Gelassen beschneiden - Nachrichten Print - WELT KOMPAKT - Debatte - DIE WELT
"... Es mutet schon seltsam an, dass ausgerechnet viele dieser Kinderärzte ganz vorn mit dabei waren, als in der sommerlichen Beschneidungsdebatte die Entfernung der Penisvorhaut zum schwer traumatisierenden Akt erklärt wurde. Abzulehnen ist diese Rhetorik schon deshalb, weil damit der Traumabegriff weiter inflationiert wird, ..."
Aha! Traumata können hier nicht enstehen. Das bestreitet ja noch nicht mal die " Jüdische Allgemeine"....
Für wen ist denn der Begriff " Trauma" reserviert?
"...Darüber hinaus gerät man durch solche Dämonisierungen der Beschneidung in gefährliche Nähe alter Lügen, dass Juden kleine Kinder quälen würden..."
An dieser Stelle offenbart sich etwas: Minderheiten sind dann ein normaler Teil einer Gesellschaft, wenn sie eben keinen Sonderstatus haben, sondern so behandelt werden wie alle anderen auch- beurteilt nach dem, was sie sagen und tun. Umgekehrt würde sich nämlich auch keiner wünschen, daß die Gesellschaft die Augen verschließt, wenn jemand BENACHTEILIGT würde, weil er einer bestimmten Gruppe angehörte. Bleiben wir also besser bei den Fakten: Niemand hat behauptet, daß " die Juden Kinder quälten".Unbestritten ist jedoch, daß eine Beschneidung qualvoll ist- ganz unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Eltern. Ich unterstelle hingegen, DASS jüdische Eltern ihre Kinder lieben und daß genau aus diesem Grund eine Änderung stattfinden sollte und KANN: Die Beschneidung ist ja nicht als sadististischer Akt von Seiten der Eltern konzipiert. In diesem Fall wäre eine Änderung nicht möglich und Dialog sinnlos.
"...Und was den Körper betrifft, so erkennt gerade das aufgeklärte Erfahrungswissen moderner Gesellschaften, dass die Beschneidung der Penisvorhaut bei sachgemäßer Durchführung keine körperlichen Folgeschäden verursacht..."
Nö! Lobotomie ist auch eine prima Operation.....war mal sehr modern und half gegen vieles: Kommunismus, Schizophrenie, Hyperaktivität....und wurde auch mal gerne ohne Einwilligung des Patienten zu seinem Wohl durchgeführt. Nicht immer so zimperlich!
"...dass auch Rabbiner bei entsprechender Ausbildung die Beschneidung durchführen können. Dies befördert die Gelassenheit weiter, nach dem Motto: Ist schon in Ordnung, wenn ihr das macht, passt aber auf, dass nichts passiert...."
Liebe Kinder, das war natürlich nur ein Spaß- zuhause nicht nachmachen, das kann doch gefährlich werden...immer schön entspannt bleiben und zwischen Mittagessen und Kaffee und Kuchen schneiden wir eben ein bißchen am Penis rum....ganz relaxed
"...Es ist nur ein schwacher Trost, dass jetzt immerhin eine Einsicht möglich wird: dass wir die geringen Probleme bei der Vorhautbeschneidung leicht lösen können, dass aber die gravierenden Probleme des Antiislamismus und Antisemitismus weiterhin präsent sind...."
Das sehe ich ganz anders: Neben vielen anderen Problemen gibt es leider Antiislamismus, Antisemitismus, das Problem der Beschneidung Minderjähriger und eine wachsende Anzahl intellektuell Herausgeforderter (sagt man so zu dämlichen Menschen?) in diesem Land.
Vom Dichtern und Denkern zu Duckmäusern und Doofen- es geht steil bergab!
"... Es mutet schon seltsam an, dass ausgerechnet viele dieser Kinderärzte ganz vorn mit dabei waren, als in der sommerlichen Beschneidungsdebatte die Entfernung der Penisvorhaut zum schwer traumatisierenden Akt erklärt wurde. Abzulehnen ist diese Rhetorik schon deshalb, weil damit der Traumabegriff weiter inflationiert wird, ..."
Aha! Traumata können hier nicht enstehen. Das bestreitet ja noch nicht mal die " Jüdische Allgemeine"....
Für wen ist denn der Begriff " Trauma" reserviert?
[*]Das amerikanischen System DSM-IV-TR sieht das Traumakriterium erfüllt, wenn die beiden folgenden Aspekte gleichzeitig vorliegen:
„(1) die Person erfuhr, beobachtete oder war konfrontiert mit einem oder mehreren Ereignissen, die tatsächlichen oder drohenden Tod, tatsächliche oder drohende ernsthafte Körperverletzung oder eine Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit von einem selbst oder Anderen einschloss.
(2) die Reaktion der Person schloss starke Angst, Hilflosigkeit oder Grauen ein.
Hinweis: Bei Kindern kann sich das stattdessen in Form von desorganisiertem oder agitiertem Verhalten äußern.“
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
"...Darüber hinaus gerät man durch solche Dämonisierungen der Beschneidung in gefährliche Nähe alter Lügen, dass Juden kleine Kinder quälen würden..."
An dieser Stelle offenbart sich etwas: Minderheiten sind dann ein normaler Teil einer Gesellschaft, wenn sie eben keinen Sonderstatus haben, sondern so behandelt werden wie alle anderen auch- beurteilt nach dem, was sie sagen und tun. Umgekehrt würde sich nämlich auch keiner wünschen, daß die Gesellschaft die Augen verschließt, wenn jemand BENACHTEILIGT würde, weil er einer bestimmten Gruppe angehörte. Bleiben wir also besser bei den Fakten: Niemand hat behauptet, daß " die Juden Kinder quälten".Unbestritten ist jedoch, daß eine Beschneidung qualvoll ist- ganz unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Eltern. Ich unterstelle hingegen, DASS jüdische Eltern ihre Kinder lieben und daß genau aus diesem Grund eine Änderung stattfinden sollte und KANN: Die Beschneidung ist ja nicht als sadististischer Akt von Seiten der Eltern konzipiert. In diesem Fall wäre eine Änderung nicht möglich und Dialog sinnlos.
"...Und was den Körper betrifft, so erkennt gerade das aufgeklärte Erfahrungswissen moderner Gesellschaften, dass die Beschneidung der Penisvorhaut bei sachgemäßer Durchführung keine körperlichen Folgeschäden verursacht..."
Nö! Lobotomie ist auch eine prima Operation.....war mal sehr modern und half gegen vieles: Kommunismus, Schizophrenie, Hyperaktivität....und wurde auch mal gerne ohne Einwilligung des Patienten zu seinem Wohl durchgeführt. Nicht immer so zimperlich!
"...dass auch Rabbiner bei entsprechender Ausbildung die Beschneidung durchführen können. Dies befördert die Gelassenheit weiter, nach dem Motto: Ist schon in Ordnung, wenn ihr das macht, passt aber auf, dass nichts passiert...."
Liebe Kinder, das war natürlich nur ein Spaß- zuhause nicht nachmachen, das kann doch gefährlich werden...immer schön entspannt bleiben und zwischen Mittagessen und Kaffee und Kuchen schneiden wir eben ein bißchen am Penis rum....ganz relaxed
"...Es ist nur ein schwacher Trost, dass jetzt immerhin eine Einsicht möglich wird: dass wir die geringen Probleme bei der Vorhautbeschneidung leicht lösen können, dass aber die gravierenden Probleme des Antiislamismus und Antisemitismus weiterhin präsent sind...."
Das sehe ich ganz anders: Neben vielen anderen Problemen gibt es leider Antiislamismus, Antisemitismus, das Problem der Beschneidung Minderjähriger und eine wachsende Anzahl intellektuell Herausgeforderter (sagt man so zu dämlichen Menschen?) in diesem Land.
Vom Dichtern und Denkern zu Duckmäusern und Doofen- es geht steil bergab!