Österreich: Zugesichert wird auch das Recht zur Genitalverstümmelung

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    • Zugesichert wird ihnen auch der dauerhafte Erhalt islamischer Friedhöfe, das Recht zu schächten oder zur Beschneidung.

      Das könnte man auch allgemeiner formulieren:

      Zugesichert wird ihnen auch der dauerhaft Erhalt islamischer Friedhöfe sowie das Recht aus religiösen Gründen gegen den Tierschutz und die Menschenrechte verstoßen zu dürfen.


      Gelobt sei was seelig macht, egal wem es weh tut :FP02
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Wie zu befürchten, das Gesetz ist durch:

      Die Neuregelung erlaubt den Umgang mit Kindern gemäß religiöser Bräuche, etwa die Beschneidung, nicht aber die weibliche Genitalverstümmelung.


      Wie fein geschlechtlich differenzi- äh diskriminiert, und wie zu Ende gedacht. Aber nach dem "Isrealitengesetz" - wer A sagt muß auch B sagen...

      faz.net/aktuell/politik/europa…islamgesetz-13450051.html

      Amputation von funktionalen Körperteilen nennt man neuerdings "Umgang mit Kindern"....

      Demgegenüber nannte Mehmet Görmez, der Vorsitzende des türkischen Präsidiums für Religionsangelegenheiten, das in Österreich Imame finanziert, das Gesetz einen „gewaltigen Fehler“. Es werfe Österreich „um hundert Jahre zurück“.


      Auf alle Fälle. Sehe ich auch so! ;)

      Die Rechtspartei FPÖ als größte Oppositionsfraktion kritisierte, die Novelle sei unzureichend...Nötig sei ein Minarett- und Burka-Verbot.


      Hä? Da wüste ich ganz was anderes!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()

    • Ich warte ja noch darauf, dass jetzt in Österreich noch weitere Gesetze folgen werden. Beispielsweise könnten doch für die Zwölf Stämme und andere Sekten ebenfalls Gesetze folgen, die festlegen, dass auch diese religösen Gruppen sich künftig grundsätzlich an die nationalen Gesetze halten, wenn sie dafür auch weiterhin ihre Kinder nach freiem Ermessen verdreschen dürfen.

      spiegel.de/schulspiegel/zwoelf…deutschland-a-973409.html

      Frau Merkel hat uns bisher zu größten Komikernation werden lassen, aber unsere österreichischen Nachbarn schaffen es wohl, uns jetzt an der Spitze der Komikernationen endlich in würdiger Form abzulösen. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, warum in einem Staat mit Religionsfreiheit explizit für eine einzelne Religion ein separates Gesetz erlassen wird. Unser § 1631d BGB hatte wenigsten zwei Religionen im Visier und gab sich dem Anschein nach teilweise als reguläres Gesetz aus.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • In Österreich gibt es schon lange ein Konkordat mit der katholischen Kirche, auch einen Vertrag mit der Jüdischen Gemeinde, und auch das Gesetz für die Muslime gibt es schon seit 1912. Es wurde jetzt aktuell neu gefasst.
      Es steht zwar im neuen Gesetz, dass den Moslems in Österreich alle religiösen Gebräuche erlaubt seien, andererseits, was die Muslime sehr ärgerte, dass die staatlichen Gesetze über den religiösen Gesetzen stehen. In Erläuterung zu den Gebräuchen steht auch die Beschneidung, schließlich haben wir Österreicher vom großen Bruder gelernt, dass das nichts zu beanstandendes sei, andererseits gibt es den §90 StGB (3) der lautet: In eine Verstümmelung oder sonstige Verletzung der Genitalien, die geeignet ist, eine nachhaltige Beeinträchtigung des sexuellen Empfindens herbeizuführen, kann nicht eingewilligt werden. Der Paragraph ist geschlechtsneutral formuliert, da der ahnungslose Verfasser dachte, das treffe nur bei Mädchen zu. Das könnte aber wenn es hart auf hart geht, zu einem Gerichtsprozess mit unvorhersehbarem Ausgang führen.
    • Manfred schrieb:

      ... und auch das Gesetz für die Muslime gibt es schon seit 1912.
      Tja, das ist wohl wahr. Damals verfolgte man politisches Kalkül bzw. wollte man verhindern, dass die bosnisch-serbischen Nationalisten den nationalen Frieden stören, was dann 1914 endgültig, wie auch immer, daneben ging.

      Aus meiner Sicht bietet jetzt Österreich hier ein Entgegenkommen an und verpflichtet die Moslems im Gegenzug, dass sie sich klar vom Islamismus (i.S. vom Islam-Staat mit der Scharia) distanzieren sollen (Erdogan & Co. beschweren sich ja schon gegen den Islam "österreichischer" Prägung). Was ist aber ein "Friedensangebot" wert, dass u.a. den Passus enthält, dass man dafür auch weiterhin die körperliche Unversehrtheit von Minderjährigen opfert. Soll ein Friede auf dem Leid und Schmerz von Kindern geschlossen werden?!
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Österreich geht noch einen Schritt weiter als Alemania, dort können jetzt sogar Jugendliche bis 17 von "Mitgliedern" "berechtigt" durch die Vorhaut-Amputation "geführt" werden.

      Islamische Religionsgesellschaften und ihre Mitglieder werden ferner berechtigt, Kinder und Jugendliche durch alle traditionellen Bräuche zu führen und sie "entsprechend den religiösen Geboten zu erziehen." In den Erläuterungen wird dazu betont, dass davon "auch die männliche Beschneidung" umfasst sei.


      nachrichten.at/nachrichten/pol…slamgesetz;art385,1662318
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Männliche Beschneidung zulässig

      In einem weiteren Absatz heißt es, wieder ähnlich wie im Israelitengesetz: „Islamische Religionsgesellschaften und ihre Mitglieder sind berechtigt, Kinder und Jugendliche durch alle traditionellen Bräuche zu führen und entsprechend den religiösen Geboten zu erziehen.“ In den Erläuterungen wird dazu betont, dass das „auch die männliche Beschneidung“ umfasst. „Eine weibliche Genitalverstümmelung, die von einigen fälschlich als Beschneidung bezeichnet wird, steht im Widerspruch zu den Menschenrechten“, steht dort ebenfalls.


      *Kotz*

      Menschenrechte - nur für Mädchen

      religion.orf.at/stories/2696523/
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      „Eine weibliche Genitalverstümmelung, die von einigen fälschlich als Beschneidung bezeichnet wird, steht im Widerspruch zu den Menschenrechten“
      Sag ich doch, Deutschland ist nicht mehr die dümmste Komikernation ;)

      Mal noch eine Frage am Rande, ich würde gerne eine Voodoo-Sekte gründen und dafür müssten auch hin und wieder mal ein paar Menschen geopfert werden. Wenn ich da nach Österreich übersiedle und vorab zusage, dass ich mich neben den religösen Ritualen dem österreichischen Recht unterordne, müsst doch alles in Butter sein. Ich will quasi so eine Voodoo-Sekte mit österreichischer Prägung gründen.*

      *Achtung, das war natürlich Ironie, die nur verdeutlichen sollte, wie bescheuert es doch ist, im 21. Jahrhundert, wo die EU auf die Abschaffung von Ritualen drängt, bei denen Kinder verstümmelt werden (MGM, FGM), so ein Gesetz zu erlassen. Ich mag Österreich tendenziell, aber mit ihrer Regierung scheinen die offenbar auch kein glückliches Händchen zu haben.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • "Eine weibliche Genitalverstümmelung, die von einigen fälschlich als Beschneidung bezeichnet wird, steht im Widerspruch zu den Menschenrechten"

      Da seht ihr, wie die gleiche Sprache schadet. Der erste Satz jedes Redners in der deutschen Beschneidungsdebatte war immer: Weibliche Genitalverstümmelung ist etwas ganz etwas anderes als männliche Beschneidung. Nach dem 10. Mal hören dieses Satzes haben auch die Österreicher diesen Satz für wahr gehalten. Lügen muss man nur so oft wiederholen, bis sie endlich für wahr gehalten werden.
    • Die Rechtspartei FPÖ als größte Oppositionsfraktion kritisierte, die Novelle sei unzureichend...Nötig sei ein Minarett- und Burka-Verbot.


      Was sind das eigentlich für Kasper die sich aufregen wenn Frauen reversibel ihre Köpfe verhüllen, und die es kalt lässt wenn die Eicheln von Jungen gewaltsam für immer entblößt werden?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Genau diese Scheinheiligkeit kam mir auch in den Sinn.
      Frauen die SICH verschleiern erzeugen eine Störung der öffentlichen Ruhe, so sehen das einige. Da ist man in seiner Vorstellung der Rolle der Frau in der Gesellschaft beleidigt und setzt sich prompt und vehement in Bewegung.
      Aber wenn Erwachsene den Körper Ihres Kindes als Gegenstand eines kulturellen oder religiösen Ritus benutzen und gesundes Gewebe abschneiden, das stört dort keinen.
      Ich finde schon, dass es einen graduellen Unterschied gibt zwischen der (mehr oder weniger freiwilligen) Selbstunterwerfung und der (Zwangs-)Unterwerfung eines Dritten.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Und da sagt man nicht "die Veränderung muss von innen kommen."
      Da sagt man "hier nicht, in Saudi Arabien gerne" und anderen Quatsch.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)