Beschneidung mit 26, der Fehler meines Lebens

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    • Beschneidung mit 26, der Fehler meines Lebens

      Hallo miteinander.

      Bin absolut neu hier, "beobachte" aber dieses Forum schon länger und habe schon viele nützliche Informationen hier erhalten. Meine Geschichte (Beschneidung) liegt zwar schon über 14 Jahre zurück, beschäftigt/belastet mich aber seither immer noch. Teilweise hab ich sie auf dem Videoblog von Ann-Marlene Henning aufgeschrieben. War das erste Mal das ich darüber im Internet schrieb. Sie macht quasi gerade eine Umfrage über die Zufriedenheit von Beschneidung Betroffener. Vielleicht auch interessant für euch?

      Viele Grüße


      doch-noch.de/tv/
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Willkommen, Urolüge! (welcome) Schön, dass Du Dich auch hier bei uns zu Wort meldest!

      Du schreibst in der Diskussion u.a.:

      Schwierigkeiten beim GV zur Ejakulation zu kommen und Orgasmuslosigkeit berichtest: Beweise das erst mal, es ist dein persönliches Empfinden und Fühlen.

      Es gibt schon Beweise dafür. Mit der Vorhaut werden ja sehr viele spezialisierte Nervenzellen amputiert. Mehr zu dem Thema schreibe ich heute nicht mehr, einfach weil es schon so spät geworden ist und weil ich schon sehr müde bin. Nur: der Verweis auf "psychische Probleme" ist nicht nur dreist und respektlos, sondern auch wissenschaftlich unseriös.
    • Hallo

      Diese Diskussion entstand aus einem weiter zurückliegendem Blog in dem ich einen Teil meiner Odysee beschrieb. Darin beschreib ich noch gar nicht Aufklärungsgespräch "da hilft nur eine Beschneidung, glauben Sie mir Salben- und Dehnen hilft nichts. Bei einer Beschneidung wird mit Hilfe einer ?Klemme das innere VHblatt entfernt...". Auf meine Frage "anders kann man das Problem lösen" kam ein bestimmendes Nein. Dann OP-Termin: Arzt und sein Student (anderer wie bei der Aufklärung da eine Klinik). Nachdem sein Student die Betäubungsspritzen reingejagt hatte die Frage des gutgelaunten Arztes: "Na wieviel sollen wir denn wegschneiden?" Verdutzter Blick meinerseits und dann: "Na so wenig wie möglich, am liebsten gar nichts". Verdutzter Blick des Arztes , kurzes Überlegen, noch ein Blick auf seinen Studenten und dann etwas weniger beschwingt: "Na daß machen wir jetzt wie besprochen, daß passt dann schon so".
      Man sollte immer auf sein Bauchgefühl hören, das sagte "Steh auf und hau ab". Doch dann kommt der Verstand und sagt "Jetzt bist du schon soweit, zieh´s durch und dann ist das Problem mit deiner relativen Phimose endlich durch".

      Aber damit fingen meine Probleme erst an. Ich kann nicht mal genau sagen was mich mehr belastet: Der Verlust meines sexuellen Empfindens/Befriedigung oder das Gefühl belogen und betrogen worden zu sein.

      Grüße
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    • Hallo Urolüge (welcome)
      und danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilen magst. Du bist kein Sonderfall oder jemand, der sich das alles nur einbildet.
      Nein, Du bist einer von sehr, sehr vielen und je mehr von uns darüber sprechen, desto schwieriger wird es, uns zu leugnen.

      Fühl Dich wohl hier, bleib uns erhalten und schreib fleißig mit, ja? ;)
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Hallo.

      Hier noch der link zu der Seite bei doch-noch aus der die Diskussion dort entstand. Je mehr auch dort von ihren schlechten Erfahrungen berichten umso mehr wissen von dieser Problematik.

      Gruß


      doch-noch.de/lernen-fuer-den-penis/
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    • Hallo Urolüge

      erst einmal (welcome) hier und vielen Dank für für den Link auf die Website, die ich bis dato noch gar nicht kannte. Ich habe Deinen Text dort gelesen Rubrik "Der Sch****".

      Bei mir war das ja eine freiwillige Entscheidung damals. Aber nach wie vor kritisiere ich die mangelnde Aufklärung der Ärzte bezüglich der langfristigen Nebenwirkungen! Ich behaupte mal-dass 99,9% der beschneidenden Urologen selbst nicht beschnitten sind und auch deswegen alles kleinreden, was mit problemen zu tun hat.

      Was mich nur wundert, ist, dass Du die Aussage gemacht hast so wenig wie möglich wegzuschneiden und der Arzt dann doch Dein ganzes innerses Vorhautblatt entfernt hat (Schafthaut direkt hinter der Eichel angenäht). Gut - es ist 14 Jahre her- aber meines Erachtens ein Handeln gegen Deinen Willen. Was meinte der Arzt zu seinem Studenten damit, dass er es so macht wie besprochen?? Mit Dir besprochen (also alle innere Vorhaut ab?) oder mit dem Studenten besprochen?

      In diesem Fall würde ich wirklich erwähnen, falls noch nicht verjährt, rechtlich dagegen vorzugehen; es sei denn er hat wirklich mit Dir besprochen den Beschneidungsstil so zu machen wie Du beschrieben hast und dies auch in der Einwilligung dokumentiert hat.

      ......................wie Du sicherlich hier gelesen hast, rentiert sich so einiges, was man für die Re-sensibilisierung der Eichel tun kann ganz gewaltig.


      Urolüge schrieb:

      "Na wieviel sollen wir denn wegschneiden?" Verdutzter Blick meinerseits und dann: "Na so wenig wie möglich, am liebsten gar nichts". Verdutzter Blick des Arztes , kurzes Überlegen, noch ein Blick auf seinen Studenten und dann etwas weniger beschwingt: "Na daß machen wir jetzt wie besprochen, daß passt dann schon so".
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Hallo Urolüge,

      tut mir leid, dass das so ungünstig bei dir gelaufen ist!

      Man sollte immer auf sein Bauchgefühl hören, das sagte "Steh auf und hau ab".


      Das hören Ärzte vermtl. nicht gerne, aber da ist viel wahres dran!

      Ich bin schon bei diversen irreversiblen Sachen einfach "in medias res" abgehauen - zu meinem Glück. Später stellte sich dann heraus: es war ein Fehldiagnose. Aber als Kind, da bin ich mehrfach sinnlos operiert worden.
      Disclaimer: natürlich wird sehr vielen Menschen durch Operationen sehr geholfen. Aber - es wird auch viel zu viel operiert, wo keine OP nötig wäre. Wegen €€€.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Urolüge schrieb:

      Frage des gutgelaunten Arztes: "Na wieviel sollen wir denn wegschneiden?" Verdutzter Blick meinerseits und dann: "Na so wenig wie möglich, am liebsten gar nichts". Verdutzter Blick des Arztes , kurzes Überlegen, noch ein Blick auf seinen Studenten und dann etwas weniger beschwingt: "Na daß machen wir jetzt wie besprochen, daß passt dann schon so".
      Da stellt sich doch die Frage, warum das so gelaufen ist. Ein Urologe, der beschneidet, wird ja nicht nach Fläche bezahlt. Egal, wie viel er wegschneidet, er bekommt sein Honorar. Daran kann es also nicht liegen.
      Ich denke, das Problem ist ein anderes.
      Wenn er "nicht so viel" wegschneidet, also eine Teilbeschneidung durchführt, muss er damit rechnen, dass das Ergebnis akut unbefriedigend ist. Das heißt: Es bildet sich innerhalb kurzer Zeit ein Narbenring, der sich wieder verengt. Der Patient hat wieder ein Problem und reklamiert es bald nach der OP. Der Arzt muss nachbeschneiden, der Patient hat wieder Schmerzen und wird den Arzt sicher nicht weiter empfehlen.
      Die Variante der Dorsalinzision oder Triple Inzision kennen/können leider nicht viele Ärzte.
      Für ihn stand also nicht zur Debatte "wie viel wegschneiden", sondern: Teilbeschneidung und riskieren, dass sich der Patient ein paar Wochen später wieder meldet und über neue Probleme klagt
      oder
      Radikalbeschneidung, der Patient hat (vermeintlich) seine Ruhe und der Arzt somit auch.

      Dass es noch weitere Wege gibt (Salben und vorhauterhaltende Eingriffe), ist noch viel zu wenig bekannt.
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    • Hallo miteinander.

      Möchte mich noch für eure Willkommensgrüße bedanken.

      Und ich hoffe das ich immer genug Zeit finde meine Erfahrungen/Meinungen mit euch zu teilen und fleißig zu schreiben.

      Das ganze was ich bisher hier und bei doch-noch schrieb waren immer nur Ausschnitte. Die ganz Story würde für einen Roman ausreichen. Angefangen vom Hausarzt der mir 2 Kliniken zur Auswahl stellte (ich nahm A, er gab eine leise Empfehlung für B, aber A war nur ums Eck, also was soll`s machen ja eh alle das gleiche). Dann Aufklärung und OP wie schon beschrieben. Bei der Aufklärung war nie die Rede von Beschneidungsstil und ich dachte jede Beschneidung wird gleich durchgeführt. die OP dauerte ewig, nach ca.30 min bemerkte der Arzt meine beginnende Unruhe und sagte:"Dauert nicht mehr lange, wir sind gleich fertig". Dauerte noch ca. 20 min. Dann dachte ich mir nur noch: Sofort raus hier, aber halt "Sie müssen noch kurz zu Beobachtung hierbleiben zur Kontrolle von Nachblutungen". Also im OP-Hemdchen auf der Liege raus auf den Gang geschoben. Nach ca. 10 min kam ein Arzt den ich nicht kannte: "Ich muß nur kurz kontrollieren" und schaute unter´s Tuch.(Erst viel später erfuhr ich das es der Oberarzt war). Das Spiel ging noch ein paarmal so die nächsten 2 Std. Der letzte war wieder der von der OP:" Sie sind ja immer noch hier", schaute noch mal nach und ließ mich mit der inständigen Bitte sofort wieder in die Klinik zu kommen, sollte etwas zu bluten anfangen. Dann wieder draußen wurde mir plötzlich schlecht und kurz schwarz vor Augen,konnte mich gerade noch festhalten und mußte mich zuerst noch ne Viertelstunde setzen bevor ich heimfuhr.
      Nachsorge wieder beim Hausarzt, Heilung glaube ich soweit normal, nach ca. 3 Wochen erste Experimente (alleine da damals Single) und der reine Horror.Wahnsinnsschmerzen an der Narbe, irgendwie schaffte ich´s zur Ejakulation aber da war dann nicht mehr dieses Wahnnsinstolle Gefühl der Befriedigung, nichts, nur Frustration.


      Ist jetzt nur derAnfang(Bruchteil) der Geschichte. ich hoffe ich langweile damit keinen und schreib weiter sobald ich Zeit finde. War ein langer Tag heute.
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Wie Schon gesagt wurde, Du langweilst hier niemanden. Ganz im Gegenteil: Es ist wichtig dass die negativen Seiten der Beschneidung dargestellt werden. Meinen doch die Beschneidungsbefürworter immer noch, keiner hätte damit Probleme. Und auch wenn das Ende vom Lied meist eine totale Gefühllosigkeit ist, sind die Umstände wie die ganze Sache abgelaufen ist, doch immer individuell verschieden. Fehlende Aufklärung, fehlendes Fachwissen der Ärzte, die glauben wenn die Wunden abgeheilt sind, sei alles in Ordnung, sind aber meist der Anfang der Misere.
    • Hallo zusammen.

      Entschuldigung, dauert immer länger bis ich Zeit finde um zu schreiben.

      Im ersten Krankenhaus wurde ich low loose beschnitten. Es lag noch eine kleine Hautfalte über dem Eichelrand. Im Arztbrief stand "radikal circumcidiert". Frenulum und inneres Vorhautblatt waren Geschichte. Was ist eigentlich radikal circumcidiert?
      Nachdem ich starke Narbenschmerzen hatte schickte mich mein Hausarzt in Klinik B. Dort ein Aufklärungsbogen zum erst mal durchlesen. 3 Varianten zur Auswahl Kommplett- und Teilbeschneidung und na toll dorsale Inzision. Hab ich mich geärgert. Aber egal hauptsache die lösen mein Problem."Ja klar, da lösen wir die Narbe und vernähen neu, dabei können wir den Rest gleich auch noch wegmachen, ist viel besser, glauben Sie mir" und erzählte mir dabei von seinem Onkel in Amerika, der sich mit Ende 50 noch beschneiden ließ und begeistert davon sei. Na dann.
      Aber es ist wohl ein fataler Fehler anzunehmen, wenn mann zweimal in der gleichen Narbe rumschnippelt, dann weniger Narbe rauskommt.

      Was dabei herauskommt kann man sich selber veranschaulichen. Man nehme eine Schnur, lege sie in die Eichelfurche um den Penis herum und ziehe kräftig.
      Fühlt sich genauso an wie´s ausschaut: Sch... Da treibt es dir vor Schmerzen das Wasser in die Augen.
      Und dann noch der tolle Effekt das die Schafthaut Zug auf die Bauchdecke ausübt. Aussage eines Arztes dazu "Zu kurz gibt es nicht"

      Muss vielleicht noch sagen das ich einen Blutpenis habe. Im leerlauf winzig und in Betrieb doch recht ordentlich. Bei Untersuchungen immer:" na die Narbe ist halt ein bisschen stärker das wird schon noch". Erst als ich auf die Idee kam Foto´s in Betrieb zu machen, nahmen die mich ernst. Einer sagte sogar bei einem Bild: "Sie armes Schwein", ohne Witz.
      Aber helfen konnte mir keiner. Die Narbenphimose wurde zwar langsam besser, aber meine psychische Verfassung immer schlechter, da Ejakulationsschwierigkeiten und Orgasmuslosigkeit bestehen blieben. Also verlagerte man mich und meine Probleme von der Urologie in die Psychiatrie.
      Dort dann die Diagnose somatoforme Störungen "aufgrund eines urologischen Problems, das aber inzwischen operativ behoben wurde". Zitat Arztbrief.

      Fortsetzung folgt
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      Im Arztbrief stand "radikal circumcidiert". Frenulum und inneres Vorhautblatt waren Geschichte. Was ist eigentlich radikal circumcidiert?

      Mit dem Satz vorher hast Du Deine Frage selbst beantwortet, Urolüge.

      Urolüge schrieb:

      Aussage eines Arztes dazu "Zu kurz gibt es nicht"
      Dieser fachmännische Satz ist ja wohl die Höhe. Ich habe selbst zahlreiche Berichte gelesen von Männern, denen zu viel Penishaut abgeschnitten wurde. Zweien von ihnen wurde einseitig zu viel abgeschnitten, so dass ihre Erektionen so stark zur Seite verkrümmt ist, dass Verkehr kaum möglich ist. Zwei andere sprechen davon, dass sich ihr Penis regelrecht in den Bauch vergräbt, weil nur noch so wenig Haut übrig ist.
      Das sind Extrembeispiele, aber die kommen vor. Und die selten dumme Aussage, zu kurz gäbe es nicht, sollte man diesem Quacksalber stundenlang um die Ohren hauen. :cursing:

      Urolüge schrieb:

      Einer sagte sogar bei einem Bild: "Sie armes Schwein", ohne Witz.

      Wahnsinn, an welchen empathiebefreiten Haufen bist Du da denn geraten? 8| Ich fass es nicht...

      Urolüge schrieb:

      Dort dann die Diagnose somatoforme Störungen "aufgrund eines urologischen Problems, das aber inzwischen operativ behoben wurde". Zitat Arztbrief.

      Ohne Worte. ;(
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Mann oh Mann

      wenn man das so liest, könnte man (würg)

      Ich denke dass du für den Anfang wirklich sehen musst, dass Du durch manuelle Methoden wieder mehr Schafthaut bekommst, damit deine Erektionen nicht mehr so schmerzhaft sind.

      Ich wundere mich noch immer darüber, dass das als so banale OP hingestellt wird-es aber kaum ein Arzt schafft, wenn schon beschnitten wird, dies ordentlich zu tun. Auch bei einer Vorstellung vor der OP wäre es ratsam darauf einzugehen, ob man einen Blutpenis hat oder nicht.
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Nur kurz.

      Bei der Frage "radikal circumcidiert" drucksen Urologen immer herum. Am öftesten hörte ich das es ein ständiges freiliegen der Eichel bedeute. Also ist low loose nur teilbeschnitten?
      Und high loose radikal da die Eichel freiliegt? Oder ist das nur teilbeschnitten, da die empfindlichsten(besten) Teile noch vorhanden?

      Zu emphathiebefreit: Der meinte das Ernst, wollte mir ehrlich helfen und nahm mein Problem ernst.

      Emphathiebefreit ist, wenn du über Empfindungstörungen an der Eichel klagst und beim zusammenzucken zu hören kriegst: " Na, ist doch alles in Ordnung" nachdem er eine Nadel in selbige gedrückt hat(nicht gestochen, nur gedrückt)

      Und das mir eine längere Schafthaut Verbesserung bringt: Glaub ich nicht. Die hat sich etwas gelängt und der Zug auf meine Bauchdecke ist auch erträglich. Problem ist eher immer noch die Narbe "Narbe latent mit Untergrund verwachsen und lässt sich nicht vom Untergrund abheben" Zitat Arztbrief 2014(ich kann´s nicht lassen) Auch dann nur die Empfehlung einer Psychotherapie. Da beißt sich der Hund wieder in den Schwanz
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • zu high/low und loose/tight.
      high und low bezeichet, wo die narbe sitzt und damit auch ob noch inneres vorhautblatt "großzügig" übrig gelassen wurde oder nicht. Tight heißt mehr oder weniger, es wurde insgesamt viel Haut abgetragen, und loose heißt daß nur wenig Haut abgetragen wurde, bzw die Schafthaut locker sitzt.
    • Mir fallen daran jetzt mehrere Sachen auf.

      Erstens:

      Besorg dir nen Anwalt und verklag den Verbrecherverein, wenn es irgendwie geht. Dann hast du wenigstens finanziellen Ausgleich.

      Zweitens:

      Jungs, Mädels, wir haben doch irgendwo ne Liste von vorhautfreundlichen Ärzten, vielleicht ist da was für Urolüge dabei? Ich glaube nämlich nicht, dass das schon Ende der Fahnenstange ist, was da rumdiagnostiziert wurde.

      Mir gehts um folgendes: Da muss jemand ziemlich rumgepfuscht und rumgewütet haben. Das ist von vorne bis hinten ein Ärzteskandal. Die würd ich gerne verklagt und aus dem Verkehr gezogen sehen. Urolüge ist ja im Regelfall nicht das einzige Opfer eines solchen Kurpfuschers.

      Das Narbengewebe ist natürlich jetzt erstmal vorhanden. Das geht auch nicht mehr weg. Aber ich glaube nicht, dass du mit Schmerzen leben musst. Und vor allem glaube ich auch nicht, dass du mit Psychotherapie Schmerzen bekämpfen solltest.

      HALLOOOO? Gehts noch? Könnte das wilde rumpsychiatrisieren mal aufhören? Danke.

      Du brauchst erstmal einen Arzt, der weiß, was er tut. Und den muss man mal finden. *seufz*
    • Wobei, ich müsste das nochmal genau nachrechnen. Richtet sich nach Art.229, Paragraf 6 EGBGB i.V.m. 199 Abs.2 BGB a.F. bzw. 197 BGB n.F. Ziemlich kompliziert. Und ich rede nur über Zivilrecht, Strafrecht ist in jedem Fall raus.

      Aber Urolüge hat hier erst einmal eine Plattform, um zu erzählen. Was er dann machen möchte und wie er damit umgeht, ist seine Entscheidung, die ich hier an dieser Stelle erst einmal zurückstellen möchte. Jetzt hören wir ihm erst mal zu, ja? :)
    • Die Anfangs erwähnte Aussage:"Das machen wir jetzt wie besprochen" galt schon mir. Der Blick auf seinen Studenten sagte eher :" Was mach´mer jetzt, ich hab dir doch was zum schnippeln versprochen". Merke: Die Notitz "Lehrkrankenhaus der Universität XY" ist, glaube ich, nicht unbedingt ein Pluspunkt bei der Klinikwahl ( wohl besonders bei risikofreien Routine-OP´s)

      Finanzieller Ausgleich. Verstehe schon, aber was wäre der Preis gewesen. Sich als psychisch labiler Hypochonder hinstellen lassen. Sich daran aufreiben einen Pfusch nachzuweisen der dir kein Arzt bestätigt "Was wollen Sie denn, schaut doch super aus".(eine Krähe hackt ...). Und Geld ? Was ist so was wert? Ich würde alles geben was ich habe um´s rückgangig zu machen,aber Geld dafür nehmen? Meine Kinder sagen zu Geld "Zettel", was auch dessen Wert entspricht. Kein Geld der Welt kann einen für sowas entschädigen, mich würde es sogar beleidigen/noch mehr verletzen.
      Höchstens wegen mangelhafter Aufklärung hätt ich was machen können. Aber als ich dies begriff war es eh schon verjährt. Und als es noch möglich war, ich hätte es nicht geschafft, da hatte ich Arbeit mit mir selber.
      Aber Aufklärung: Ich war die letzte Zeit nochmal bei ein paar Urologen, die mich auch an größere Kliniken Überwiesen. (überall die Diagnose Meise, wen´s interessiert) Aber auf das Wort Erweiterungsplastik kam immer die, manchmal sogar aggressiv formulierte Antwort "So etwas gibt es nicht, das kann man nur so lösen". Frage an euch. Hat es schon einmal einer geschafft, den Satz, "Ich habe aber im Internet gelesen ..." in Gegenwart eines Arztes zu vollenden?

      Das ist es was mich heute noch schockiert und ich nicht verstehe, dieses leugnen das es auch anders geht. Vor ein paar Monaten, ich war in der Dusche, kam unser ältester (8) und fragte mich: "Du Papa, warum schaut eigentlich dein Penis so komisch aus?". Ich erklärte das man was wegschneiden mußte, ging halt nicht ander´s. Darauf mein Sohn: "Ja weißt du, dem ...(Klassenkamerad) sein Penis schaut genauso aus". Schluck. Garantiert nicht kulturell. Seine Eltern sind gute Bekannte von uns. Die haben noch 2 kleine Jungs.

      Meine Geschichte schreib ich schon noch weiter, verzeiht wenn ich sie Stellenweise mit scheinbar unwichtigen Details ausschmücke, aber zum Schluss ergibt´s ein Puzzle, daß sich mein paranoides Hirn zusammengesetzt hat.
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    • Urolüge schrieb:

      Höchstens wegen mangelhafter Aufklärung hätt ich was machen können. Aber als ich dies begriff war es eh schon verjährt.

      Wieso wird hier die Sache immer wieder so dargestellt, als sei sie verjährt?

      Bei Behandlungsfehlern gibt es eine Gesamtverjährungsdauer von 30 Jahren. Eine kurze Verjährungsfrist von drei Jahren beginnt für Fälle ab dem 01.01.2002 innerhalb dieser 30 Jahre erst dann zu laufen, wenn der Betroffene Kenntnis vom Behandlungsfehler erlangt hat. Ein körperliches Leid muss der Patient dabei nicht zwingend mit einem Behandlungsfehler in Verbindung bringen, insbesondere dann nicht, wenn er nicht umfassend aufgeklärt und ihm eine psychiatrische Behandlung nahegelegt worden ist.

      Ich möchte ja niemanden zum Prozessieren ermuntern, halte aber das Streuen ungenauer Informationen über Verjährung für unverantwortlich.
    • Lutz Herzer schrieb:

      zurechtgewiesen
      Lutz, mach doch bei so Sachen einen Verweis zum Verjährungsstrang und schreib dort weiter. So kann sich die Diskussion weiter um Urolüge drehen und driftet nicht ab in Juristisches, die recht schnell sehr technisch und kontrovers wird und dann kaum mehr etwas mit Urolüge zu tun hat.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Hallo,ja das empfinden viele Männer so,wenn es zu spät ist.Und immer noch wird behauptet Araber sind beschnitten und haben alle guten Sex und sind so potent.
      Dies ist erstens nicht wahr und zweitens,wenn eine ganze Rasse es gewohnt ist,hart zu manipulieren,dann kennen Sie es nicht anders und im übrigen halte ich es für möglich daß es bei der Sexualität zwischen Europäern und anderen Rassen auch grundsätzliche Verschiedenheiten/ Unterschiede geben kann.(keine Wertungen!)
      Dein Spannungsgefühl kannst Du mindern,egal ob Du eine Vorhaut wieder haben möchtest oder nicht,in dem Du von Deinem Unteren Bauch / Peniswurzel / Ansatz hin zum Penisschaft massierst und Deine Haut unter Spannung und Zug setzt und damit zum Wachsen Neuer Hautzellen anregst.Wenn Du erste kleine Fältchen am unteren Schaft sehen kannst,also 1,2 mm.dann massierst Du die weiter Richtung Schaftmitte.
      Dann massierst Du Deinen Schaft abwärts von der Eichel beginnend zum Bauch.Nach einigen Wochen wird Dein Spannungsgefühl weg sein oder vermindert sein!Nur an der Haut fassen,niemals das gesamte Glied ziehen.
      Alles Liebe für Dich!
    • wetterau schrieb:

      Europäern und anderen Rassen
      Vielleicht bemühst du dich mal um andere Worte, wie "Rasse".
      Vorschlag: "Bevölkerungsgruppe"
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Zuerst einmal, ich find euch manchmal echt zum Fressen mit euren Kabbeleien. Aber im Ernst, ich bin echt dankbar andere gefunden zu haben, die auch unter diesem Mist leiden, mich austauschen kann und auf Verständniss stoße. Das hatte ich noch nie, sondern nur den Eindruck und das Gefühl es wäre meine Schuld, mein persönliches Versagen, nur nicht im Kopf dazu bereit.
      Bin auch dankbar für die Tips, habe aber echt schon viel probiert. Das Spannungsgefühl in der Länge hat sich verbessert, hab auch nachgeholfen. Die schmerzende Narbe wurde auch besser, stört aber immer noch. Ich weiß ja nicht, aber kann man bei einer VA auch in Hautschichten rumschneiden, wo man gar nichts verloren hat. Bei einer Erektion fühl ich deutlich leichte Veränderungen unter der Haut.(Am Anfang extremer, wurde auch besser).Meinte das der Arzt im Frühjahr mit "Narbe lässt sich nicht vom Untergrund abheben/latent mit Untergrund verwachsen". Anfangs war meine Eichel nur schmerzhaft (duschen nur einhändig um zu bedecken/Unterwäsche). War dann sogar froh als es abstumpfte und sich Quasi Hornhaut bildete. Hab mir meine Eichel trotz Gleitmitteleinsatz wund gerieben bis ich mich endlich "entladen" konnte. Hab später trotzdem probiert sie wieder empfindlicher zu machen ,und mein bestes Stück wochenlang "in Watte gepackt" und eingecremt, aber keine Erleichterung/Verbesserung.

      Also danke an euch alle. Und meine Geschichte erzähl ich noch zu Ende, muss dazu aber immer Zeit und Ruhe finden um wieder in den Mist von damals "abtauchen" zu können.
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    • Na dann, wieder mal ein Stück meines Lebens. Ein Detail das ich noch vergessen habe. Bei der Nachbeschneidung in Klinik B war zuerst nur ein Arzt am Schnippeln. Kaum hatte er angefangen, kam eine junge Ärztin ums Eck und fragte ihn ob sie noch helfen dürfe. Sie durfte, und kurz darauf sagte sie leise zu ihm:"Schau mal", er nickte nur kurz und war danach sehr einsilbig. Der Eingriff dauerte max. 15min. und ich durfte sofort gehen, ohne Nachkontrolle. Ich bedankte mich noch, aber der Arzt kam mir nicht mehr so gutgelaunt vor (Bauchgefühl). Und noch ein Detail, der Urologe, der mich zum Psychiater überwies, probierte mich mit den Worten zu trösten, er habe ein Montagsauto und ich halt eine Montagsbeschneidung (er meinte es echt mitfühlend, er konnte es halt nicht besser)

      Das was folgte hab ich ja schon oben beschrieben, ne Narbenphimose in der Eichelfurche, Schmerzen, sexuelle Frustration, Depression, Suizidversuch(e), Psychiatrie. Dort dann einmal die ganze Palette Antidepressiva rauf und runter, keines half, das einzige was ich immer bemerkt waren die Nebenwirkungen, aber keine Stimmungsaufhellung. Das letzte Mittel das mir verschrieben wurde verschaffte mir etwas Linderung. Es war ein Neuroleptika, zur Behandlung von Schizophrenie, also das Wahrnehmen und Fühlen von Dingen, die nicht der Realität entsprechen. Das Zeug nahm ich ca. 7 Jahre.
      Psychotherapeutisch sagte man mir, "Sie glauben doch nicht, mit einer solchen Depression befriedigenden Sex haben zu können". Irgendwann denkst du dir, die könnten ja recht haben. Also probierte ich mein Problem auszublenden, und mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und stürzte mich wieder in meine Arbeit. (in der Psychiatrie lernte ich auch meine heutige Frau kennen und lieben, sie war Krankenschwester in Ausbildung und sie wusste somit auch von Anfang an von meinem Beschneidungsproblem).

      Und dann gibt es Momente die vergisst du nie. Es war nun über 1 Jahr das ich versuchte mein Problem so gut es ging auszublenden und mein Leben zu leben. Aber es besserte sich nicht und meine Zweifel wuchsen. Meine Frau kam nach Hause, sie hatte Unterricht (Krankenschwesterausbildung in der Klinik die meine erste OP machte), und erzählte mir, dass heute Urologie dran war. Nachdem Unterricht ging sie zum lehrenden Oberarzt, und stellte Fragen bezüglich Zirkumzision, war an dem Tag auch dran. Sie stellte auch die Frage nach Komplikationen bei einer Beschneidung, worauf dieser meinte, eigentlich keine, er wisse nur von einem Fall vor ca. 3 Jahren, bei dem einem 26jährigem Patienten Nerven durchtrennt wurden. Aber das sei auch nicht so schlimm, die könnten wieder zusammenwachsen. Der Oberarzt war der erste der mich 10 min. nach meiner ersten OP unters Hemdchen schaute um zu Kontrollieren. Das alles erzählte sie mir freudestrahlend, um mir Hoffnung zu machen, das wird schon wieder, und das es mein Fall sein müsse, er habe noch Sachen erwähnt, die nur auf mich zuträfen. Und für mich brach irgendwie alles zusammen, alles Lug und Trug, wem kann ich noch trauen. Und was soll sich nach 3 Jahren noch bessern/zusammenwachsen. Ich war zwar noch in Therapie, erzählte aber nichts. Es war auch eher keine Therapie sondern alle 4 Wochen ein Rezeptabholen für meine Pillen. Es kamen wieder stark depressive Phasen und wenn ich so zurückdenke, meine arme Frau.
      Sie meinte auch immer ich sollte mir alle Unterlagen Zusammentragen, alle Arztbriefe, Op-Berichte. Ich konnte nicht, wollte nichts mehr davon wissen. Na bis Ende 2013 ich mich aufmachte zusammenzutragen was noch vorhanden ist. Die größte Überraschung war der Arztbrief des Urologen(der mit dem Montagsauto) mit dem er mich an den Psychiater verwies (der diesen glaub gar nicht gelesen hat). Darin schreibt er, das er mich psychisch stabilisieren soll. Er habe schon mit einer Ärztin in München über meinen Fall gesprochen,die einen "operativen Eingriff im dystalen Bereich?" andenkt. Er habe mir nichts gesagt, um nicht wieder falsche Hoffnungen zu wecken , da die momentane Situation eh sehr frustrierend für mich sei, und er eine gewisse Suizidgefahr sehe. Und besagte Ärztin (spezialisiert auf geschlechtsangleichende OP's) würde den Eingriff nur an einem psychisch stabilen Pat. vornehmen (alles meine Worte, hab den Arztbrief schon noch). Na und dann die Diagnose des Psychiaters "psychosexuelle Entwicklungstörung aufgrund eines urologischen Problems, das aber inzwischen operativ behoben wurde", schon war ich "gefangen" in der Psychiatrie. War dann auch nicht mehr bei dem Urologen, denn ich meinte er hat mich fallengelassen/aufgegeben. Ausserdem ging er ca. 2010 in Rente, und welch Ironie, der Oberarzt der Klinik übernahm seine Praxis.


      Schreibe bald zu Ende, schon wieder so spät.
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Hallo Urolüge,
      danke für Deine Fortsetzung. Man kann wohl nur erahnen, was Du durchgemacht hast ;(
      Danke, dass Du all das mit uns teilst. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es unheimlich befreiend sein kann, Schmerz auszusprechen. So geht es nicht allen, manche belastet die weitere Auseinandersetzung damit nur noch weiter. Wie geht es Dir damit?

      Urolüge schrieb:

      Sie durfte, und kurz darauf sagte sie leise zu ihm:"Schau mal", er nickte nur kurz und war danach sehr einsilbig.
      Diese Stelle ist mir noch nicht so ganz klar. Was hat sie ihm da gezeigt? Hat sie dabei auf Deine Wunde gedeutet?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Es geht mir gut damit. Es ist ein Teil meines Lebens, so passiert, nicht mehr änderbar, muss es annehmen, sonst.... .Und es fühlt sich befreiend an den Mist "abzuladen". Ich verstehe aber jeden, der sich damit nicht mehr auseinandersetzen will da es ihn nur noch mehr belasten würde. Das war bei mir auch sehr lange so, aber es holt dich einen immer wieder ein. Es belastet mich zwar immer noch, aber irgendwie anders. Also Danke fürs "zuhören".
      Das "Schau mal" bezog sich eindeutig aufs OP-Gebiet, sie hatten gerade alle Hände im Einsatz (ich hab immer noch den Geruch verbrannten Fleisches in der Nase vom Lötkolben mit dem die Blutungen verödet werden).
      Der Montagsautourologe überwies mich immer zusammen diesem OP-Bericht an Größere Kliniken, hab ihn jedoch nie zu Gesicht bekommen, und er ist inzwischen schon vernichtet. Den der ersten Klinik habe ich mal gelesen, stand aber nichts besonderes drin. Nur der AIPler war nicht erwähnt, dafür stand ein anderer Arzt drin, der definitiv nicht dabei war.

      Ich hoffe das alles irgendwie verständlich, nachvollziehbar von mir erzählt wird, ist ja echt ein Roman. Wenn einer sagt, den Mist was ich da von mir gebe, kann er nicht glauben, ich verstehe es. Ich glaubs manchmal selber nicht so wirr und verschachtelt ist das ganze.

      Fortsetzung folgt.
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama