Adriana Altaras- "Doitscha - eine jüdische Mutter packt aus"

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    • Adriana Altaras- "Doitscha - eine jüdische Mutter packt aus"

      amazon.de/Doitscha-Eine-j%C3%B…utter-packt/dp/3462047094

      Hier ein längerer Abschnitt aus diesem Buch, der offensichtliche Rechtfertigungsmuster und Tabus zeigt. Beschrieben wird zunächst ein Auftritt von Adriana Altaras in einer TV-Talkshow aus Sicht ihres Sohnes.

      Denn ist Mama dran und macht einen Riesenfehler. Sie fängt ganz arglos in ihrer üblichen Art an, meine Beschneidung in allen Einzelheiten zu schildern. Macht sie sonst bei großen Abendessensrunden, möglichst locker, bisschen übertreiben. Ein Witzchen hier, eine Prise Nachdenklichkeit da. Kommt eigentlich immer gut an. Die Luft aus dem brisanten Thema nehmen. fishing for compliments. Jüdische Spezialdisziplin. Ich persönlich bin da abgehärtet, hab die Story schon so oft gehört.

      Dies ist schon erstaunlich für etwas, das doch angeblich mit einer Taufe vergleichbar sein soll. Davon spricht man in der Regel nicht noch Jahre später in allen Einzelheiten. Trägt Frau Altaras noch immer Zweifel (davon wird noch die Rede sein) mit sich? Woher kommt das Bedürfnis, so scheinbar leicht und flockig über Vorhautamputationen zu sprechen?

      Irgendwann berichtet sie fröhlich, dass sie nicht sicher gewesen sei, ob sie ihre Söhne beschneiden lassen solle oder nicht. Schließlich sei sie eine moderne Frau und lebe ein assimiliertes Judentum. Hätte ich ihr gleich sagen können, dass das nach hinten losgeht - zu differenziert für öffentlich-rechtlich.

      Das ist allerdings eine wichtige Frage. Es werden Zweifel geäußert. Sie sei eine „moderne“ Frau. Nun, da es um ein "Opfer" geht, das ihr als Frau ja erspart blieb, musste sie es bei Vorhautamputationen an Jungen mit dem "modern" wohl ausnahmsweise mal nicht so genau nehmen.

      Und dann der Supergau: Sie wird gefragt, ob ihre Söhne betäubt werden seien. Nein. Das Publikum stöhnt kollektiv auf. Keiner hört ihr weiter zu. Ekel, Abscheu beherrschen sofort die Diskussionsrunde. Die Ministerin ergreift das Wort, etwas in der Art: Die Debatte über Beschneidung sei doch toll. Sie selbst habe darüber nichts gewusst. Aber hygienisch könne das Ganze zu Hause bestimmt nicht sein. Sie empfehle unbedingt steril und stationär. Schmallippig und applausheischend schaut sie in die Runde. Meine Mutter greift in ihre Repertoirekiste. Aber sonst treffsichere Witze verpuffen, prallen ab am aııfgeklärten Lächeln der Ministerin, am verbindlichen Lächeln des Moderators, das plötzlich eher wie ein Haifischgrinsen rüberkommt. Ja. da ist der deutsche Bürger zu Recht empört.

      Nun wird es polemisch. Schade, anstatt Argumenten vorzubringen, versucht man kritische Einwände zu diffamieren. Was ist daran „deutsch“, sich zu empören, wenn einem Kind bei vollem Bewusstsein Teile seines empfindlichsten Körperteils abgeschnitten werden?

      Mama hat's verkackt. Kann ja mal passieren. Nicht, dass alle im Club die Sendung geschaut hätten, einige waren bei der Beach-Piraten-Party und haben einen angemessenen Kater. Die anderen aber haben sie erkannt. Die Ministerin und der Moderator haben dir ganz schön Saures gegebene, sagt ein Mann um die fünfzig, der schon die ganze Zeit mit seiner Frau um Mamas Liege rumgeschlichen ist. Ich blinzele rüber, chillen am Pool kann ich jetzt wohl vergessen. „Wieso?“ antwortet meine Mutter alarmiert. „Eine Ministerin, die selbstgerecht in die Runde blickt, nachdem sie verkündet hat, sie habe eigentlich keine Ahnung von Beschneidung Eine Ministerin kann sich verdammt nochmal informieren, bevor man ein Gesetz verabschiedet, das die halbe Republik in Aufruhr versetzt!

      Wo hätte sich die Ministerin denn informieren sollen, um eine betäubungslose Operation im nichtsterilen Umfeld für bedenkenlos zu halten?

      Es gibt genügend Literatur zu diesem Thema und auch genügend Muslime und Juden in diesem Land, die man befragen könnte.

      Ja, das stimmt. Es gibt genug Literatur zu dem Thema. Es gab zum Beispiel vor Beschluss von §1631d Stellungnahmen aller pädiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland, die das mit der nichttherapeutischen und dann auch noch betäubungslosen „Beschneidung“ nicht so locker sahen wie Frau Altaras. Vielleicht hatte die Ministerin ja doch davon etwas mitbekommen, obwohl sie am Ende natürlich für die politisch gewünschte „Lösung“ ihre Kreuzchen machte – womit sich ihre sorgenvolle Miene in der Talkshow im Nachhinein doch als Farce erwies. Punkt für Frau Altaras.

      „Wir setzen uns, wenn's recht ist?« Nee.. oder? Der Mann lässt keinen Freiraum für Widerspruch, zerrt seine Frau mit auf die Liege. »Laut Artikel zwei des deutschen Grundgesetzes ist die Beschneidung ein Eingriff in die Grundrechte des unmündigen Kindes, mit möglicherweise entzündlichen Folgen« Der Typ ist hartnäckig. Seine Alte hat sich malerisch neben ihn drapiert. Verletzung der Grundrechte: Eingriff. Wo er recht hat, hat er recht.

      Also doch: Verletzung von Grundrechten. Nun wird es interessant. Kommen wir jetzt endlich zu einem sachlichen Diskurs? Leider:

      Ich mische mich nicht ein. Zu müde. Tja, und die Frauen in Afrika haben keine Lobby, die sie schützt, werden, brutal verstümmelt, macht seine Frau weiter. Da spricht die ach so aufgeklärte deutsche Mitte. Jetzt fängt's aber richtig an zu nerven. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

      Tja, was hat das Herumschneiden an Mädchen mit dem Herumschneiden an Jungen zu tun? Auch da wird eine berechtigte Frage aufgeworfen, und: nicht beantwortet. Wer es überhaupt wagt, diese Frage zu stellen und zu erörtern, wird gleich als zur "ach so aufgeklärten deutschen Mitte" gehörend als vermeintlich heuchlerisch gebashed. So etwas nennt man: Denkverbote.

      Mit Schlaf ist es vorbei. Meine Mutter kommt in Fahrt. jetzt ist sie viel besser als im Fernsehen. Sie erzählt von ihrer Unsicherheit und Angst. damals, als auf dem Ultraschallbild klar wurde. dass das kleine Ding zwischen den Beinen keine Glocke war. Dass die Wahrscheinlichkeit, ein Mädchen zu bekommen im Minusbereich lag. Ja, auch jüdischen Müttern falle die Beschneidung schwer - denn auch sie hören ihr Neugeborenes weinen. Tradition und aufgeklärtes modernes Bewusstsein stünden in einem Wettstreit, der meist in schlaflosen Nächten, heftigen Diskussionen mit der Familie. dem Partner und den Freundinnen kulminiere.

      Hier werden Zweifel geäußert. Das ist wirklich menschlich. Nicht so ganz klar ist hingegen, für wen Mitgefühl erbeten werden soll: für die Mutter in ihrer Entscheidungsnot (wo bleibt eigentlich der Vater???) oder für das Kind, das der Prozedur ausgesetzt wird.

      Sie würde keine jüdische Mutter kennen, jedenfalls nicht in Berlin, die sich trotz aller Unsicherheit gegen die Beschneidung entschieden hätte. Vielleicht gebe es die, sie habe sie nicht getroffen. Für den Jungen jedenfalls beginne mit der Beschneidung ein Leben nicht nur in einer Familie und Gemeinschaft.

      Auch das wirft eine wichtige Frage auf: wird dem Jungen das Leben in Familie und Gemeinschaft verweigert, sollte er wie ein Mädchen einfach mit unverletzten Genitalien belassen werden? Leider wieder keine Antwort.

      Selten Mama so aufgeregt gehört, noch nicht mal, als sie im Aufzug vor Gerhard Pult stand, ihrem Mega- Idol. Für einige, schreit sie jetzt fast, sei das Judentum eine Glaubensgemeinschaft. Für sie - die sie, bevor sie Kinder bekommen habe, den Kommunismus, den Sozialismus, den Kapitalismus kennengelernt und in drei unterschiedlichen Sprachen aufgewachsen sei – Identität.

      Identität. WESSEN Identität? Die Identität der Mutter wird am Penis ihres Sohnes festgemacht? Das Trotzen des Kommunismus, Sozialismus und Kapitalismus wird in den Säuglingspenis geschnitten? Wie bitte?

      Na bitte. Sie sollte die Headlines für die BZ schreiben. Identität - Ein großes Wort, aber ein besseres dafür habe sie nicht. Selbstverständlich könne man die Beschneidung im Krankenhaus machen lassen. Aber sei nicht die Gefahr von Ansteckungen aller Art dort noch größer? Bei all den herumfliegenden resistenten Krankenhauskeimen? Bei der Beschneidung ihrer Söhne sei es voll und chaotisch gewesen. Sie aber wollte alle hundert geladenen Gäste dabei haben. Sie ersetzten Familienangehörige, die es nicht mehr gab, sie gaben ihr Halt, sie gingen ihr auf die Nerven. Sie taten das, was man als Gemeinschaft tut. Bestenfalls. Füreinander da sein. Dann hätten sie gefeiert, gegessen und getanzt, dass es sie noch gäbe, nach allem.

      Nach allem. Also, nachdem man ertragen hatte, dem eigenen Kind die Vorhaut abschneiden zu lassen. Zur Belohnung ging dann die Party los. Wie ging es wohl dabei dem Kind? Warum muss es für alles, was Erwachsenen in der Vergangenheit angetan wurde, mit seinem Körper und seinen Schmerzen bezahlen? Finden Erwachsene keine anderen Mittel und Wege zur Verarbeitung ihrer Geschichte?

      Meine Mutter, die Dramaqueen! - Hallo?! Es geht hier um mich - Schaut mich an, sehe ich irgendwie verletzt oder beschädigt aus?

      Vielleicht liegt der Jugendliche in dem Moment wirklich nackt da, es könnte sich ja um einen FKK-Strand o.ä. handeln. Ansonsten wirkt diese Aussage eher unrealistisch. Dass der eigene Penis nicht als beschädigt angesehen wird, macht über die Legitimität der erfolgten VA keine Aussage. Dies kennt man von vielen Betroffenen von Gewalt, z.B. sogar von Opfern von sexuellem Missbrauch und FGM. Außerdem ist der junge Mann noch in einem Alter, in dem Spätfolgen von Vorhautamputationen oft noch nicht so zum Tragen kommen.

      Das Pärchen will was sagen, aber Mama macht weiter, in einer Heftigkeit, als ginge es um ihr Leben. (...) Ja. es gebe jüdische Mütter. die nicht beschnitten hätten. Meist hätten diese Mütter allerdings aus dem Druck der Verhältnisse heraus gehandelt, aus Angst, man würde am Penis ihres Sohnes erkennen, dass er staatsfeindlich sei und ihn der Universität oder des Landes verweisen. Angst vor Verfolgung in Polen. In Ungarn. Ja auch in Jugoslawien, noch in den Fünfzigerjahren. Natürlich auch während des Holocausts.

      Mh. Inzwischen wird eher davon berichtet, dass Mütter sich für die VA ihrer Söhne entscheiden, da sie dem Druck der Community nicht standhalten.

      Inzwischen verteidigt sie sich, als wäre sie angeklagt beim Gerichtshof der Menschenrechte in Den Haag. Sie aber habe das Glück, in einer Demokratie zu leben und ja, ihren Söhnen gehe es bestens.

      Bedeutet in einer Demokratie leben, dass man an seinen Kindern Körperverletzungen begehen darf?

      Ihr Schmock sehe vorbildlich aus, sie seien gesund und übertrügen weniger Krankheiten. Das habe sich bei den Amerikanern schon herumgesprochen, aber leider noch nicht in Deutschland.

      Vielleicht hat es sich noch nicht zu ihr herumgesprochen, dass die Ansteckungsrate mit sexuell übertragbaren Krankheiten in den USA viel höher ist als in Europa, wo so viele „Krankheiten übertragende Männer“ herumlaufen? Hier wird unreflektiert die Grenze zu Sexismus und Missachtung der Menschenwürde überschritten. Seit wann steht es in der Befugnis von Müttern zu beurteilen, ob die Penisse ihrer Söhne "vorbildlich" aussehen? Was zählen hier ihre persönlichen sexuellen Präferenzen?

      Das hat sie zwar keiner gefragt, aber der Begriff Intimsphäre ist meiner Mutter nicht bekannt. Ja, beendet sie höchst dramatisch ihren Vortrag, sie würde wahrscheinlich wieder beschneiden. Sie würde sich neun Monate den Zweifeln aussetzen, sich mit der Entscheidung quälen - und am Ende den Mohel anrufen. Es fehlt nicht viel, und sie brüllt ins Megafon des Animateurs: Ja. ich habe beschnitten. Ja. Ja. Ja. Je ne regrette rien! Endlich muss sie Luft holen. (...)

      Das Bekenntnis zur VA des eigenen Sohnes als historische Parallele zu den Frauen, die erstmals zugaben, abgetrieben zu haben?
      Geht´s vielleicht eine Nummer kleiner?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • cicero.de/berliner-republik/ja-ich-habe-beschnitten/52041

      Adriana Altaras hat auch in diesem Artikel 2012 ihre geradezu trotzig unreflektierten Rechtfertigungen dargelegt.
      Sie betont sehr oft ihre Zweifel. Das ist auffallend. Und dann immer wieder, auch im neuen Buch, diese offensive Flucht nach vorne in Ignoranz von so vielem, was zumindest heute bekannt ist.
      Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken. Es muss furchtbar sein, in diesen Kreisläufen aus Schuld und Verdrängung zu stecken, und das die Personen betreffend, die man am meisten liebt.
    • Auch der Titel "eine jüdische Mutter packt aus" klingt zunächst subversiv, so à la "was Sie schon immer über ... wissen wollten".
      Und was kommt? frecher, schnoddriger Sarkasmus und Provokation. Fühlt sich nach einem preemptiven Schlag an, um die eigenen Widersprüche zu verdecken.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ein Traum-Trio: Lanz, vdL, Antares:

      youtube.com/watch?v=qtG9-tmmr-I

      Antares:

      Ich bin eine Hysterikerin


      Aber Frau Antares, da gibt es doch was! ;)

      Das folgende habe ich aus einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift (Transactions of the American Association of Obstetricians and Gynecologists):

      "...that the girl who becomes irritable, disagreeable and hysterical may become charming, interesting and possessed of all feminine graces when her prepuce[clitoral hood] is forcibly peeled away from the glans of the clitoris, and we have made a distinct step forward in civilization..."


      Gott bewahre, nicht die Klitoris-Eichel, nur deren Vorhaut! Ein ganz kleiner Eingriff. Geht auch mit Narkose.

      Ja, OK, der Artikel ist jetzt schon etwas älter. Das wurde vor 123 Jahren "herausgefunden". Natürlich, andere Zeiten, andere Sitten! Heute käme man für so etwas in den Knast, würde man das mit unmündigen Mädchen machen.

      Andere Zeiten, andere Sitten! Die Gesellschaft hat sich glücklicherweise weiterentwickelt.

      Was jetzt die Vorhäute von unmündigen Jungen und deren Recht auf einen vollständigen Körper angeht gilt bei manchen leider: Andere Zeiten, gleiche Un-sitten. Verharren in der Bronzezeit.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Ein Traum-Trio: Lanz, vdL, Antares:

      Obwohl der Link erst 2-3 Jahre alt ist, kommt mir sogar der Sprachgebrauch bereits veraltet vor. Frau Antares spricht hier von den Gemeinsamkeiten der Juden und der Islamisten! Dies würde ja aber bedeuten, dass sie damit dem Judentum unterstellen würde, dass auch dieses darauf trachten würde, dass sich die nationalen Gesetze den religiösen Gesetzen zu unterwerfen hätten. Wir würden doch aber nie das Recht auf körperliche Unversehrtheit für religiöse Opferrituale einschränken ;)

      Ihre Argumente, dass ein (Zwangs-)Beschneider, der auch Metzger (Schächter) ist, die nötige Kenntnisse für eine Beschneidung besitzt, halte ich für stimmig. Wer sich mit Lebensmittelhygiene auskennt und weiß wie man Fleisch schneidet, wird ja wohl auch bei den (Zwangs-)Beschneidungen eine relative hohe Erfolgsqoute aufweisen können. OK., bei Schächten ist das Tier hinterher ohnehin tot, aber dennoch kann ich die Parallelen, die Frau Antares aufzeigen wollte schon erkennen. Das mir von solchen Vergleichen schlecht wird, liegt wohl vermutlich nur an meiner "deutschen Bürgerlichkeit". (würg)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Frau Altaras tingelt sogar im Knast mit der "Beschneidung" ihrer Söhne herum:

      Dann las ich ihnen von der Beschneidung meiner Söhne vor, erst im Nachhinein machte ich mir Vorwürfe, sie an ihren Penis erinnert zu haben.
      Wenn frau sich dann sonst keine Vorwürfe macht.... :rolleyes:

      zeit.de/freitext/2018/06/15/se…sigkeit-gute-tat-altaras/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"