Beschneidung in der Türkei (von 2006)

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    • Pizarro73 schrieb:


      Noch ein Beweis dafür, dass es auch vor dem Kölner Urteil schon Menschen gab, die sich für das Schicksal betroffener Jungen interessierten und nicht bereit waren, wegzusehen.
      Das Interesse reichte trotzallem nicht aus ,um eine Gesetzänderung umsetzen zu können.
      Selbst nach vielen Videos von Beschneidungen inklusive Schmerzschreie der Kinder,war das Interesse nicht stark genug.
      Vielleicht sollte man sich fragen,warum allgemein soviel Desinteresse gibt in jeglichen Bereichen?!
    • Zitat:

      Die türkische Frauenrechtlerin und Autorin Necla Kelek fordert in "Die verlorenen Söhne", Beschneidungen ohne medizinische Indikation zu verbieten. In Schweden ist das schon so.


      Mir ist nichts von einem Verbot in Schweden bekannt...
      Aber positiv anzumerken ist, dass gerade Feministinnin, die ja auch geschlechtsspezifische Rollenbilder ablehenen, sich besonders gegen die Beschneidung aussprechen , eben mit dem Argument, dass Jungs nicht eine bestimmte Mänlichkeitsrolle zukommen sollte und daher für Sie der Schutzanspruch nicht gelten soll.
    • diese Forderungen sind berechtigt,es hapert aber an der Umsetzung,die Gelehrte und Regierung umsetzen müssen,doch dazu muß von diesen Seiten ein Umdenken passieren.
      Wie im verlinkten Artikel beschrieben,werden Beschneidungen auch kostenlos durchgeführt,wenn jemand zu arm ist.
      Dies wird nicht nur in der Türkei so gehandhabt,sondern in den meisten islamischen Ländern.
      Solange also Regierung und Gelehrte die Beschneidung als religiöse Pflicht deklariert,wird weiterhin beschnitten werden.
      Laut den meisten Gelehrten,darf man erst am Freitagsgebet teilnehmen,wenn man beschnitten ist.
      Für Männer gilt laut Gelehrte die Pflicht am Freitagsgebet teilzunehmen.
      Fazit:Um die eine Pflicht erfüllen zu können (Freitagsgebet),muß zuvor die andere Pflicht erfüllt werden(zumindest laut den meisten Gelehrten.
      Und genau da liegt auch die Wurzel des Problems.
      Beruft man sich auf den Qu'ran,daß es kein Abändern in Gottes Schöpfung gibt,wird dies nur bezüglich OPs" die nicht von Nutzen sei "bezogen und "Tatoo,Piercing "sind auch nicht von Nutzen demnach verboten.
      Blindarmop ist erlaubt,weil es lebensrettend ist.
      Beschneidung wiederum wird als großer Nutzen angesehen.(laut mehrheitlichen Gelehrten)