Eine Kurzschlussreaktion - 20 min. Schmerz - 3 Wochen Kamillosan-Sitzbäder - 5 Jahre Seligkeit des Unwissenden - eine Erkenntnis

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    • Eine Kurzschlussreaktion - 20 min. Schmerz - 3 Wochen Kamillosan-Sitzbäder - 5 Jahre Seligkeit des Unwissenden - eine Erkenntnis

      Hallo liebe Mitstreiter, Angehörige, Partner von Betroffenen und Unentschlossene.<a);"><a);">

      Ich hab mich vor ca. 2 Monaten in diesem Forum angemeldet und im selben Schritt auch eine kurze Beschreibung über mich auf meiner Profilseite hinterlassen. Daraufhin wurde ich ermuntert, meine Geschichte hier im Unterforum für Betroffene zu posten, was ich - nach reiflicher Überlegung und einem Dafür und Dagegen - jetzt gern tun möchte.

      Ich heisse Julian und bin 25 Jahre alt. Mit 18 Jahren entschied ich mich 2008 zu einer Beschneidung. Grund war, dass ich unter einer Vorhautverengung, die jedoch an sich bis zum Ende völlig symptomlos verblieb, "litt". Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 2 x versucht mit einer Frau zu schlafen. Beide Male stellten sich als überaus unbefriedigende Erlebnisse sowohl für mich als auch die Partnerin heraus :thumbdown: . Mein "1. Mal" endete damit, dass wir, nachdem wir von einer dritten Person "gestört" wurden - in einem Motel in Las Vegas :S - und im Affekt ins Bad geflüchtet, uns einem wahren Blutbad wiederfanden. Im ersten Moment konnte wir nicht eruieren, von wem das Blut stammte. Es stellte sich anschliessend heraus, dass sie eine Verletzung vom GV davongetragen hatte. Ob dies nun mit dem Reissen des Jungfernhäutchens (laut ihrer Aussage keine Jungfrau mehr) oder dem fehlenden Gleitmechanismus meines Penis zusammenhing oder andere Gründe vorlagen, bleibt offen. Wahrscheinlich jedoch ist, dass solche Erlebnisse, die sich für mich irgendwie erst retrospektiv als traumatisch herausgestellt hatten, ausschlaggebend dafür waren, dass ich diese "Haut" endlich loswerden wollte :|

      Ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit meinem Vater erinnern. Obwohl intime oder gar sexuelle Gesprächsthemen immer tabu waren, bat ich ihn damals schweren Herzens um Rat mit meinem Problem. Mein Vater, der wie sich erst dann herausstellte selbst beschnitten ist und zwar ebenfalls aufgrund einer Phimose, sprach sich damals weder dafür noch gegen eine Operation aus. Ich liess mich einige Monate später in der Uro-Abteilung eines Universitätsspitals beschneiden. Ich hatte mich wenig mit den Konsequenzen dieses Eingriffs auseinandergesetzt. Jedoch fragte ich die Ärzte, ob es möglich sei, mein Frenulum intakt zu halten. Sie verneinten. Es sei möglich, dass mein Frenulum verkürzt sei. Ich widersprach nicht. Ich war 18 und das Gegenteil von selbstbewusst und wollte den Eingriff nur hinter mir haben. Die Beschneidung selbst stellte sich als schmerzhaft dar. Der Anästhesist massierte mind. 10 min. meinen Unterleib, um das Schmerzmittel in meinem Glied zu verteilen. Eine entwürdigende Erfahrung. Das Zurückdenken an den Eingriff schmerzt. Ich kann den gleissenden Schmerz des schneidenden Skalpells noch heute nachempfinden.

      Nach der OP.

      Ich war baff, wie empfindlich meine Eichel kurz nach dem Eingriff war. Das blosse Berühren löste einen Stromschlag-ähnlichen Schmerz aus. 18 Jahre unter Haut verborgen und sich jetzt an meiner Hose wundscheuernd, na toll. Kamillosan-Sitzbäder, Bepanthen und unruhige Nächte folgten. Ich hatte den Heilungsprozess damals sogar bildlich dokumentiert. Arzt zufrieden bei der Nachuntersuchung.

      Als ich mich Jahre später näher mit der männlichen Beschneidung befasst hatte, und im Zuge dessen erneut und sehr intensiv das Gespräch mit meinem Vater suchte, meinte dieser nur 1. er habe selbst nie Probleme mit seiner Beschneidung gehabt
      2. hob er diverse, hier allen bekannte (Schein)-Vorteile hervor wie:
      "besseres Aussehen,
      Hygiene,
      kein frühes Kommen, .."
      und führte an, Beschneidungen seien vor allem in patriarchalischen Religionen weitverbreitet, was Beweis und geradezu Totschlagargument dafür sei, dass kein Schaden an unserer Männlichkeit entstehen kann, sondern mehr noch, Nutzen 8o . Die Welt würde schliesslich Kopf stehen und dieses Ritual längst eingestellt, wäre dem nicht so. Und dabei guckte er so :thumbup: Ich wollte daraufhin nicht weiter auf meine (persönlichen) Probleme eingehen. Vielleicht auch, weil ich ihm seine Illusion nicht nehmen wollte.

      Zu dem Zeitpunkt (2013) waren 5 Jahre seit meiner Beschneidung vergangen. Ich hatte meine erste feste Freundin kennengelernt und begann mich, nachdem ich beim Sex mit Kondom wirklich absolut 0 spürte, im Internet erstmals mit dem Phänomen der "gefühllosen Eichel" zu beschäftigen. Diese Recherche zog immer weitere Kreise und ich verbrachte stundenlang im Netz auf diversen Internetseiten. Die Erkenntnisse die sich daraus ergaben, führten zu tiefsten Verzweiflungsgefühlen. "Nein" war das Wort, das meine Gedanken ausfüllte. Nicht das "Nein" des "denial" des "nicht-wahrhaben Wollens" - Das "Nein" des "Nein! Was hab ich bloss getan" und "wie konnte ich nur so dumm sein?!". Wenn ihr als Kind beschnitten wurdet, dann werdet ihr irgendwann vielleicht euren Eltern und Ärzten Schuld geben. Wenn ihr euch aber in vollem Bewusstsein als "Erwachsener" beschneiden liesset, dann könnt ihr letztlich nur euch die Schuld zuweisen. Man verliert das Vertrauen in sich selbst, in die eigene Entscheidungsfähigkeit. Es tut ebenfalls unendlich weh, auf eine etwas andere Weise. Man war schliesslich nicht machtlos, wie das ein Säugling ist, der beschnittenen wird aus Gründen, die unethisch und barbarisch sind. Die Wut richtet sich dementsprechend nach Innen, es gibt kein richtiges Ventil. Das Selbstmitleid weicht einem Selbsthass.

      Nun...
      Ich habe mich mittlerweile besser mit den Nachteilen der Beschneidung arrangieren können. Ich weiss, was weg ist. Es kann schliesslich nur besser werden. Und wisst ihr was toll so toll ist? Wir sind in einer Position, in der allein wir die Möglichkeit haben, einen schwerwiegenden Schaden soweit zu beheben, dass wir damit leben können. Ist das nicht eine wahnsinnige Chance. Ist das nicht beinahe ein Privileg? :rolleyes: Seit ich diesen Gedanken habe, geht es mir besser.

      Seit 2014 benutze ich übrigens den Manhood. Wollte mir auch den Senslip holen. Habs aber jetzt zu Gunsten der Wiederherstellung verworfen. Heute mail heute an den DTR-Hersteller geschickt. (Wie heisst er eigentlich?)

      Ich hoffe ihr habt Muse, diesen zugegebenermassen langen Text zu lesen und könnt mich verstehen. :) :) :)
    • eine kleine schmerzlose Operation ... mit nur Vorteilen ...

      Selbstvorwürfe brauchst Du dir überhaupt keine zu machen, denn vor dem Beschneidungsurteil wurde überhaupt nur Positives von derartigen Amputationen berichtet. Besserer Sex und gleichzeitig DIE Gesundheitsvorsorge gegen alle möglichen Infektionskrankheiten. Leider mussten viele Betroffene dann feststellen, dass das so nicht stimmt. Viele wenn nicht die meisten Urologen finden ja auch heute noch eine Beschneidung als beste Lösung beim kleinsten Vorhautproblemchen. Wie sollte man da vor 5 Jahren als 18-Jähriger die kommenden Probleme erahnen. Leider hat Dich schon der Schmerz während dieser kleinen schmerzlosen Operation eines besseren belehrt. Vielen Dank für Deinen Bericht. Vielleicht erspart er dem einen oder anderen Deine Erfahrungen.
    • Hallo DiveInSens,

      ...oder dem fehlenden Gleitmechanismus meines Penis zusammenhing


      Das kann ich mir nicht recht vorstellen. Hymen wäre ein Erklärung, das kann enorm bluten. Oder bei ihr hat irgend eine Besonderheit vorgelegen.
      Ohne indiskret sein zu wollen, warum hat es denn beim 2. Mal nicht geklappt? Hattest du durch die Phimose Schmerzen beim Sex?

      ..nachdem ich beim Sex mit Kondom wirklich absolut 0 spürte


      Das hört man des öfteren von vorhautlosen Männern. Für mich ein Grund, diese "HIV-Prophylaxe durch Zirkumzision" für ein Ammenmärchen zu halten.

      Deine Geschichte zeigt, dass man vor vorschnellen Zirkumzisionen zur Phimosebehandlung eindringlich warnen muss.

      Viel Erfolg bei Restaurieren!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Danke für eure Antworten! :)

      Manfred schrieb:

      Leider hat Dich schon der Schmerz während dieser kleinen schmerzlosen Operation eines besseren belehrt.
      Ja, das ist wahr. Man möchte dann gerne Zeitreisender sein und eingreifen. Geht nunmal nicht, aber dieser Gedanke hatte in meiner damaligen Verzweiflung irgendwie auch etwas verführendes. Schwer zu beschreiben. Heute sind solche Wunschträume zum Glück weit weg und das Denken ist generell wieder zukunftsorientierter. :)

      Selbstbestimmung schrieb:

      Das kann ich mir nicht recht vorstellen. Hymen wäre ein Erklärung, das kann enorm bluten. Oder bei ihr hat irgend eine Besonderheit vorgelegen.
      Ohne indiskret sein zu wollen, warum hat es denn beim 2. Mal nicht geklappt? Hattest du durch die Phimose Schmerzen beim Sex?
      Welche Besonderheit hätte das sein können? Ja, ich hatte beide Male durch die Phimose ziemliche Schmerzen, deshalb auch die Verwirrung meinerseits wegen dem Blut. Beim 2. Mal spielte es wohl auch noch eine Rolle, dass ich die Frau nicht besonders attraktiv fand bzw. die ganze Situation. Dies und die angesprochenen Schmerzen liessen mich das Ganze dann auch beenden. <a);"><a);">
    • <a);>
      such uns mal dafür ein Smiley, dann baue ich das ein.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • DiveInSens schrieb:

      Nach der OP.

      Ich war baff, wie empfindlich meine Eichel kurz nach dem Eingriff war. Das blosse Berühren löste einen Stromschlag-ähnlichen Schmerz aus. 18 Jahre unter Haut verborgen und sich jetzt an meiner Hose wundscheuernd, na toll. Kamillosan-Sitzbäder, Bepanthen und unruhige Nächte folgten. Ich hatte den Heilungsprozess damals sogar bildlich dokumentiert. Arzt zufrieden bei der Nachuntersuchung.

      Zu dem Zeitpunkt (2013) waren 5 Jahre seit meiner Beschneidung vergangen. Ich hatte meine erste feste Freundin kennengelernt und begann mich, nachdem ich beim Sex mit Kondom wirklich absolut 0 spürte, im Internet erstmals mit dem Phänomen der "gefühllosen Eichel" zu beschäftigen. Diese Recherche zog immer weitere Kreise und ich verbrachte stundenlang im Netz auf diversen Internetseiten. Die Erkenntnisse die sich daraus ergaben, führten zu tiefsten Verzweiflungsgefühlen. "Nein" war das Wort, das meine Gedanken ausfüllte. Nicht das "Nein" des "denial" des "nicht-wahrhaben Wollens" - Das "Nein" des "Nein! Was hab ich bloss getan" und "wie konnte ich nur so dumm sein?!". Wenn ihr als Kind beschnitten wurdet, dann werdet ihr irgendwann vielleicht euren Eltern und Ärzten Schuld geben.
      Vielen Dank für deinen Bericht. Genau den gleichen Nachteil habe ich auch mit der Taubheit meiner Eichel und bestimmt viele andere betroffene. Du kannst natürlich versuchen deine Vorhaut wieder herzustellen, aber ich persönlich halte nicht viel von dieser Idee.

      1. Habe ich die Befürchtung dass es bei einer Dehnung der Resthaut erneut zu einer Verengung der Vorhaut kommen kann.
      2. Hat das gedehnte Hautstück keine Nerven mehr, wie bei einer richtigen Vorhaut und
      3. hat man durch das Dehnen eventuell Schmerzen oder kann seinen Penis ernsthaft damit verletzen.

      Außerdem frage ich mich ob man dann wirklich mit der gedehnten Vorhaut hin- und her über die Eichel Mastubieren kann, sowie es bei einen intakten Penis der Fall ist?
    • ich weiß jetzt gar nicht so genau, wie ich darauf reagieren soll-das in der heutigen Zeit????? Und in einer Uniklinik??? Natürlich kann man darüber sprechen, ob das Frenulum erhalten bleibt-aber die Antwort - Nein - es sei möglich dass....... Wieso denn-bei einer Voruntersuchung kann man das feststellen.

      Noch viel tragischer finde ich den Satz über Deine Anästhesie!!!!! Mein lieber Herr Gesangsverein-da hast Du aber was mitgemacht. Ich persönlich finde es ein starkes Stück, dass geschnitten wurde, obwohl Du noch Gefühl hattest - das macht nicht mal ein Zahnarzt, wenn er eine Betäubungsspritze macht. Aber nun-es ist vorbei und geschehen und Du solltest nach vorne schauen.

      DiveInSens schrieb:

      Ich hatte mich wenig mit den Konsequenzen dieses Eingriffs auseinandergesetzt. Jedoch fragte ich die Ärzte, ob es möglich sei, mein Frenulum intakt zu halten. Sie verneinten. Es sei möglich, dass mein Frenulum verkürzt sei. Ich widersprach nicht. Ich war 18 und das Gegenteil von selbstbewusst und wollte den Eingriff nur hinter mir haben. Die Beschneidung selbst stellte sich als schmerzhaft dar. Der Anästhesist massierte mind. 10 min. meinen Unterleib, um das Schmerzmittel in meinem Glied zu verteilen. Eine entwürdigende Erfahrung. Das Zurückdenken an den Eingriff schmerzt. Ich kann den gleissenden Schmerz des schneidenden Skalpells noch heute nachempfinden.

      Zu meiner Zeit-Anfang der 90er Jahre-konnte man sich über Internet und so gar nicht informieren. Da blieb nur das Gespräch mit dem männlichen Urologen. Und was heute alles öffentlich ist, verleugnen diese ja gerne, weil sie es nicht am eigenen Leib erleben.

      Du schreibst sehr richtig, dass Du nur Dir selbst die Schuld für diese OP geben kannst - genau so ist es bei mir auch. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich heilfroh bin, dass diese absolut gravierenden und negativen Folgen bei mir nur oberflächlich sind bzw. waren. Dafür bin ich dankbar. Mit der Wiederherstellung ist es mir jetzt möglich die Eichel mit eigener Haut zu bedecken. Das funktioniert aber nur mit einem Trick und engen Unterhosen. Meine Haut ist noch nicht soooo lange.

      Übrigens heißt der DTR Typ Chuck. Ein sehr zuvorkommender und netter Mensch. Ich habe nur die besten Erfahrungen mit ihm gemacht. Verlasse Dich aber nicht nur auf den DTR, sondern schaue auch in andere Methoden der Wiederherstellung. Meine Erfahrung, obwohl ich es jetzt 1,5 Jahre lang habe schleifen lassen, ist eine Abwechslung sehr hilfreich. Also mal DTR oder ähnliches, mal manuelle Methoden, mal Inflation usw. Lese mal in Tally's forum. Da findet man auch viele Do it yourself Ideen.

      @Phil21

      Auch wenn eine wiederhergestellte Vorhaut einer originalen nicht gleich ist, hat es doch enorme Vorteile diesen Weg zu gehen. Alleine schon, dass die Eichel wieder empfindlicher wird macht auch das Spiel mit der Vorhaut (vor und zurückgleiten) wieder viel mehr Spass. Und wenn man dann noch das Glück hat, dass man viel von dem inneren Vorhautblatt zurückbekommt, ist auch das sehr empfindlich; zumindest bei mir. Ich ziehe das auf jeden Fall dem täglichen Gebrauch von Cremes, Manhood, Senslip etc. pp. vor. Auch die Berichte anderer Wiederhersteller sind nur positiv. Natürlich muss man Geduld haben (die entschwindet mir schon auch mal) und nicht jeder Hauttyp ist gleich. Es gibt Männer da geht das ratz fatz und bei anderen dauert es ewig (bei mir wohl X( )
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Zitat von »Guy«
      such uns mal dafür ein Smiley, dann baue ich das ein.

      Kann mir ehrlich gesagt nicht erklären, wie diese Zeichen-Kombination in meine Beiträge gefunden hat
      Aber bau doch zu Ehren dieses sonnigen Tages (zumindest hier in Bern) einfach dafür ein Smile ein.

      Zitat von »Phil21«
      Vielen Dank für deinen Bericht. Genau den gleichen Nachteil habe ich auch mit der Taubheit meiner Eichel und bestimmt viele andere betroffene. Du kannst natürlich versuchen deine Vorhaut wieder herzustellen, aber ich persönlich halte nicht viel von dieser Idee.


      Mir ging es auch ein Jahr so. Bis ich den Entschluss fasste, dem ganzen doch eine faire Chance zu geben. Methoden wie senslip erschienen mir sinnvoller. Ausschlaggebend für meinen Beschluss war dann eine Situation, die mehr auf einem Gefühl denn einer Kognition beruhte: Eines Morgens war mein Penis irgendwie durch die Unterwäsche gerutscht, der manhood hatte sich gelöst und die Decke lag verwurschtelt neben, statt auf mir, was zur Folge hatte, dass ich schrecklich an der Eichel fror. In diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher als eine wärmende, feuchtigkeitsspendende Vorhaut.

      Zitat von »Phil21«
      2. Hat das gedehnte Hautstück keine Nerven mehr, wie bei einer
      richtigen Vorhaut und Zumindest keine hoch spezialisierten Meissner'sche Tastkörperchen etc.



      Zitat von »Phil21«
      3. hat man durch das Dehnen eventuell Schmerzen oder kann seinen Penis ernsthaft damit verletzen.

      Ja, diese Bedenken habe ich in Ansätzen auch. Unangenehme Ziehgefühle muss man wohl in Kauf nehmen. Aber ich würde auch gerne vermeiden, dass meine Eichel Schaden nimmt. Es wird ein Herantasten sein.

      Zitat von »Phil21«
      Außerdem frage ich mich ob man dann wirklich mit der gedehnten Vorhaut hin- und her über die Eichel Mastubieren kann, sowie es bei einen intakten Penis der Fall ist?

      Denke, dass dies funktioniert Ich kann bereits durch meine nicht allzu straffe Beschneidung auf diese Art masturbieren. Bin etwa CI-2...

      Zitat von »ich«
      Also mal DTR oder ähnliches, mal manuelle Methoden, mal Inflation usw. Lese mal in Tally's forum. Da findet man auch viele Do it yourself Ideen.

      Danke :)

      Zitat von »ich«
      Auch wenn eine wiederhergestellte Vorhaut einer originalen nicht gleich ist, hat es doch enorme Vorteile diesen Weg zu gehen. Alleine schon, dass die Eichel wieder empfindlicher wird macht auch das Spiel mit der Vorhaut (vor und zurückgleiten) wieder viel mehr Spass. Und wenn man dann noch das Glück hat, dass man viel von dem inneren Vorhautblatt zurückbekommt, ist auch das sehr empfindlich; zumindest bei mir. Ich ziehe das auf jeden Fall dem täglichen Gebrauch von Cremes, Manhood, Senslip etc. pp. vor.


      Stimme überein. Ich meine Senslip, was ja eigentlich das einzige Produkt ist, welches inneres VH-Blatt, Eichel (Frenulum) ähnlich oder gleich gut wie eine Vorhaut schützt, hat den Nachteil, dass es

      1. auf Dauer einfach kostet
      2. mit Mehraufwand verbunden ist
      3. in vielen sozialen Situationen peinlich auffallen könnte (Sauna, öffentl. Dusche, in intimem Kontakt) und das je nach Lebensstil mehr oder weniger einschränkend empfunden wird
      4. keine Masturbationshilfe, auch für den Partner darstellt
      5. keine Abhilfe bietend bei evtl. Schmerzen der Frau beim GV
      6. keine Wiedergutmachung für Männer, die ihre alte Optik stört
      7. ausserdem, bin ich nicht sicher, ob eine Senslip Vollkontaktsportarten wie Selbstverteidigung so ohne weiteres Wegsteckt. Eine Manhood tuts nicht
      8. weniger Pheromone (?) oder negativ empfundener Geruch des Latex des Senslip
      9. weniger Wärme produzierend
      10. keine Fetischfunktion in der Sexualität

      Naja, gibt wohl schon einige Punkte..<a);"><a);"><a);"><a);">
    • DiveInSens schrieb:

      Hab das Zitieren irgendwie vergeigt
      Kannst das ja testen, am Besten hier, ich lösche deine versuche dann.
      Wobei der Modus Voransicht ermöglicht schon eine ganz gute Kontrolle.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Kannst das ja testen, am Besten hier, ich lösche deine versuche dann.
      Wobei der Modus Voransicht ermöglicht schon eine ganz gute Kontrolle.

      wobei ich auch das Zitieren sehr kompliziert hier finde-wahrscheinlich aber auch dadurch, dass ich es mit dieser Forensoftware nicht kapiere. Ich bewundere immer die User, die von mehreren Beiträgen Textstellen in ihre Antwort zitieren-ich bekomme das nicht hin. Und über die Voransicht gehen, kostet zuviel Zeit :P
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Eigentlich ganz einfach.
      Du markierst eine Textpassage,
      klickts auf "Zitieren" und dort auf "Textstelle zum Zitieren auswählen"
      Dann nächste passage markieren, wieder auf "Zitieren" udn dort auf "Textstelle zum Zitieren auswählen"
      Am Ende auf Antworten, kurz warten und fertig isses.
      Wen es weiter klemmt, rufst mich an und wir machen zusammen per Teamviewer.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)