Humanismus als letzte Chance des Islams?

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    • Humanismus als letzte Chance des Islams?

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      Khorchide schrieb:

      Beschneidung gibt es im Judentum. Das ist eine sehr alte Tradition, die im Lauf der Geschichte kaum für Kontroversen gesorgt hat und über die sich bis heute keiner beschwert hat.

      Ich dachte FGM wäre eine noch viel ältere Tradition und für Kontroversen führt diese Tradition auch erst in den letzten paar Jahrzehnten.

      Khorchide schrieb:

      Darüber sollten Mediziner diskutieren, nicht Theologen.
      Das haben diese bereits, mit eindeutigem Ergebnis.
    • Es geht nicht um eine Verstümmelung, sondern um eine Vorhaut, die beschnitten wird.

      Die wird nicht be- sondern ab-geschnitten. Und davon erholt sie sich nie mehr.



      Anders als bei Mädchenbeschneidung, wo in der Tat ein Organ teilweise beschnitten wird.

      Äh, wieso anders? Ist die Vorhaut nicht "in der Tat" (manchmal leider auch nur "bis zur (Un)-Tat)" Teil des Penis, und ist der Penis nicht "in der Tat" ein Organ?

      PS: Man müsste eigentlich eine "Organklage" anstrengen können! :thumbsup:
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bis 1995 sprach die WHO von "weiblicher Beschneidung".
      Und dann plötzlich von Genitalverstümmelung, wogegen beschnittene Frauen Sturm liefen.
      Aus welcher Motivation heraus dieser Austausch des Terminus stattfand, darüber darf spekuliert werden.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)