Hallo,
Bei meinem fast 11 Jahre alten Sohn wurde vor ca. 2 Jahren eine Phimose festgestellt. Die Vorhaut läßt sich nicht zurückschieben, die Öffnung ist stecknadelkopfgroß. Da mein Sohn bisher keinerlei Beschwerden hatte, habe ich bisher gedacht, dass sich die Verengung mit der Zeit geben würde und wir Erwachsenen der natürlichen Entwicklung ihren Lauf lassen sollten, zumal auch bei meinem Bruder als Kind das gleiche Problem bestand und sich dieses - allerdings erst mit 15 bis 16 Jahren von allein gegeben hat.
Die Kinderärztin verwies uns damals zum Kinderchirurgen. Der stellte die Phimose fest und wollte sofort einen Termin zur Beschneidung vereinbaren. Richtig stutzig wurde ich, als ich im Aufklärungsbogen las: " Eine Beeinträchtigung der Sexualität ist nicht nur eine Folge der Beschneidung, sondern gewollt."
Daraufhin gingen wir in eine Münchner Kinderklinik, um eine zweite Meinung einzuholen.Auch dort wurde zur Vollbeschneidung geraten, mein Hinweis auf andere vorhauterhaltende Verfahren wurde abgebügelt, da sich dies nicht bewährt hätte. Immerhin wurde eine Therapie mit einer kortisonhaltigen Salbe angeregt, die wir-leider erfolglos-auch durchgeführt haben.
Da mein Gefühl mir sagte, dass die Vollbeschneidung wirklich das allerletzte Mittel sein sollte, suchten wir den dritten Arzt-einen Urologen- auf. Der blies ins gleiche Horn und jetzt steht die Op für Mitte Juni an.
Ich habe aber trotz der Rückfrage bei drei Ärzten ein ganz schlechtes Gefühl dabei :
Nach dem Studium verschiedenster Artikel auf www. Beschneidung-an-Jungen.de
stellt sich für mich die Frage, ob sich die Phimose aufgrund des Hormonschubs in der Pubertät nich von selbst gibt, zumal derartiges offensichtlich bei uns in der Familie liegt.
Außerdem wurde bisher eine steroidhaltige Salbe nicht ausprobiert. Auch irgendwelche vorhauterhaltenden Alternativen wurden von allen Ärzten abgeschmettert.
Könnt Ihr mir einen Rat geben?
Kennt irgendwer einen Arzt/eine Ärztin, die nicht gleich alles amputieren wollen?
Wir leben im Raum München, aber ich bin gerne bereit, auch weite Strecken zu fahren, wenn der Arzt gut ist.
Ich hoffe auf Eure Hilfe
Micha321
Bei meinem fast 11 Jahre alten Sohn wurde vor ca. 2 Jahren eine Phimose festgestellt. Die Vorhaut läßt sich nicht zurückschieben, die Öffnung ist stecknadelkopfgroß. Da mein Sohn bisher keinerlei Beschwerden hatte, habe ich bisher gedacht, dass sich die Verengung mit der Zeit geben würde und wir Erwachsenen der natürlichen Entwicklung ihren Lauf lassen sollten, zumal auch bei meinem Bruder als Kind das gleiche Problem bestand und sich dieses - allerdings erst mit 15 bis 16 Jahren von allein gegeben hat.
Die Kinderärztin verwies uns damals zum Kinderchirurgen. Der stellte die Phimose fest und wollte sofort einen Termin zur Beschneidung vereinbaren. Richtig stutzig wurde ich, als ich im Aufklärungsbogen las: " Eine Beeinträchtigung der Sexualität ist nicht nur eine Folge der Beschneidung, sondern gewollt."
Daraufhin gingen wir in eine Münchner Kinderklinik, um eine zweite Meinung einzuholen.Auch dort wurde zur Vollbeschneidung geraten, mein Hinweis auf andere vorhauterhaltende Verfahren wurde abgebügelt, da sich dies nicht bewährt hätte. Immerhin wurde eine Therapie mit einer kortisonhaltigen Salbe angeregt, die wir-leider erfolglos-auch durchgeführt haben.
Da mein Gefühl mir sagte, dass die Vollbeschneidung wirklich das allerletzte Mittel sein sollte, suchten wir den dritten Arzt-einen Urologen- auf. Der blies ins gleiche Horn und jetzt steht die Op für Mitte Juni an.
Ich habe aber trotz der Rückfrage bei drei Ärzten ein ganz schlechtes Gefühl dabei :
Nach dem Studium verschiedenster Artikel auf www. Beschneidung-an-Jungen.de
stellt sich für mich die Frage, ob sich die Phimose aufgrund des Hormonschubs in der Pubertät nich von selbst gibt, zumal derartiges offensichtlich bei uns in der Familie liegt.
Außerdem wurde bisher eine steroidhaltige Salbe nicht ausprobiert. Auch irgendwelche vorhauterhaltenden Alternativen wurden von allen Ärzten abgeschmettert.
Könnt Ihr mir einen Rat geben?
Kennt irgendwer einen Arzt/eine Ärztin, die nicht gleich alles amputieren wollen?
Wir leben im Raum München, aber ich bin gerne bereit, auch weite Strecken zu fahren, wenn der Arzt gut ist.
Ich hoffe auf Eure Hilfe
Micha321