Routine-Dammschnitt ./. Routine-Zirkumzision

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    • Routine-Dammschnitt ./. Routine-Zirkumzision

      Noch immer entscheiden Ärzte aus eigenem Ermessen den schwerwiegenden Eingriff des Dammschnitts vorzunehmen, ohne jedoch in ausreichendem Maße das Recht auf körperliche Unversehrtheit der Gebärenden zu berücksichtigen.
      Diese Problematik wurde in diesem Blog ausfühlicher und aus eigener Erfahrung dargestellt:

      "Es ist eine sehr unerfreuliche Sache mit dem Messer im Vaginalbereich ohne Betäubung zerrissen zu werden, auch wenn sich alle Artikel zum Thema Dammschnitt ganz harmlos anhören. Aber wie bei vielen anderen Sachen auch, hilft es, hier einfach den Verstand zu nutzen, um zu wissen, dass ein Schnitt Schmerzen verursacht. Mein Mitgefühl übrigens für die zartbeseiteten Männer und Jungen in Bezug auf männliche Beschneidung ist gering, vielleicht auch deshalb. Auch hier ist es bezeichnend, dass sich niemand für Dammschnitte interessiert, aber bei einem kleinen Schnitt bei einem männlichen Säugling geht die Welt unter und die zarte Seele wird für immer zerstört. Beide Eingriffe sind unnötig. Ich bin hier zynisch, aber möchte nur einfach bewusst machen, dass das Zerschneiden von Frauen niemanden wirklich interessiert hat oder jetzt interessiert. Ich selbst musste noch Wochen an dieses Schneiden und ekelte mich vor den Fäden, dem Duschen und dem Urinieren.
      Oder bevor sich einige mit weiblicher Genitalverstümmelung beschäftigen, wäre es gut, wenn die Schneiderei in den Krankenhäusern hier ein Ende hätte und die Verstümmelung auch durch Dammschnitt bekämpft würde. Zugegebenerweise ist noch keinem Arzt oder Ärztin die Hand ausgerutscht, so dass die Klitoris mit dran glauben musste, aber ein Schnitt ist ein Schnitt.
      Dammschnitte sind weibliche Genitalverstümmelung.” sagte Marsden Wagner, der längjährige Chef der europäischen Abteilung für Mutter-Kind-Gesundheit der WHO. Und ich sehe das auch so. In jedem Fall."


      diestoerenfriedas.de/gewalt-in…nd-dammschnitt/#more-3837
    • Mein Mitgefühl übrigens für die zartbeseiteten Männer und Jungen in Bezug auf männliche
      Beschneidung ist gering, vielleicht auch deshalb.



      Der Artikel geht nach der Logik: "Mein's ist aber vieeel schlimmer! Und deshalb haltet mal schön die Klappe, ihr Memmen!"

      Da kommt echte Solidarität auf ;) - aber was soll man schon von einem Blog erwarten, in dem es im wesentlichen um die pösen Männer und die supertollen Frauen geht?

      Schlimmer auch als FGM:

      ... bevor sich einige mit weiblicher Genitalverstümmelung beschäftigen, wäre es gut, wenn...


      Erste Priorität hat immer das, was mich betrifft! Und dann kommt der Rest der Welt, unter ferner liefen...

      Und erst mal die überflüssigen Mandeloperationen, "chronischen Blinddärme", Knie-Operationen - das muss alles erst mal vom Tisch, bevor man das Thema rituelle Genitalverstümmelung von Kindern überhaupt nur erwähnen darf! *Kotz*

      Ich wäre froh, wenn ich sagen könnte: "selten so was dämliches gelesen".
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Es ist traurig, dass manche Menschen, die einen Missstand aufdecken und als solchen auch benennen, meinen, dabei andere, ähnlich gelagerte Missstände minimieren oder gar negieren zu müssen. Gerade beim Thema "weibliche Genitalverstümmelung" ist dieses Verhalten leider sehr häufig anzutreffen.

      Auch wir mussten die Notwendigkeit akzeptieren, es immer wieder und wieder und wieder sagen zu müssen, dass auch die Beschneidung von Jungen Genitalverstümmelung ist. Aufklärung ist ein langwieriger Prozess und keine kurzfristige Angelegenheit. Selbst wenn man denkt, es sollte in unserer medialen Welt doch nun wirklich mittlerweile jeder begriffen haben.

      Ein Schnitt in die Genitalien ist ein Schnitt in die Genitalien. Und wenn dieser ohne vorheriges Einverständnis der betreffenden Person vorgenommen wird und dafür kein lebensbedrohender Umstand als Rechtfertigung dienen kann, dann handelt es sich um Genitalverstümmelung.

      Beim Thema "Dammschnitt" bin ich durchaus sensibilisiert - das Perineum ist ja in der Tat eine sehr empfindliche Region (übrigens für einige auch im sexuellen Sinne). Wo immer möglich sollte dieser Schnitt vermieden werden. Nichts anderes sagen wir ja auch über die Jungenbeschneidung.

      Menschen mit Verstand und Einfühlungsvermögen kann man diese Erkenntnis auch näher bringen, ohne sie und ihr Leid verunglimpfen zu müssen.
    • Ich muss mich nicht mit allen anderen Mißständen der Welt zuvorderst beschäftigen, um dann die Berechtigung zu erlangen mich zu dem Thema GM bei Kindern zu äußern. Aber diese Argumentation haben wir ja schon oft gehört: "Kümmert euch doch erst mal um Kinderarbeit, Kinderprostitution, Kindersoldaten... und wenn ihr das "gelöst" habt, dann meldet euch wieder!"

      Wenn man den heutigen, geldgeilen Betrieb in Krankenhäusern kennt muss man es für sehr wahrscheinlich halten, dass die Indikation "Dammschnitt" viel zu häufig gestellt wird. Und dass die relativ hilflose Situation von Gebärenden häufig ausgenutzt wird. Das ist verwerflich, und das muss natürlich thematisiert werden. Ich kenne eine Frau, der es ähnlich ergangen ist, die sich auch "überfahren" fühlte.


      Aber was soll dieser Scheiß - "zartbeseitete Männer und Jungen"? Das ist miese Rechtschreibung und die unterste Kiste.

      Und wie passt das zu diesem Scheiß: "aber ein Schnitt ist ein Schnitt"?

      Klar, und eine Amputation ist eine Amputation, und Äpfel sind Äpfel und Birnen sind Birnen, und Susanne Maier-Wahl hat es es halt nicht so mit der Logik.

      Und wie verhält es sich mit den "religiösen Dammschnitten"? Ganz ohne (fragwürdige) medizinische Indikation?

      Eine Schwangere die keinen Dammschnitt will kann das vorher schriftlich ausmachen oder einen Patientenbeauftragten bestellen, der ihre Interessen während der heißen Phase der Geburt vertritt.
      Babys und Kleinkinder haben gar keine Chance.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"

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    • Wenn man schon mal dabei ist, kann man natürlich auch die vielen unnötigen Kaiserschnitte beklagen, die den Schwangeren oft genug von Ärzten aufgeschwatzt werden. Die offensichtlich erheblich überindiziert werden, manchmal auch als "Wunsch-OPs" stattfinden. Die erhebliche Spätfolgen für Mutter und Kind haben können.

      Aber (off topic)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Störenfriedas sind ein feministischer Blog. Wir, die Störenfriedas, sind Frauen jeden Alters mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten. Was uns eint, ist der Feminismus, der gemeinsame Kampf gegen Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Sexismus, Rassismus, Klassismus, Speziesismus und Gewalt im Alltag, in Form von Gesetzen, in der Gesellschaft, in den Medien, in den Köpfen. Unser Ziel ist eine freie und gerechte Gesellschaft. Unser Blog für Feminismus will stören, aufrütteln und manches Mal auch verstören und vielleicht mit jedem Mal die Welt ein kleines bisschen besser machen.
    • Die Welt macht man nicht besser, in dem man Egospielchen spielt, im Gegenteil.
      "Mein Leid ist größer als deins, ätsch" ist was wir seit Jahren hören.
      Nur ist das eben so, dass jedes Leid eine subjektive Sache ist und damit zu respektieren ist.
      Empathie macht uns zu Mitstreitern. Mit Menschen die Jungen ihre Empathie verweigern, möchte ich nichts zu tun haben.

      Schade, Chevron, wieder eine Gelegenheit verpasst parallelen aufzudecken und zu überlegen wie man gemeinsam gegen Misstände angehen kann.
      Ich habe dich gesperrt, weil ich es nicht dulde, dass man sich auf dem Schmerz vieler Männer die Füße abwischt.
      Und bedenke, ich bin noch nicht einmal betroffen.

      Lebe wohl.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Im selben Blog steht übrigens:

      ...dass in dieser Gesellschaft die Sensibilität bei Handlungen mit Kindern sehr hoch ist...


      Schön wär's! Aber was Jungen angeht gibt da einen großen blinden Fleck, einen toten Winkel, zumindest beim Gesetzgeber.

      diestoerenfriedas.de/der-fall-…ler-gewalt-gegen-kindern/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Lieber Guy, diese Entscheidung verstehe ich leider nicht. Chevron hat doch nur zitiert, und es ist doch für dieses Forum interessant, was in einem anderen Forum mit Bezug auf unser Thema geschrieben wird, auch wenn sich diese Frau zu anderen Frauen und Männern unsolidarisch verhält. ich sehe in Chevrons Beitrag keinen Hinweis auf seine eigene Entsolidarisierung von irgendwem, oder habe ich da etwas überlesen?
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran
    • Mir geht es da wie Suchende, steh irgendwie auf dem Schlauch, weil da eine Frau ihre Erfahrungen relativiert, Vergleiche zieht...man kann nichts und niemanden vergleichen...bei mir haben auch schon Psychologen vergleiche gezogen...es gäbe doch schlimmeres...ein Mann habe bei einem Motorradunfall beide Unterschenkel verloren, da sei doch mein Problem...aber das war ein UNFALL...und im Vergleich hab ich ihm gesagt, da hab ich mein Einverständnis zur Unterschenkelamputation gegeben...bin also selber Schuld...für mich war das Willkür der Ärzte...

      Und das Dammschnittproblem, ist es nicht dasselbe wie unnötige (Genital)Operationen? Ärzte, die meinen wenn sie nicht invasiv eingreifen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Aufgrund mehrerer Bitten ist Chevron wieder "ent-sperrt".
      Er/sie kann uns ev. mitteilen was die Motivation war, die Problematik des Dammschnitts im Beschneidungsforum zu posten.
      Ich bin zunächst davon ausgegangen, das Chevron der Autor jenes Blogs ist. Da irre ich eventuell.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • ...aber bei einem kleinen Schnitt bei einem männlichen Säugling geht die Welt unter und die zarte Seele wird für immer zerstört. Beide Eingriffe sind unnötig. Ich bin hier zynisch,...


      Genau, und Zynismus ist völlig fehl am Platz wenn es um kleine, wehrlose Kinder geht.

      ...das Zerschneiden von Frauen...
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Schön, dass ich nun doch nicht gesperrt wurde. Diesen Standpunkt habe ich natürlich nur zitiert. Mich interessieren insbesondere weibliche Standpunkte zu diesem an sich männlichen Thema. Immerhin haben Frauen viel mit männlichen Kindern zu tun. Ich bin in einem Bereich tätig, in dem Frauen überrepräsentiert sind.
      Mit vielen konnte ich über dieses Thema seit 2012 sprechen und den Hintergrund zu § 1631d BGB vermitteln. Den Flyer "Mann, o Mann (...)!" haben alle angenommen. Die Thematik wurde zwar überwiegend verstanden, jedoch ohne emotionale Beteiligung. Denn in funktioneller Hinsicht sei trotz Entfernung der Vorhaut überwiegend doch noch "alles" möglich. Zumindest seien Sie gegen eine Beschneidung aus religiösen Gründen, da sie beiden Religionen nicht angehören und die dort determinierten Rollen der Frau ablehnen. Dennoch haben Frauen des Bundestages namentlich für den § 1631d BGB gestimmt. Weshalb(?), wenn doch ohnehin im Zentrum der Religionen ("naturgemäß") auf ewig der Mann als Teamleiter stehen muss. Und weshalb fühlte sich eine Frau unter Bezugnahme der deutschen Geschichte gegenüber Männern des jüdischen oder muslimischen Glaubens überhaupt verpflichtet, eine derart herbe Einschränkung des Art. 2 II GG zu ermöglichen? Eine nicht den Regeln des Forums entsprechende Diskussion möchte ich hiermit natürlich nicht provozieren.
    • Gruppenbezogene Zuweisung von Menschenrechten

      @chevron

      Chevron: "Mich interessieren insbesondere weibliche Standpunkte zu diesem an sich männlichen Thema."
      Die Beurteilung der Beschneidung ergibt sich aus den allgemeinen Menschenrechten, nicht daraus, ob männliche Menschen oder weibliche Menschen betroffen sind. Die gruppenbezogene Zuweisung von Menschenrechten ist menschenwürdewidrig.

      Chevron: "Die Thematik wurde zwar überwiegend verstanden, jedoch ohne emotionale Beteiligung. Denn in funktioneller Hinsicht sei trotz Entfernung der Vorhaut überwiegend doch noch "alles" möglich."
      Dass dies sachlich falsch ist, wurde immer noch nicht verstanden? Wenn der Dammschnitt verheilt ist, ist ja auch "überwiegend doch noch "alles" möglich."

      Chevron: "Zumindest seien Sie gegen eine Beschneidung aus religiösen Gründen, da sie beiden Religionen nicht angehören und die dort determinierten Rollen der Frau ablehnen."
      Menschen, die Kultur- und Religionskreisen, welche die weibliche Genitalverstümmelung durchführen, angehören, können diese dann zu Recht befürworten? Aus der Rolle der Frau sollen sich die Menschenrechte von männlichen Kindern ableiten lassen? Fazit: Gruppenbezogene Zuweisung von Menschenrechten => menschenwürdewidrig

      Chevron: "Und weshalb fühlte sich eine Frau unter Bezugnahme der deutschen Geschichte gegenüber Männern des jüdischen oder muslimischen Glaubens überhaupt verpflichtet ..."
      Das impliziert, eine Frau kann sich eigentlich Männern (anderen Glaubens) gegenüber nicht verpflichtet fühlen, weil sie eine Frau ist? Das ist ja die wunderbarste Schablone für die Unterdrückung der Frau durch den Mann. Haben wir es hier mit frauengeneriertem Rassismus zu tun?
      Der Bezug zur deutschen Geschichte ergibt sich aus der Rede von Frank-Walter Steinmeier (SPD): "Ich fände es sogar unerträglich, wenn wir das erste Land in Europa wären, das nichtärztliche oder ärztliche jüdische Beschneider mit dem Staatsanwalt verfolgt und mit Strafrecht sanktioniert, und das ab morgen, nach mehreren Tausend Jahren Geschichte."
      Die strafrechtliche Bewertung wird von Steinmeier also befürwortet. Deutschland soll nur nicht das erste Land sein. Und nicht gleich ab morgen soll es geschehen. Aber ab übermorgen.