Hallo zusammen
Folgende Situation:
Wir haben mit unserem Jüngsten (1,5 Jahre) nächste Woche einen Arzttermin bzgl. eines "Wasserbruchs" und eines dadurch resultierenden "aufgeblähten" Hodensacks.
Dieser Termin dient zuerst mal nur zur Begutachtung und Besprechung der weiteren Vorgehensweise (wird sehr wahrscheinlich auf eine OP hinaus laufen)
Unser Kinderarzt hat bei den letzten U-Untersuchungen vorsichtig angemerkt, dass die Vorhaut etwas eng aussieht und man "das beobatchten müsse".... nicht mehr und nicht weniger.
Meine Frau ist Türkin und will eigentlich, Gott sei Dank, auch keine Beschneidung, wenn nicht unbedingt notwendig
--> Mein Kenntnisstand ist nach etwas Recherche, dass eine Beschneidung auch in den allerwenigsten Fällen notwendig ist und sich die Verengung, sofern es sich wirklich als eine herausstellt, auch mit alternativen Behandlungsmethoden beseitigen lässt.
Mal abgesehen davon, dass mit 1,5 Jahren soetwas eigentlich auch noch garnicht zur Frage steht da sich die Vorhautöffnung noch einige Jahre entwicklen muss.
Jetzt ist es leider so, dass die Gesamte Familie Druck macht angefangen von den Schwiegereltern, Onkel, Tanten, Neffen usw. und sagt: Lass doch bei der OP gleich die Beschneidung mit erledigen.
Hatte gestern eine sehr hitzige Diskussion darüber mit meiner Schwägerin, da sie mir nicht auch nur ein sinnvolles Argument liefern konnten.
Meine Frau steht nun mit dem Rücken zur Wand und würde, wenn ich nicht so standhaft wäre, mit Sicherheit die Beschneidung durchführen lassen damit endlich Ruhe in der Familie herrscht.
Auch sie kommt mir jetzt bereits mit der Begrüdnung aufgrund der ursprüngliche Aussage des Kinderarztes zu handeln um nun von vornherein evtl. spätere Komplikationen zu vermeiden.
Stand der Dinge ist nund, sie will bei dem kommenden Arzttermin anhand der Meinung des Arztes entscheiden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Arzt uns den gleichen Ratschlag geben wird nach dem Motto "Na, wenn er schon auf dem OP-Tisch liegt, dann machen wir das "sinnvollerweise" gleich mit"
Diese voreiligen Beschneidunungen sind ja leider gängige Praxis auch hier in Deutschland.
So, damit bin ich dann in die Enge getrieben weil meine Frau mir nur vorhalten kann, dass es ärztlich/medizinisch notwendig sei.
Meine Fragen im Falle des Falles:
- Inwiefern könnte / dürfte meine Frau diese Beschneidung ohne meine Einverständnins dann durchführen lassen ?
- Welche Argumente könnte ich bei dem Arzttermin anbringen, diese Beschneidung zu vermeiden?
Bin über jeden Ratschlag dankbar
VG
Tom
Folgende Situation:
Wir haben mit unserem Jüngsten (1,5 Jahre) nächste Woche einen Arzttermin bzgl. eines "Wasserbruchs" und eines dadurch resultierenden "aufgeblähten" Hodensacks.
Dieser Termin dient zuerst mal nur zur Begutachtung und Besprechung der weiteren Vorgehensweise (wird sehr wahrscheinlich auf eine OP hinaus laufen)
Unser Kinderarzt hat bei den letzten U-Untersuchungen vorsichtig angemerkt, dass die Vorhaut etwas eng aussieht und man "das beobatchten müsse".... nicht mehr und nicht weniger.
Meine Frau ist Türkin und will eigentlich, Gott sei Dank, auch keine Beschneidung, wenn nicht unbedingt notwendig
--> Mein Kenntnisstand ist nach etwas Recherche, dass eine Beschneidung auch in den allerwenigsten Fällen notwendig ist und sich die Verengung, sofern es sich wirklich als eine herausstellt, auch mit alternativen Behandlungsmethoden beseitigen lässt.
Mal abgesehen davon, dass mit 1,5 Jahren soetwas eigentlich auch noch garnicht zur Frage steht da sich die Vorhautöffnung noch einige Jahre entwicklen muss.
Jetzt ist es leider so, dass die Gesamte Familie Druck macht angefangen von den Schwiegereltern, Onkel, Tanten, Neffen usw. und sagt: Lass doch bei der OP gleich die Beschneidung mit erledigen.
Hatte gestern eine sehr hitzige Diskussion darüber mit meiner Schwägerin, da sie mir nicht auch nur ein sinnvolles Argument liefern konnten.
Meine Frau steht nun mit dem Rücken zur Wand und würde, wenn ich nicht so standhaft wäre, mit Sicherheit die Beschneidung durchführen lassen damit endlich Ruhe in der Familie herrscht.
Auch sie kommt mir jetzt bereits mit der Begrüdnung aufgrund der ursprüngliche Aussage des Kinderarztes zu handeln um nun von vornherein evtl. spätere Komplikationen zu vermeiden.
Stand der Dinge ist nund, sie will bei dem kommenden Arzttermin anhand der Meinung des Arztes entscheiden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Arzt uns den gleichen Ratschlag geben wird nach dem Motto "Na, wenn er schon auf dem OP-Tisch liegt, dann machen wir das "sinnvollerweise" gleich mit"
Diese voreiligen Beschneidunungen sind ja leider gängige Praxis auch hier in Deutschland.
So, damit bin ich dann in die Enge getrieben weil meine Frau mir nur vorhalten kann, dass es ärztlich/medizinisch notwendig sei.
Meine Fragen im Falle des Falles:
- Inwiefern könnte / dürfte meine Frau diese Beschneidung ohne meine Einverständnins dann durchführen lassen ?
- Welche Argumente könnte ich bei dem Arzttermin anbringen, diese Beschneidung zu vermeiden?
Bin über jeden Ratschlag dankbar
VG
Tom