Da sind sie rechtlich abgesichert, wenn sie sich an die geringen Auflagen des §1631d halten. Wenn nicht, auch nicht schlimm, siehe der Berliner Fall. Na ja, eine türkische "Änderungsschneiderei" (Cem Özdemir) kann schon mal Probleme bekommen, aber auch nur, wenn sie groben Pfusch abliefert.

In den USA sieht die Sache etwas anders aus:

The right to perform brit milah is protected under the First Amendment, but when it’s no longer a religious ritual, mohels may run up against laws that forbid the practice of medicine without a license, explains Marci Hamilton, a church-state scholar and professor at the Cardozo School of Law at Yeshiva University....
There is no legal gray area for mohels who are also health professionals—these mohels can perform the procedure on non-Jews as part of their medical practice, even if the primary purpose is religious rather than medical. But others, Hamilton says, may be subject to prosecution when they perform the procedure outside of its religious context.

Da kann den "religiös vorgesehenen" Kinderverstümmlern in D jetzt nicht mehr passieren, egal, ob die Sorgeberechtigten des Opfers an Buddha oder das fliegende Spaghetti-Monster oder den heiligen Strohsack oder gar nichts glauben - alles legal!

Religiöse "Beschneider" versuchten schon immer, auch vom Kuchen der nicht-religiösen Jungenverstümmelungen ein Stück abzuschneiden.
Es kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch die beiden großen christlichen Kirchen sich um diesen Markt kümmern, diesen "Service" anbieten. Denn die sagen ja - "das ist voll OK! Auch Jesus war doch...." Und sind doch schon so gut im Geschäft mit Kindern (christliche Kindergärten).
Berechtigt sind sie doch - welche Religionen "vorsehen" dürfen steht nicht im Gesetz. Also, denn, pecunia non olet!

theatlantic.com/health/archive…cision-ceremonies/395552/