sinne gegen meinen Willen weinend nach Hause gezerrt. Zu ihm sagte sie kein Wort, dass weiß ich bis heute, da jenes Ende des Tages mir als mein 1. Trauma für immer in Erinnerung bleiben sollte... ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube ich bekam Hausarrest...
Nach unserem Umzug 2005 hatte ich meine nächste "sexuelle" Erfahrungen gemacht. Dieses Mal mit dem Unterschied, dass jene Aktion bis heute nie jemand aus meiner Familie mitbekommen hat. Unsere "Schwanzvergleich-Spielchen"/ "Doktorspielchen" gingen in diesem Fall nur wesentlich länger... (knapp 7 Jahre). Es mag unglaubwürdig klingen, aber für uns gab es nie etwas anderes. Diese Erinnerungen...
Das jähe und vor allem plötzliche Ende wurde durch jene Operation ausgelöst...
Ich wäre lieber durch einen Unfall gelähmt geworden sein, als dieses Leid leben zu müssen. Niemand hat bis jetzt so richtig verstanden, was man mir damals gegen meinen Willen genommen hat...
Ich selbst habe durch die OP vor allem mein Selbstwertgefühl komplett verloren, einfach mitabgeschnitten... Mir selbst bedeuten die Reste meiner Männlichkeit eigentlich nichts. Ich habe kein Wertschätzgefühl mehr für diese Körperstelle, da mir als Kind ja mehr als deutlich gezeigt wurde, wie unwichtig sie ja ist...
Ich werde jetzt noch versuchen, ein bisschen zu schlafen, bis ich nacher wieder aufwache und irgendwie mit den Schmerzen zu recht kommen muss...
Ca. 75 Minuten habe ich jetzt versucht mit mir selbst ringend nicht zu allzu viel weinen um irgendwie meine Geschichte in die Welt hinaus schreien kann... Danke für's lesen. Gute Nacht
erst einmal möchte ich anmerken, dass ich ein 17-Jähriger junger "Mann" bin, welcher mit etwa 11 Jahren radikal und ohne jede Sorgfalt seine wertvollste Körperstelle für immer verloren hat. Ich erinnere mich aufgrund eines Traumas, welches mir erst vor kurzem richtig bewusst wurde, daran, wie ich nach der Operation extreme Schmerzen hatte. Ich wusste nicht, was passiert war, ich weiß nur, dass ein älterer Mann, welcher sich Arzt schimpft mir ein paar Wochen zuvor gegen meinen Willen extreme Schmerzen durch das Versuchen des ruckartigen Zurückziehen meiner Vorhaut zufügte. (Trauma Nr.2 )
Meine Mutter stand in ihrer Jeans und Bluse mit ihrer Lieblingslederjacke in der Hand daneben und hat es entspannt zugelassen.
Nach besagter Op hatte ich mich ein paar mal vor Schmerzen gedreht und gewendet, wurde aber nach ca. 2 Minuten von meiner Mutter dazu aufgefordert, aufzustehen und meine Kleidung anzulegen... Eine viel zu enge Unterhose und eine Jeans taten meinem kleinem Freund, welcher keinerlei Schutz, durch einen Verband oder ähnlichem bekam sich nicht gerade darüber freute. Wir mussten nach dem Verlassen des Krankenhauses noch irgendwie zum Bus gelangen, welcher schon anrollte, ich musste rennen... (Trauma Nr. 3)
Ein paar Tage später, als ich unter höllischen Schmerzen in der Badewanne saß, stand wie immer meine Mutter mit dem Handtuch rechts neben mir und wartete darauf, dass ich nach der empfohlenen Zeit, die das Badesalz braucht um meine Nähte Tag für Tag zu lockern, dass ich aus der Wanne stieg. (Warum auch immer, Trauma Nr. 4)
Seit dem Tag meiner Zerstümmelung habe ich tagtäglich Schmerzen, unter anderem beim Wasserlassen,
Temperaturschwankungen durch welche eine Färbung aus Lila-Grau völlig normal geworden ist,
und das Gefühl, wenn ich mal geringe Schmerzen habe, praktisch gar nichts mehr zu empfinden. Ich bin Dank dieser überflüssigen Operation in der Lage mir Schmerzen etwa durch Schlägen quasi nichts zu fühlen...
In letzter Zeit streite ich mich mit meiner Mutter darüber, warum sie das alles getan hat und darüber, dass ihrer Meinung nach folgende Komplikationen des Verheilens zwar nicht ganz normal sind, aber dennoch nicht schlimm seien:
-Hautbrücken ("skin-bridges")
-Hautlappen ("skin-tags")
-Vernarbung
- Ungleichmäßigkeit
-Übermäßige Hautentfernung
-Verästelte Venen
-Verdrehung
-Haariger Schaft
-Meatus-Stenose (=Verengung der Harnröhrenmündung)
Link zur Quelle: beschneidung-von-jungen.de/hom…ikationen-in-bildern.html
Unter all diesen Syntomen leide ich seit Jahren... Mir ist es ein Rätsel, wie mehrere Ärzte so dermaßen verkacken können (Sorry, aber mich macht die Situation traurig und sauer/ aggressiv zu gleich...)
Zusätzlich macht mich der Fakt traurig, dass ich eine Penektomie in Erwägung ziehen würde, weil es viel zu aufwendig wäre, all diese Fehler zu behandeln und falls es doch ginge, wäre ich danach komplett Gefühlslos.
Eine Alternativ wäre eine Geschlechtsumwandlung, wobei meine Schäden nur Umgewandelt werden, was zum einen nicht meinen Wunsch von einem unversehrten Körper nicht erfüllen würde, da ich mich als Mann ansonsten wohl fühle...
Ach ja, bevor ich es vergesse zu erwähnen: ich bin nicht in der Lage, ohne Schmerzen Sex zu haben...
Glücklicherweise habe ich meine ersten "sexuellen" Erfahrungen lange vor all diesen Qualen bereits gemacht.
Mein "erstes" Mal zu diesem Thema hatte ich wahrscheinlich als 4 oder 5-Jähriger mit einem damaligen Freund, welchen ich heute nur noch vom Sehen am Bahnhof sehe, wenn ich im Bus sitze...
Damals hatten wir am späten Nachmittag im Spätsommer hinter einem alten 4-Sitzer VW oder Ford eine Art "Schwanzvergleich" gemacht, es ging nicht darum, wer den größeren hat oder so, es war schlicht Neugierde, welche von mir aus ging. Irgendwann hat uns meine Mutter überrascht gehabt und mich im wahrsten Sinne gegen meinen Willen weinend nach Hause gezerrt. Zu ihm sagte sie kein Wort, dass weiß ich bis heute, da jenes Ende des Tages mir als mein 1. Trauma für immer in Erinnerung bleiben sollte... ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube ich bekam Hausarrest...
Nach unserem Umzug 2005 hatte ich meine nächste "sexuelle" Erfahrungen gemacht. Dieses Mal mit dem Unterschied, dass jene Aktion bis heute nie jemand aus meiner Familie mitbekommen hat. Unsere "Schwanzvergleich-Spielchen"/ "Doktorspielchen" gingen in diesem Fall nur wesentlich länger... (knapp 7 Jahre). Es mag unglaubwürdig klingen, aber für uns gab es nie etwas anderes. Diese Erinnerungen...
Das jähe und vor allem plötzliche Ende wurde durch jene Operation ausgelöst...
Ich wäre lieber durch einen Unfall gelähmt geworden sein, als dieses Leid leben zu müssen. Niemand hat bis jetzt so richtig verstanden, was man mir damals gegen meinen Willen genommen hat...
Ich selbst habe durch die OP vor allem mein Selbstwertgefühl komplett verloren, einfach mitabgeschnitten... Mir selbst bedeuten die Reste meiner Männlichkeit eigentlich nichts. Ich habe kein Wertschätzgefühl mehr für diese Körperstelle, da mir als Kind ja mehr als deutlich gezeigt wurde, wie unwichtig sie ja ist...
Ich werde jetzt noch versuchen, ein bisschen zu schlafen, bis ich nacher wieder aufwache und irgendwie mit den Schmerzen zu recht kommen muss...
Ca. 75 Minuten habe ich jetzt versucht mit mir selbst ringend nicht zu allzu viel weinen um irgendwie meine Geschichte in die Welt hinaus schreien kann... Danke für's lesen. Gute Nacht