Grade hab ich in einem anderen Forum mit einer Mutter zu tun, die einer verunsichten Mutter allen Ernstes so einen Rat gibt:

"...Ich hatte wahnsinnige angst und musste sooo weinen als er in den op gefahren wurde aber für ihn war alles supi! nach dem aufwachen 3 stunden dableiben bis er 1. Mal uriniert hatt und dann ab nach hause und der heilprozess war supi und noch niiie probleme gehabt! keine entzündung keine wundheilstörung alles perfekt heute ist er 6 und weiss nichts mehr davon nur das das gemacht wurde! sieht supi aus und ist absolut hygienisch! liebe grüsse!"

Na, wenigstens ist alles supi und der sechsjährige Sohn hatte bisher noch nie Probleme mit vermindertem sexuellen Empfindungsvermögen. Wenn das mal nicht supi ist. Und alles sieht supi aus und ist absolut hygienisch. Was sind wir doch alle froh...

Also das ist etwas, das auch ich nicht verstehe. Wenn sich Väter nur annähernd so intensiv über die Attraktivität der Geschlechtsteile ihrer Töchter unterhielten, wäre der Aufruhr zu Recht gewaltig. Aber Müttern ist diese Art von Ratgebertätigkeit zugestanden, obwohl ich mir sicher bin, nicht immer harmlose Motive vor mir zu haben.

Danke Guy, das war klar und deutlich.
Auf eine eventuelle Reaktion dieser Tussi bin ich mal echt gespannt...

Auf Netdoktor hat sich ja gestern auch wieder so eine Anette ausgetobt:

"Hallo Manuel,

lass dir hier nichts einreden. Ich finde es schön wie du beschnitten bist. Deine Mutter als Ärztin wusste genau was sie tut und wollte nur dein Bestes, wie auch ich für meinen Sohn. Ihn habe ich auch mit 11 kurz vor der Pubertät beschneiden lassen. Auch radikal. Das ganze Häutchen und Bändchen komplett entfernt. Lass dir nicht einreden, dass deine Mutter sexualfeindlich ist und dir keine Lust gönnt.

Sie kennt alle gesundheitlichen und hygienischen Vorteile, in dessen Genuß jeder Junge und die späteren Partnerinnen kommen sollten. Natürlich gönnt sie dir auch deine Lust. Natürlich ist es richtig, dass im Kindes-und Jugendalter die Masturbation durch die Beschneidung eingeschränkt wird. Es ist bestimmt von deiner Mutter auch beabsichtigt gewesen. Du solltest nur nicht so jung schon häufig masturbieren, damit du nicht süchtig wie etliche unbeschnittene Jungs danach wirst. Oft tritt nämlich gerade am Anfang der Pubertät die Masturbation bei Jungen so stark in den Vordergrund, dass andere wichtigere Dinge im Leben vernachlässigt werden. Durch die stramme Beschneidung wird die Onanie nur auf ein gesundes Maß, vielleicht 1 Mal in der Woche während der Pubertät gebracht. Du kannst ja auch noch onanieren.
Also hat es deine Mutter auch aus erzieherischen Gründen machen lassen.
Aber zu deinem Besten. Auch solltest du so spät wie möglich damit beginnen, also nicht bevor du deinen ersten Samenerguss hattest.
Denn das tun auch viele unbeschnittene Jungen, was ich für die Entwicklung auch nicht für gut befinde.
Sei stolz auf deine schöne Beschneidung!

Liebe Grüße
Anette "

Da ist sie wieder, die Frage: Echt, oder Fake?

Ich würd euch gerne teilhaben lassen...

Anette

02. Oktober 2012 17:20

Ja, wenn Argumente und Wissen nicht ausreichen, wird mit dem Strafrecht gedroht.


Obwohl es lächerlich ist. Glücklicherweise wird der Bundestag bald ein Gesetz verabschieden, welches die Beschneidung von Jungen völlig in den Entscheidungsbereich der Eltern stellt. Was ich absolut befürworte. Allein die Eltern sollten das Recht haben, zu entscheiden, ob ihr Junge beschnitten wird oder nicht.

Über die gesundheitlichen und hygienischen Vorteile muss ich hier nicht mehr lange dozieren. Sie sind mehr als erwiesen. Zur Gesundheit gehört allerdings auch die psychosoziale Gesundheit. Es gibt jugendpsychatrische Studien die eindeutig belegen, dass sich exczessive Masturbation sehr schädlich auf Jungen in der Pubertät auswirkt. Natürlich führt sie zu einer emotionalen Verarmung. Soziale Kontakte werden vernachlässigt und gerade in unserer völlig sexualisierten Gesellschaft kommt es zu Suchtverhalten, verstärkt durch Pornographie. Bei Alkohol-oder Nikotinsucht laufen genau die gleichen Belohnungssysteme im Gehirn wie bei Sexualsucht. Ich versuche es euch medizinischen Laien in den einfachsten Worten zu erklären. Auch wird das Verhältnis zum anderen Geschlecht gestört. Da sexuelle Befriedigung sehr leicht, ohne jede Anstrengung jeder Zeit für den jungen Mann zu erreichen ist, lernt er es nicht mehr anständig um die Gunst eines Mädchens zu werben. Weiterhin hat der junge Mann völlig falsche Vorstellungen über die Sexualität entwickelt und sein Selbstvertrauen wird durch die ständige Masturbation eingeschränkt, da er sich tief im Innersten doch dafür schämt.
Auch wenn überall so getan wird, es sei völlig normal täglich zu masturbieren.

Natürlich werden sie jetzt wieder alle behaupten, ich wäre im 19. Jahrhundert stehengeblieben, aber unsere Vorfahren waren halt damals weiter als die Meisten Leute heute. In einer degenerierten, infantilen Spaßgesellschaft in welcher nur noch das oberflächliche Vergnügen, ähnlich einem Gott angebetet und zum Ideal erklärt wird.

Sogar schädliche, körperliche Folgen kann exzcessive Masturbation für die Jungen haben, was auch medizinisch erwiesen ist. Es kommt nämlich zu einer immer intensiveren Bildung von Samenflüssigkeit in der Prostata, nicht von Sperma. Durch die Masturbation wird die Bildung von immer mehr Flüssigkeit angeregt. Natürlich muss nun auch die Prostata größer werden, um die Flüssigkeit aufzunehmen. Sie ist ursprünglich etwa wallnussgroß. Schon wenn der junge Mann dann über 30 ist, kann sie sich im Volumen verdoppelt haben. Auch wenn es noch gutartiges Gewebe ist, drückt sie nun den Harnleiter mehr und mehr ab. Tröpfelder Harngang, Nierenleiden und später auch ein Prostatakarzinom können die Folgen sein.

Somit trägt eine radikale, stramme Beschneidung nur zur psychischen und körperlichen Gesundheit des Jungen bei, in dem sie ein geregeltes Geschlechsleben mit wenig Masturbation fördert.

Es ist doch wohl kein Zufall, dass sehr viele Ärztinnen und höher gebildete Frauen ihre Söhne spätestens kurz vor der Pubertät beschneiden lassen.
Sie kennen halt alle positiven Effekte, die nichts mit Lustfeindlichkeit zu tun haben.

Anette


Meine Antwort war:

Danke, Anette, danke.

Genau das wollt ich wissen. Jetzt gehts mir besser. Du hast Dich um die Menschheit verdient gemacht.
Um eines möcht ich Dich aber noch bitten:
Nennst Du mir bitte noch die hochwissenschaftliche Quelle, die Du hier zitierst? Wenn ich Dein Wissen in allen mir zugänglichen Foren weiter verbreite, möcht ich ja möglichst seriös wirken und auch belegen, was ich schreibe.
Soll mir ja keiner ans Bein pinkeln können, ich würde nur phantasieren...

Ja, genau die wars. Ich werds ihr empfehlen!