Partei der Humanisten

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    • Partei der Humanisten

      Vielleicht auch hier von Interesse. Am 14/15.03.2015 fand in Berlin der
      erste Bundesparteitag der " Partei der Humanisten" statt, die
      weltanschaulich der Giordano-Bruno-Stiftung ( GBS ) und dem
      Humanistischen Verband Deutschland ( HVD ) nahesteht. Im
      Grundsatzprogramm wurde ua. auch das Recht auf körperliche
      Unversehrtheit für alle Kinder aufgenommen- auch gegen den
      ausdrücklichen Wunsch der Eltern

      parteiderhumanisten.de/wiki/in…atzprogramm&printable=yes

      hpd.de/artikel/11430
    • Hoffentlich werden sie dann auch so konsequent sein und die komplette körperliche Unversehrtheit auch für Jungen verlangen!
      Ich hoffe es wirklich, denn es gibt sicherlich Verbindungen zwischen dieser Partei und dem Zentralrat der Ex-Muslime.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran
    • Also, vom Zentralrat der Ex-Muslime war beim Parteitag noch niemand zugegen. Die Unterstützung durch andere säkulare Verbände lässt noch zu wünschen übrig, was aber auch interne Gründe hat, die näher auszuführen nicht hierhin gehört. Aber mein Eindruck war, dass die Partei diese Gründungsquerelen nun hinter sich hat, und nun durchstarten kann. Hoffen wirs (nocut)
    • Der Staat muss die Rechte jedes Menschen innerhalb seines Staatsgebietes
      schützen. Das Geschlecht, die Weltanschauung, die politische
      Einstellung, biologische Merkmale, die ethnische Zugehörigkeit oder die
      Kultur eines Menschen dürfen vor dem Gesetz und im Gesetzestext selbst
      keinen Unterschied machen.
      Kinder haben nicht nur ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und
      gewaltfreie Erziehung, sondern unter anderem auch auf Gesundheit,
      Bildung und Freizeit.
      Naja - so genau steht es ja nicht da. Ich hätte mir gewünscht, dass dort nicht Kinder steht, sondern Jungen und Mädchen.

      Bei dieser ganzen Amputationsdebatte hat man doch manchmal den Eindruck, dass Kinder männlichen Geschlechts nie damit gemeint sind, dass sie ein Recht auf körperliche Unversehrtheit haben. Diese Partei sollte das ändern. Es ist zwar schade, aber ansonsten kapiert das keiner!
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • ich schrieb:

      Kinder haben nicht nur ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und
      gewaltfreie Erziehung, sondern unter anderem auch auf Gesundheit,
      Bildung und Freizeit.
      Naja - so genau steht es ja nicht da. Ich hätte mir gewünscht, dass dort nicht Kinder steht, sondern Jungen und Mädchen.

      Ich meinte das Kapitel "Säkularisierung":
      Besondere Privilegien, die die Gleichbehandlung vor dem Gesetz tangieren, wie der dritte Weg im Arbeitsrecht in kirchlich geführten Betrieben und das Bescheidungsgesetz, sind nicht zulässig.

      Ob die Formulierung gelungen ist, sei dahingestellt - dem Inhalt nach geht es beim Beschneidungsgesetz (mit Ausnahme der Mohel-Klausel) ja nicht um ein Privileg. Aber der Entstehungsgeschichte nach wäre das Beschneidungsgesetz ohne eine privilegierte Würdigung der Interessen von Religionsgemeinschaften nicht denkbar.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)