Erneute Strafanzeige gegen Teichtal / Fleischmann / Guary

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nachtrag:

      Cato schrieb:

      Guy schrieb:

      Cato schrieb:

      einen gewissen Gewöhnungs- und Abstumpfungseffekt

      Gegen den anzukämpfen ist Ziel unserer Bemühungen...

      Wen erreichen wir denn? Ich fürchte, wir schmoren im eigenen Saft.

      Diese Bemerkung klingt vielleicht arg destruktiv, speziell gegenüber denjenigen, die mit viel Fleiß zumindest etwas Bewegung in die Sache zu bringen versuchen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle mal ein ganz großes Lob an alle aussprechen, die sich trotz magerer Aussichten engagieren!
      Ansonsten befällt mich häufig die auch schon von anderen Forenten angesprochene Niedergeschlagenheit angesichts der Aussicht, noch über Jahr(zehnt)e hinweg hilflos mit ansehen zu müssen, wie tagtäglich neue Beschneidungsopfer hinzukommen. Und deren Leid ist ja mit einem Ende des § 1631 d nicht vorbei; selbst wenn es in einem langen, zähen Prozeß gelingt, dieses Gesetz zu kippen, müssen sie ihr gesamtes Leben an den Folgen tragen. Das ist schon reichlich deprimierend.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • BVerfG schrieb:

      Wer weiß schon, wann der beste Zeitpunkt gekommen ist.


      Ob sich die die Erfolgsaussichten für die kindliche Unversehrtheit erhöhen wenn erst einmal ein sunnitischer Richter im BVerfG sitzt? Oder ein Chabad-Anhänger?
      Mir fällt nur gerade ein, wie es im sog. "Ethkrat" so lief.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Fidelis schrieb:

      das mit den jüdischen Genen geht gar nicht.

      Maria Werner schrieb:

      Das ist ja grauenhaft.

      Maria Werner schrieb:

      herumzuspekulieren .... einfach mal so mir-nichts-dir-nichts

      Maria Werner schrieb:

      dieser antisemitische Quatsch mit dem angeblichen Juden-Gen und den schwadronierten "Juden-Krankheiten"

      Maria Werner schrieb:

      wirren, unwissenschaftlichen und antisemitischen Zeugs ... Blödsinn.

      Weguer schrieb:

      Wenn ich von "Juden-Genen" lesen muss,

      Es gibt kein „Juden-Gen“. Ich habe das auch nie gesagt. Ich
      habe aufgezeigt, dass durch die Mund-Peniswunde-Saugung in bis zu 26% von
      Gruppen jüdischer Menschen die genetischen Veränderungen CCR5-Deletion p32 und
      weitere übertragen wurden bzw. werden. Diese künstlichen genetischen
      Veränderungen sind Ursache für Entstehung von Krebs, Darmkrankheiten,
      Hirnkrankheiten. Maria Werner sollte sich mal mit sterbenden und behinderten
      Betroffenen dieser Erkrankungen treffen. Sicherlich würde sie dann mit mir nach
      Lösungen suchen und mir nicht ihre Vorwürfe machen. Sie ist wahrscheinlich
      nicht jüdischer Herkunft, braucht sich nicht den Erbgesundheits-Test der „Aschkenasim“
      zu unterziehen, braucht für sich und ihre Kinder keine 10fach größere
      Wahrscheinlichkeit, Brustkrebs zu bekommen, zu befürchten. Die „Metzitza b’Peh“
      und ihre Folgen sind grauenhaft, nicht meine Strafanzeige dagegen.
    • Wolff Geisler, bei allem Respekt, aber ich lasse mich nicht emotional erpressen.

      Mir fehlt der Nachweis, dass die Mundabsaugung kausal ist für die Entstehung dieser Krankheiten. Die bloße Vermutung wegen eines eventuell gehäuften Auftretens in einer Gruppierung, wobei ich - dem vorgelagert - die Grundlagen zu diesen Annahmen natürlich auch schon nicht kenne und auch nicht beurteilen kann, ist in meinen Augen unwissenschaftlich.

      Gut gemeint ist nicht immer gut. Und es gibt Aktionen, die ein erhebliches Schadenspotenzial vorhalten, ohne irgendwem zu nützen.

      Wir stehen als Kritiker der Beschneidung teilweise vor sehr hohen Hürden. Ich kann Ihre Gefühle sehr gut verstehen. Aber Gefühle alleine bringen uns nicht voran.
    • Ich schließe mich der Kritik von Maria Werner an. Im Schreiben an den Generalstaatsanwalt werden teilweise medizinische Ansichten aus dem 18. und 19. Jahrhundert zitiert - aus einer Zeit also, in der auch allerlei abstruse medizinische Rechtfertigungen für die Beschneidung gebracht wurden. Die heutige Medizin ist Welten davon entfernt!
      Das ganze Schreiben wirkt über weite Strecken hochgradig unseriös.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • Lutz Herzer schrieb:

      die Strategie des Wolf Geisler


      Lutz Herzer, Sie fragen nach der „Strategie des Wolf Geisler“:

      Nachdem am 26. Juni 2012 das Kölner Urteil zu Beschneidungen bekannt gemacht wurde,
      habe ich am 28.6.2012 Hinweis auf die Metzitza b’Peh in Schreiben an
      Bundesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Zentralräte der Juden und der
      Muslime, an 17 Zeitungen, die prominent berichtet hatten, gegeben: Schweigen.
      Erneut am 1.7.2012 an dieselben Empfänger die ausführliche Erstschrift „Die
      Jüdische Beschneidung“: Schweigen.

      Den Bundesverband Jüdischer Mediziner in Deutschland e.V. habe ich damit zweimal
      schriftlich informiert: Keine Antwort. Während dessen Internationalem Kongress
      „Brith Mila – Das Kölner Gerichtsurteil“ am 30.9.2012 in Düsseldorf an alle
      Teilnehmer die Ausarbeitung verteilt. Vorher an alle fünf Podiumsdiskutanten
      verschickt. Erregte Diskussion aus dem Publikum mit einzelnen Bekenntnissen
      direkt und indirekt zur Metzitza b’Peh. Aber keine Stellungnahme vom Podium und
      den Veranstaltern. Zweimal ausführliche Unterrichtung der Kölner Jüdischen
      Gemeinde, dass ich gegen den Gemeindevorsteher Anzeige erstattet habe, weil er
      in der Kölnischen Rundschau am 8.9.2012 bekannt gemacht hatte, sie würden
      weiter beschneiden. Keine Antwort.

      Per Post 560 UnterzeichnerInnen des Aufrufes vom 21.07.2012 in der Frankfurter
      Allgemeinen Sonntagszeitung beschickt: Teils sehr gute Reaktionen.

      Vor der 12.12.12 Abstimmung im Bundestag an alle (fast) Abgeordneten zumindest
      einmal die Ausarbeitung als E-Brief versandt: Gute Antworten.

      E-mails an viele MedizinerInnen versandt mit dem vervollständigten Text. Das bisherige
      Echo bestand aus ca. 80% „sehr gut“ und 20% „Na-Na“ bis „Antisemit“.
      Die jetzige Strafanzeige gegen die bewusst seelisch quälende, körperlich schmerzhafte, unhygienische,
      widerliche Prozedur samt Aufzeigung von kurzfristigen sowie langfristigen
      Folgen und genetischen Veränderungen (die durch die Forschungsergebnisse von
      Obokata, Nature 30.01.2014 als plausibel erwiesen wurden) wurde in diesem Forum
      anfänglich ausschließlich mit wertenden Verurteilungen begegnet. Das sei
      rassistisch, antisemitisch, kontraproduktiv.

      Ein Jura-Professor hatte mich vor der Anzeige informiert, dass mich die Anzeige
      wegen Beleidung zwei Monatsgehälter kosten könne.

      Aber mit der offenkundigen Rechtsbeugung der Berliner Staatsanwaltschaft und einer
      eventuellen erneuten Rechtsbeugung durch den Generalstaatsanwalt lassen sich
      jüdische Mütter und Väter sicherlich zusätzlich beeinflussen, die Zusammenhänge
      zwischen der Beschneidung samt Mund-Peniswunde-Saugung und den unter jüdischen
      Personen relativ 10fach häufiger ausbrechenden Erkrankungen zu untersuchen.
    • Wolff Geisler schrieb:

      Ein Jura-Professor hatte mich vor der Anzeige informiert, dass mich die Anzeige
      wegen Beleidung zwei Monatsgehälter kosten könne.

      was Sie aber offensichtlich nicht davon abgehalten hat, die Anzeige zu erstatten.

      Sollte nun tatsächlich Anzeige wegen Beleidigung gegen Sie erstattet werden, gehe ich mal davon aus, dass Sie sich dagegen verteidigen werden. Dann müssen Sie von einem Gericht angehört werden, d.h., ein Gericht würde dann kaum darum herumkommen, sich u.a. mit Metzitzah b' Peh und dem Verhalten der Berliner Staatsanwaltschaft auseinanderzusetzen. So viel zum Thema Strategie.

      Mir persönlich ist nichts in der Anzeige aufgefallen, was als Beleidigung zu verwerten wäre. Das hat allerdings wenig zu bedeuten, denn ich bin weder Staatsanwalt noch Strafverteidiger. Umso mehr würde mich interessieren, was der Juraprofessor konkret als Beleidigung auszulegen hätte. Die Beleidigung müsste ja schließlich im Kontext mit dem Ritual Metzitzah b' Peh betrachtet werden. Das würde also auf einem weiträumigen Gebiet stattfinden.

      Die Vertretbarkeit der von Ihnen dargelegten medizinischen Zusammenhänge, die ich nicht beurteilen kann, hat m.E. keinerlei Auswirkungen auf die Frage der Sitten- und Rechtswidrigkeit des Rituals Metzitzah b' Peh. Sollte also gegen Sie Anklage wegen Beleidigung erhoben werden und die Berliner Staatsanwaltschaft weiter kapitulieren, wäre das meiner Auffassung nach bereits ein eigener Justizskandal.

      Im Ggs. zur überwiegenden Anzahl der Forumsmitglieder haben Sie meinen - wenn auch nicht ganz vorbehaltlosen - moralischen Rückhalt. Ich finde es wichtig, dass vor diesem exzessiven Missbrauch des Religionsprivilegs nicht kapituliert wird. Klar könnte man die Anzeige anders machen. Nur: wer's besser kann, soll's doch einfach selber machen.
    • Zunehmender Antisemitismus unter Intellektuellen

      idea.de/detail/gesellschaft/de…ntellektuellen-28114.html

      So protestierte ein Mediziner gegen die „grausame und ekelhafte“ jüdische Beschneidung, die verantwortlich sei für „die vielen Erkrankungen, die bevorzugt jüdische Menschen befallen“.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      idea.de/detail/gesellschaft/de…ntellektuellen-28114.html

      So protestierte ein Mediziner gegen die „grausame und ekelhafte“ jüdische Beschneidung, die verantwortlich sei für „die vielen Erkrankungen, die bevorzugt jüdische Menschen befallen“.


      Aufgrund eines sachdienlichen Hinweises aus der Leserschaft dieses Forum, poste ich ein Powerpoint von Leo Latasch (Ethikrat, September 2012). Das geht in die selbe Richtung.: pauschales Abwehren von Menschensrechts-Anliegen.

      Die Hinweisgeberin meint nämlich mein letzter Post sei ein Beifall für die Arbeit von Frau Schwarz-Friesel.


      Ich verweise auf das Impressum der Seite:
      Herausgeber: Evangelische Nachrichtenagentur idea e.V.

      Wie man unschwer feststellen kann, stützt die Anzeige von Wolff Geisler den Antisemitismusverdacht, der sich pauschal an die Intaktivisten richtet.
      Dateien
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Wenn man die Ansicht vertritt, die Anzeige Wolff Geislers schade pauschal allen Intaktivisten, sie aber dennoch zum Download anbietet, nur zu dem Zweck um sie als antisemitisch hinstellen zu können, leistet man "Arbeit" im Interesse der Beschneidungsbefürworter. Es gäbe auch die Möglichkeit, diese Anzeige einfach zu ignorieren.

      Die Propagandamethoden der Sprachwissenschaftlerin sind uralte Schule. Sollte sie mit dem Kölner Arzt zufällig Herrn Geisler meinen, verschweigt sie vorsätzlich, dass dessen Kritik und verbale Verurteilung auf das Ritual Metzitzah b' Peh gerichtet sein dürfte und nicht nur auf die jüdische Beschneidung. Sie unterschlägt essentielle Informationen und stellt einen verfälschten Zusammenhang in den Raum. Wer jedoch gezielt Fehlinformationen in der Öffentlichkeit verbreiten möchte, sollte wenigstens die Antisemitismuskeule wieder einstecken.
    • Schon interessant.

      Die Einschätzung einer Zwangsbeschneidung an einem wehrlosen - natürlich männlichen - Säugling als "grausam und ekelhaft" ist laut Frau Schwarz-Wiesel per se antisemitisch.

      Nun ist eine solche von Frau Schwarz-Wiesel zitierte Äußerung in der Regel nicht geeignet, Menschen aus diesen Bevölkerungsschichten zum Schutz auch von Jungen vor Genitalverstümmelungen zu bewegen. Wenn diese Person dann auch noch ein Arzt ist, wirkt sie völlig zu Recht umso unseriöser. Gerade ein Fachmann sollte faktenbasiert und sachlich argumentieren.

      Aber den Fakt, ein wehrloses Kind blutig irreversibel an der empfindlichsten Stelle seines Körpers zu verletzen und ihm unglaubliche Schmerzen zuzufügen - davor darf man sich nicht ekeln und es nicht als grausam empfinden?
      Soll man es etwa schön finden???

      Vielleicht sollte sich Frau Schwarz-Wiesel einfach einmal ein Video anschauen, wo die Amputation in Nahaufnahme zu sehen ist, und in sich hineinhorchen, was sie dabei empfindet.

      Mich würde nur interessieren, wie Frau Schwarz-Wiesel einschätzt, wenn Mädchenverstümmelungen als grausam und barbarisch bezeichnet werden, z.B. von Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

      Folgerichtig müsste sie dies als rassistische, kolonialistisches Denken verdeutlichende Äußerungen werten.

      Wenn NICHT - wovon auszugehen ist - zeigt das

      1) unterschwelligen Rassismus in ihrer Analyse, da sie auf subjektiv festgelegter unterschiedlicher Wertigkeit von Religionsgemeinschaften und Riten und Gebräuchen beruht (sie also meint, auf die Gefühle und Traditionen afrikanischer Völker bräuchte man weniger Rücksicht zu nehmen)

      2) hat sie sich - vermutlich aus unterschwelliger Angst, dass dies ihre Position gefährden könnte - noch nicht mit den Fakten und Opfern von Vorhautamputationen beschäftigt. Genau das müsste sie aber als Wissenschaftlerin tun, wenn sie diese Thematik in ihre Analysen einbezieht.

      linguistik.tu-berlin.de/menue/…n/monika_schwarz-friesel/
    • Wenn man die Ansicht vertritt, die Anzeige Wolff Geislers schade pauschal allen Intaktivisten, sie aber dennoch zum Download anbietet, nur zu dem Zweck um sie als antisemitisch hinstellen zu können, leistet man "Arbeit" im Interesse der Beschneidungsbefürworter.


      An dieser These ist sehr viel dran!

      Mir persönlich war es aber noch wichtiger, nach aussen zu verdeutlichen, dass sich die Leitung dieses Forums in aller Deutlichkeit von dieser Anzeige distanziert.
    • Lutz Herzer schrieb:

      Sie unterschlägt essentielle Informationen und stellt einen verfälschten Zusammenhang in den Raum.

      und ... Sie könnte als Linguistin der Öffentlichkeit mal vorführen, welche alternativen Äußerungsmöglichkeiten es gibt, diese Praktik zu kritisieren. Eine solche antisemitismusfreie Kritik würde mich schon interessieren. :||

      Pizarro73 schrieb:

      dass sich die Leitung dieses Forums in aller Deutlichkeit von dieser Anzeige distanziert.

      Und nur darum geht es. Keiner hier hat sich zur Sachebene dieser genetischen Theorien geäußert.
      Sie sind unnötig und kontraproduktiv, wie man nun sieht. Alleine die hygienisch katastrophalen Zustände dieser Handlung reichen aus, sie anzuprangern. Und genau deshalb, will in Berlin keiner so recht wahrgenommen haben, was da mit dem kleinen Teichtal passiert ist.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Da erneut die Anzeige gegen Teichtal als „kontraproduktiv“
      gekennzeichnet wird und ihre Publizierung in Forum dazu dienen soll, „daß sich
      die Leitung des Forums in aller Deutlichkeit von dieser Anzeige distanziert“,
      gehe ich nach Erinnerung an die grausame, unhygienische, folgenreiche schwere
      Verletzung des Mendel Teichtal nochmal auf medizinische Aspekte ein.


      Sie mögen diese Sätze beschimpfen. Aber für die Behauptungen
      des Rassismus, Antisemitismus, die mit dem mir in die Feder gefälschten Begriff
      „Juden-Gen“ begründet werden, rechne ich mit einer Entschuldigung.


      1. Durch die Mund-Peniswunde-Saugung werden mit 100%iger Wahrscheinlichkeit
        Mikroben vom Beschneider in den Säugling übertragen.
        Die Übertragung von z.B. Herpes simplex-1 ist ca. 90%ig sicher. Sie ist als
        solche allein wohl harmlos. Sie führt aber im Falle einer Primärinfektion der
        Schwangeren mit Herpes simplex-2 durch dessen Übertragung auf den Säugling bei
        85% der derartig koinfizierten Kinder zum Tode. Reicht das?

      2. In bis zu 26% von Gruppenmitgliedern jüdischer
        Menschen ist die genetische Minusvariante CCR5-Deletion p32 vorhanden, mehr als
        in jeder anderen Gruppierung auf der Welt. Stimmts?

        CCR5 bzw. CCR5-Deletion p32 ist auf verschiedenen Zellen, u.a. den Lymphozyten,
        auch im Speichel im Munde, vorhanden.

        2a) Lymphozyten können durch milde Säuerung und Druck zu pluripotenten
        Stammzellen umgewandelt werden. (Obokata, Nature 30.01.2014).
        Wer bestreitet das?
        Bei der Mund-Peniswunde-Saugung mit Alkohol bestehen Säuerung und Druck. O.K.?

        2b) Es besteht eine Verbindung zwischen den Cowperschen Drüsen und den Hoden.
        Stimmts?
        Also können unter Anwesenheit von Alkohol Lymphozyten aus dem Mund des Mohel zu
        Spermatiden in den Hoden des immunologisch toleranten Säuglings werden.
        Was spricht dagegen?
        Also kann die Eigenschaft CCR5-Deletion p32 derartig weitergegeben und vererbt
        werden.

      3. Die Wahrscheinlichkeit jüdischer Menschen, von Krankheiten betroffen zu werden,
        die insbesondere durch den Gen-Mangel CCR5-Deletion p32 und weitere genetische
        Minusvarianten ermöglicht werden, ist etwa 10mal größer, als die von nichtjüdischen
        Menschen. Korrekt?
      Also kann die Mund-Peniswunde-Saugung die Ursache der relativen häufigen Betroffenheit
      jüdischer Menschen von bestimmten Krankheiten sein.
    • Wolff Geisler schrieb:

      Aber für die Behauptungen
      des Rassismus, Antisemitismus, die mit dem mir in die Feder gefälschten Begriff
      „Juden-Gen“ begründet werden, rechne ich mit einer Entschuldigung.
      Sehr geehrter Herr Dr. Geisler,

      das ist kein Vorwurf aus dem Forum, sondern ein Ausblick darüber, was von Vertretern der jüdischen Seite als Vorwurf erhoben werden wird. Eine Kostprobe haben wir schon von Frau Schwarz-Friesel bekommen.

      Ich selbst halte die Anführung dieser "genetischen" Argumente deshalb für überflüssig, weil alleine schon das Saugen am Penis des Säuglings genügt, um den Vorgang außerhalb der "ärztlichen Kunst" zu verorten. Mal abgesehen davon, bin ich fachlich außerstande Ihre diesbzgl. Ausführungen zu verstehen und mich ihnen anzuschließen oder sie abzulehnen.

      War es Graumannn oder Kramer, der sinngemäß mitgeteilt hatte, dass er sich nicht für diese Praktik eingesetzt hat? Nur fehlt ihnen, trotz dieses Bekenntnisses, der Mut die Metzizah zu ächten.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Vor dem 28.6.2012 gab es in Deutschland keine Erwähnung der Metzitza b’Peh.
      Meine Schriftstücke dazu wurden bisher von keiner Organisation des Rassismusses oder Antisemitismusses geziehen. Mit z.T. Erregung und Wut, aber auch mit Respekt wurde auf dem „Internationalen Kongress Jüdischer Mediziner“ am 30.09.2012 in Düsseldorf meinen Ausführungen begegnet.
      Nach dem die Forumsleitung mich, ohne auf ein einziges Argument einzugehen, mit der gefälschten Aussage „Judengen“, mich des Rassismusses und Antisemitismusses zum politischen Abschuss in Deutschland freigegeben hatte, traute sich auf einem Symposium der TU Berlin Monika Schwarz-Friesel am 20.06.14 mich, ohne Namen oder Ort, aber mit dem Zitat „die vielen Erkrankungen, die bevorzugt jüdische Menschen befallen“ identifiziert, mit erdichteten Passagen in einem erdichteten Schreiben an die Botschaft von Israel als Antisemiten zu bezeichnen.
      Schwarz-Friesel hinkt der Entwicklung vielleicht schon hinter.
      Die aufgezeigten Zusammenhänge von Mund-Peniswunde-Saugen mit den „vielen Erkrankungen…“ einschließlich genetischer Transformation sind medizinisch, epidemiologisch und genetisch nachvollziehbar. In Israel hat die Regierungspartei Yesh Atid praktisch Schritte zur Beendigung der Metzitza b’Peh gefordert. (Yeshiva World News-Israel Desk, Jerusalem. Yesh Atid Attacking Bris Milah. 21.06.2014)
      Als nichtjüdische Person braucht man die aufgezählten Erkrankungen kaum zu fürchten.
      Man kann den Bericht darüber im Beschneidungsforum.de verleumden.
    • Die Schuldzuweisungen an dieses Forum weise ich auf das Schärfste zurück. Wenn verschiedene Personen die Aussagen in dem Text unabhängig voneinander als antisemitisch auffassen - und damit meine ich erst einmal ganz verschiedene Beschneidungskritiker - dann hängt das vielleicht ganz einfach damit zusammen, dass der Text so wirkt. Dass auch viele andere Personen zu dieser Auffassung kommen würden, vor allem aus dem Lager der Pro-Beschneider, war unter den gegebenen Umständen vollkommen klar. Dafür braucht es dieses Forum nicht.

      Hiervon abgesehen können Sie dagegen vorgehen, dass "erdichtete" Passagen in einem "erdichteten" Schreiben gegen Sie verwendet werden. Hiermit haben wir erst Recht nichts zu tun.
    • Der Begriff des "Juden-Gens" stammt in der Tat nicht von Ihnen, den habe ich ins Spiel gebracht. Ich wollte Ihnen diese Vokabel auch nicht in den Mund legen, ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bingen, wie nah Sie sich mit Ihrer Argumentation am Abgrund bewegen.
      Ich bin kein Fachmann, aber soweit ich weiß sind die von Ihnen angesprochenen Genveränderungen auch bei anderen Bevölkerungsgruppen anzutreffen.
      Sie also im Zusammenhang mit der Metziza ins Spiel zu bringen, halte ich für unnötig und kontraproduktiv.

      Gegen diese Praktik vorzugehen, ist dringend geboten. Jedoch sollten dafür die offensichtlichen Argumente der völlig inakzeptablen Hygiene und stark erhöhten Infektionsrisiken für Opfer und Täter ausreichen.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/