Peniskrebs häufiger

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    • Peniskrebs häufiger

      Peniskrebs ist ein seltener Tumor

      Die Häufigkeit von Peniskrebs schätzen Forscher aktuell auf 7,6 von 100.000 Männer. Diese Zahl bezieht sich auf einen Zehn-Jahres-Zeitraum. Vom Patientenstamm einer großen Hausarztpraxis (etwa 20.000 Menschen), rechnen die Studienautoren vor, bekommen innerhalb von zehn Jahren also nur ein oder zwei Männer Peniskrebs. In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 600 Männer neu an einem Peniskarzinom - eine sehr niedrige Fallzahl im Vergleich etwa zu Darm- oder Prostatakrebs.


      Über die Ursachen wird nur spekuliert und das soll dann eine prohylaktische Beschneidung rechtfertigen?

      lifeline.de/news/medizin-gesun…t-gestiegen-id124945.html
    • Beschneidung mit 3 gegen eine Krankheit mit 60...

      ... deren Wahrscheinlichkeit bei 7,6 zu 100.000 liegt.

      Mit anderen Worten: Von 100.000 kleinen Jungs, die hier am liebsten gleich mal prophylaktisch beschnitten werden sollen, werden rund 60 Jahre später wahrscheinlich 7 bis 8 an Peniskrebs erkranken, vorausgesetzt, die hellseherischen Fähigkeiten unserer Statisten bewahrheiten sich. Vernachlässigt werden dabei ganz nebenbei die Therapiemöglichkeiten des Jahres 2074.

      Wie ernst kann man jemanden nehmen, der solchen Stuss verzapft?

      Na ja, wenn man etwas mit aller Gewalt "schön reden" will, klammert man sich eben auch an fragwürdige Argumente - und vergisst ganz nebenbei, dass man sich eine Entscheidung über Wohl und Wehe einer anderen Person anmaßt, die nur auf Vermutungen basiert.

      Goldig finde ich ja den Kommentar: Da stellt ein Nutzer eine Ferndiagnose, rät prompt zur Beschneidung (Alternativen gibt es ja nicht) - und meldet sich vor lauter Angst gleich wieder ab. So sind sie halt, die Helden von heute!
      „Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • In dem Zusammenhang wurde ja auch schon oft genug davon gefaselt, daß eine Beschneidung gegen Peniskrebs nur dann wirksam sei, wenn sie vor dem erreichen des ersten Geburtstages geschehe... ich denke, daß die interessen hinter dererlei behauptungen ähnlich gelagert sind wie die behauptung: je früher desto besser...
    • Um den Trend hin zu mehr Neuerkrankungen zu stoppen,
      schlagen die Autoren eine HPV-Impfung für Jungs vor sowie mehr Aufklärung zu
      sexuell übertragbaren Krankheiten und der richtigen Hygiene im Intimbereich.
      Auch die frühe Behandlung einer Vorhautverengung (Phimose) und die umstrittene
      vorsorgliche Beschneidung von Jungen
      stellen sie zur Debatte.
      Immerhin werden die effektiven nichtinvasiven Ansatzpunkte zuerst genannt.

      Was mich etwas wundert ist, dass die gestiegene Lebenserwartung als mögliche Ursache für die erhöhten Fallzahlen nicht diskutiert wird.
      Denn der Peniskrebs ist doch eindeutig ein Alterskrebs.
      Und die entsprechenden Alterskohorten werden in den letzten 20 Jahren größer geworden sein.
    • Den Peniskrebs haben wir doch schon oft genug durchgekaut. Ist wie bei einer Gong-Show.

      Sobald einer "Peniskrebs" und "Beschneidung" sagt, kannst du den Gong schlagen. Danke, es genügt!

      Da kannst du deinem Sohn auch die Brustdrüsen wegmachen lassen. Das Risiko eines Mannes, an Brustkrebs zu erkranken ist in etwa vergleichbar - und wozu braucht ein Mann Brüste? Und Brustkrebs kann man nicht durch simples Waschen sehr effektiv vorbeugen. Und der hat - bei Männern - eine sehr hohe Mortalität.
      Wäre genauso ein Schwachsinn.

      Nicht einmal die American Cancer Society empfiehlt die Vorhaut-Amputation als Vorsorgemaßnahme gegen Peniskrebs.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Deutsche Krebsgesellschaft

      Basisinformationen zum Peniskrebs
      In Ländern oder Kulturkreisen, in denen bei kleinen Kindern Beschneidungen vorgenommen werden, ist das Risiko der Männer, einen Peniskrebs zu entwickeln, deutlich geringer.

      So, so, ist es das? Ist das belegt? Welche Schlußfolgerungen erlaubt das?
      Immerhin wird von Beschneidung "bei kleinen Kindern" gesprochen (also auch Mädchen!).
      Ergo: FGM verringert das Risiko von Männern, an Peniskrebs zu erkranken! Jawoll, völlig plausibel, braucht's keine Studien mehr!
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • Eben. Die Frage, ob der Krebs auch dann nicht oder seltener auftritt, wenn sich der erwachsene Mann selbst für die Zirkumzision entscheidet, bleibt unbeantwortet. Sich mit solchen Spitzfindigkeiten abzugeben, ist aber auch lästig.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Der Zweck heiligt die Mittel

      „Die meisten sind Plattenepithelkarzinome…“
      Betroffen davon sind 30 – 40 von 100.000 Männer mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren – DAS betrifft aber ALLE diese Karzinome, nicht nur die am Penis.

      Beim Peniskrebs sprechen wir von ca. 600 Neuerkrankungen im Jahr und einem Durchschnittsalter von 60 Jahren.

      Die Rede ist also IMMER NUR von Männern im fortgeschrittenen Alter!

      Und dafür will man kleinen Jungs massenhaft an der Vorhaut herum schnibbeln?

      Die Komplikationsrate, ja selbst die Todesrate bei diesen „vorsorglichen“ Beschneidungen, die immer mal wieder „empfohlen“ werden (nicht allerdings hier) dürfte deutlich höher liegen als der (durch keinerlei brauchbare Studien belegte) zweifelhafte Erfolg.

      Ich weiß nicht, was solche Bemerkungen…
      In Ländern oder Kulturkreisen, in denen bei kleinen Kindern Beschneidungen vorgenommen werden, ist das Risiko der Männer, einen Peniskrebs zu entwickeln, deutlich geringer.
      … bewirken sollen. Hält man die Leute wirklich für so dumm, dass sie das bisschen Mathe nicht hinkriegen, mittels dessen man die totale Unverhältnismäßigkeit solcher Aussagen schnell entlarven kann?

      Nichts Neues also. Das habe ich Anfang 2012 schon in „un-heil“ durchgekaut.

      „Kinder“ – ein übler Verschreiber!

      Wetten, dass dort bald „Jungs“ steht?

      Das ist übrigens interessant: Der Begriff „Kinder“ wird nämlich ganz unterschiedlich verwendet, je nachdem, was man bezwecken möchte. 2010 z. B. ging es um den massenhaften Missbrauch von JUNGEN in kirchlichen und anderweitig abgehobenen Einrichtungen. Der runde Tisch Kindesmissbrauch sprach damals verbissen immer nur von Kindern!

      Geht es um den Schutz von Kinderrechten – 25 Jahre KRK – spricht man auch von Kindern, meint aber im Wesentlichen Mädchen!
      „Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Wikipedia meint:

      In Mitteleuropa und in den Vereinigten Staaten lag die Inzidenz vor etwa einem Jahrzehnt bei 0,9 pro 100.000 Männer pro Jahr,[1] dies entsprach etwa 600 Neuerkrankungen in der Bundesrepublik pro Jahr

      Sehr merkwürdig, gleiche Inzidenz in Mitteleuropa und in den Vereinigten Staaten trotz unterschiedlicher Beschneidungsraten?

      Weltweit gibt es große geographische Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit. So sind in Puerto Rico etwa 20 % aller männlichen Krebserkrankungen Peniskarzinome.[1] In Israel, das eine hohe Zirkumszisionsrate bei Neugeborenen und gute Hygienestandards hat, liegt die Inzidenz mit 0,1 pro 100.000 Männern im Jahr[1] noch unter der Inzidenz in Deutschland. Zwischen dieser Zahl - im zitierten Aufsatz von 1999 ohne Quelle genannt (S. 16) - und der Zirkumzision muss keine Kausalität bestehen: seit langem wird diskutiert, dass Viren die Ursache von Peniskarzinomen sein könnten.[3] Wenn dies so ist, dann wäre ein höheres Maß an sexueller Treue (z.B. bei orthodoxen Juden) als in anderen Ländern eine Erklärung für die geringe Inzidenz. Israelische Juden heiraten eher als nichtjüdische Männer im Ausland (und trinken weniger Alkohol).[4] Zwischen 1952 und 1981 fiel das durchschnittliche Heiratsalter ultraorthodoxer Männer von 27,5 auf 21,5 Jahre. [5]

      In den letzten Jahrzehnten ist die Häufigkeit der Erkrankung in der westlichen Welt aufgrund hygienischer Verbesserungen noch weiter zurückgegangen. Da das Karzinom insgesamt selten ist, sind aktuelle Zahlen schwer zu erheben.

      de.wikipedia.org/wiki/Peniskarzinom
    • In Ländern oder Kulturkreisen, in denen bei kleinen Kindern Beschneidungen vorgenommen werden, ist das Risiko der Männer, einen Peniskrebs zu entwickeln, deutlich geringer.


      Wo steht das in dem Artikel, ich finde das nicht!?

      In Kulturkreisen, in denen Kindern beigebracht wird sich zu waschen ist das Risiko der Männer, einen Peniskrebs zu entwickeln, deutlich geringer.
      Gering ist es eh. Peniskrebs tritt am ehesten bei alten, dementen oder verwahrlosten Männern auf. Wer sich wäscht braucht davor keine Angst zu haben. Und wenn er doch hypochondrische Ängste hat, oder sich nicht waschen möchte (die Damen wird's freuen!) - dann kann er sich noch jahrzehntelang amputieren lassen. Besser wäre in dem Fall einen Psychologen aufzusuchen.
      Ach so, und nicht rauchen! Erhöht das Risiko! (aber andere Risiken noch viel stärker)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Wo steht das in dem Artikel, ich finde das nicht!?

      Website schrieb:

      Aktualisiert am: 01.10.2014 11:38
      :D
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Peniskrebs?

      ...
      Bilder
      • penile_cancer2.jpg

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      • penile_cancer.jpg

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      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)

    • Should routine neonatal circumcision be a policy
      to prevent penile cancer? | Opinion: No

      However, in other studies when analyses were restricted to boys without a history of phimosis, the meta-analysis found that the protective effect of childhood circumcision on invasive di-
      sease no longer persisted (3).
      intbrazjurol.com.br/pdf/vol43n…ence_of_opinion_10_12.pdf
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"