Gauck und die Religionsfreiheit

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    • Gauck und die Religionsfreiheit

      Michael B. Berger schrieb:

      Gauck unterstrich ausdrücklich den Wert der Religionsfreiheit, zu dem aber auch zähle, frei von Religion leben zu dürfen. Dies gehöre „zu den nicht verhandelbaren Grundlagen unseres Zusammenlebens“, sagte Gauck an die Adresse von Fundamentalisten jeglicher Art.
      Frei von Religion leben dürfen heisst bei ihm wohl auch frei von Vorhaut leben müssen.
    • Wer hat eigentlich irgendwann den Schwachsinn verbreitet, dass Religionsfreiheit auch das Recht beinhalten soll, andere zum eigenen Glauben zwingen zu dürfen. Zwangsbeschneidungen und Freiheit sind derart gegensätzlich, dass es hier eigentlich keinerlei Diskussion bedarf.

      So gesehen bin ich nun von den Äußerungen des Bundespräsidenten irritiert. Er befürwortet Zwangsbeschneidungen und plädiert für Toleranz in Bezug auf Atheismus. Gehört er eventuell auch zu denen, bei denen ein Mensch erst mit Erreichen der Volljährigkeit ein "richtiger" Mensch mit allen Rechten wird?!
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)