Mein Beitrag passt hier nicht so ganz rein, weil ich mich erst mit 18 beschneiden ließ. Trotzdem will ich kurz Schildern wie sehr ich doch heut darunter leide. Mit 18 Jahren habe ich mich beschneiden lassen Aufgrund einer Phimose, die Vorhaut ließ sich nur bis zur hälfte der Eichel ziehen. Diese stellte ich bereits in der Pubertät so mit 14 fest, hatte damals aber ein Probleme damit zum Arzt zugehen. Als ich nach Jahren mich endlich dazu durchringen konnten, ging ich zum Urologen der gar nicht lange zögerte und sagte das nur die Beschneidung hilft, welche Methoden es gab wurde ich nicht Aufgeklärt. Da ich damals noch ohne Internet war, konnte mich nicht wirklich schlau machen zwecks Alternativen. Seltsamerweise kam mir doch die Beschneidung irgendwie ganz recht, da meine 2 besten Freunde damals auch beschnitten waren und ich auch immer so aussehen wollte (warum auch immer).
Der Tag war gekommen. Die Beschneidung wurde unter Vollnarkose durchgeführt, sodass ich nichts mitbekam. Das böse erwachen sollte aber schon bald kommen. Der Tag der Beschneidung verlief für mich Schmerzfrei, wahrscheinlich wegen der Schmerztabletten. Am 2 Tag als sich der Verband löste, konnte ich dann eine Blick auf mein bestes Stück werfen und stellte mit erschrecken fest, dass das Frenulum mit entfernt wurde! Wo vorher das Frenulum war, waren jetzt nur noch zwei seltsame Hautreste. Dies war mir vorher durch den Urologen nicht mitgeteilt worden, keine Ahnung ob er es nach lust und Laune einfach mit entfernte. Der 2 Punkt, die Beschneidung ist ca. 1 cm unterhalb der Eichel gesetzt und vernäht worden. Was am Anfang noch nicht so stark zu sehen war, wurde mit den Wochen immer deutlicher. Die Narbe verläuft krumm und schief und es haben sich starke Wulste gebildet (die Narbe ist nicht glatt, sonder ringsum mit starken Wulsten und Erhebungen). Wahrscheinlich war da ein Praktikant am Werk. Als wäre das nicht schon genug, hat sich zusätzlich noch eine kleine Hautbrücke vom Schaft zur Eichel gebildet. Vor allem der erste Monate ließ mich keine Nacht ruhig schlafen Aufgrund der nächtlichen Erektion (Morgenlatte). Jedes mal wenn es soweit war, krümmte ich mich vor Schmerzen. Dies lies zum Glück mit der Zeit nach, doch heut würde ich mir wünschen wieder mehr zu spüren. Was Anfangs noch recht empfindlich war wurde die letzten Jahre immer unempfindlicher, die Eichel wurde zunehmend trocken und unempfindlicher. Jetzt 8 Jahre später habe ich in der Eichel fast kein Gefühl mehr, was durch die Entfernung des Frenulum weiter schwer wiegt. Das optische Erscheinungsbild sieht extrem aus (nach Beschneidung eigentlich immer), durch die starke Narbenbildung und die trocken Eichel (als Beispiel den Thread nichts für schwache Nerven und Zartbesaitete: durch Beschneidung zerstörte Glieder aufrufen, so wenn nicht noch schlimmer sieht es bei mir aus!).
Da ich gerne in die Sauna/Fkk gehe habe doch ein recht großes Problem mit dem ganzen, ich fühle mich einfach oft unwohl und beobachtet (obwohl es wahrscheinlich nicht so ist). Zudem leide ich seit der Beschneidung jeden Tag an den Folgen Aussehen und Empfindungsstörungen, egal ob beim aufs Klo gehen, beim duschen, Sauna/Fkk usw. Ich werde ständig daran erinnert das ich Verstümmelt bin. Es verging seither kein Tag an dem ich mir wünsche ich hätte es nicht getan, ich wäre besser vom Urologen aufgeklärt worden (überhaupt Aufgeklärt worden, aber wahrscheinlich hat er selbst keine Ahnung oder aus reiner Profitgier gehandelt).
Ich weiß es also wie es ist Verstümmelt zu sein, fast keine Empfindung mehr zu haben, keine Vorhaut mehr. Früher dachte ich es sei natürlich beschnitten zu sein, hatte den festen Gedanken wenn ich mal Söhne haben sollte diese dann auch beschneiden zu lassen. Mittlerweile habe ich meine Meinung aber zum Glück geändert, da ich jetzt weiß welche Folgen das ganze hat. Gewissermaßen bin ich auch selbst Schuld, ich hätte mich besser erkundigen sollen, wollte ja auch beschnitten sein! Heute weiß ich das es der größte und sicher schwerste Fehler meines Lebens ist.
Die Beschneidung ist für mich also nicht nur ein körperlicher Eingriff gewesen, sondern vor allem ein seelischer. Daher kann ich nicht verstehen wie es in den USA immer noch ein Routieneeingriff bei männlichen Neugeborenen ist. Wie können die Eltern mit so etwas überhaupt leben ihr wehrloses Baby wahrscheinlich ohne Schmerzmedikation einfach so auszuliefern? Der seelische Schaden der Neugeborenen muss extrem sein.
Ich wünsche mir jeden Tag das ganze wieder Rückgängig zu machen, wieder Intakt zu sein. Daher kommt für mich evtl. die Wiederherstellung infrage, auch wenn es ein sehr langwieriger Prozess sein sollte. Aufgrund der starken Narbenbildung/Hautbrücke werde ich einen Dermatologen aufsuchen, vielleicht lässt sich der körperliche Schaden ja noch begrenzen! Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden.
Der seelische Schaden wird wohl nie vergehen.
Der Tag war gekommen. Die Beschneidung wurde unter Vollnarkose durchgeführt, sodass ich nichts mitbekam. Das böse erwachen sollte aber schon bald kommen. Der Tag der Beschneidung verlief für mich Schmerzfrei, wahrscheinlich wegen der Schmerztabletten. Am 2 Tag als sich der Verband löste, konnte ich dann eine Blick auf mein bestes Stück werfen und stellte mit erschrecken fest, dass das Frenulum mit entfernt wurde! Wo vorher das Frenulum war, waren jetzt nur noch zwei seltsame Hautreste. Dies war mir vorher durch den Urologen nicht mitgeteilt worden, keine Ahnung ob er es nach lust und Laune einfach mit entfernte. Der 2 Punkt, die Beschneidung ist ca. 1 cm unterhalb der Eichel gesetzt und vernäht worden. Was am Anfang noch nicht so stark zu sehen war, wurde mit den Wochen immer deutlicher. Die Narbe verläuft krumm und schief und es haben sich starke Wulste gebildet (die Narbe ist nicht glatt, sonder ringsum mit starken Wulsten und Erhebungen). Wahrscheinlich war da ein Praktikant am Werk. Als wäre das nicht schon genug, hat sich zusätzlich noch eine kleine Hautbrücke vom Schaft zur Eichel gebildet. Vor allem der erste Monate ließ mich keine Nacht ruhig schlafen Aufgrund der nächtlichen Erektion (Morgenlatte). Jedes mal wenn es soweit war, krümmte ich mich vor Schmerzen. Dies lies zum Glück mit der Zeit nach, doch heut würde ich mir wünschen wieder mehr zu spüren. Was Anfangs noch recht empfindlich war wurde die letzten Jahre immer unempfindlicher, die Eichel wurde zunehmend trocken und unempfindlicher. Jetzt 8 Jahre später habe ich in der Eichel fast kein Gefühl mehr, was durch die Entfernung des Frenulum weiter schwer wiegt. Das optische Erscheinungsbild sieht extrem aus (nach Beschneidung eigentlich immer), durch die starke Narbenbildung und die trocken Eichel (als Beispiel den Thread nichts für schwache Nerven und Zartbesaitete: durch Beschneidung zerstörte Glieder aufrufen, so wenn nicht noch schlimmer sieht es bei mir aus!).
Da ich gerne in die Sauna/Fkk gehe habe doch ein recht großes Problem mit dem ganzen, ich fühle mich einfach oft unwohl und beobachtet (obwohl es wahrscheinlich nicht so ist). Zudem leide ich seit der Beschneidung jeden Tag an den Folgen Aussehen und Empfindungsstörungen, egal ob beim aufs Klo gehen, beim duschen, Sauna/Fkk usw. Ich werde ständig daran erinnert das ich Verstümmelt bin. Es verging seither kein Tag an dem ich mir wünsche ich hätte es nicht getan, ich wäre besser vom Urologen aufgeklärt worden (überhaupt Aufgeklärt worden, aber wahrscheinlich hat er selbst keine Ahnung oder aus reiner Profitgier gehandelt).
Ich weiß es also wie es ist Verstümmelt zu sein, fast keine Empfindung mehr zu haben, keine Vorhaut mehr. Früher dachte ich es sei natürlich beschnitten zu sein, hatte den festen Gedanken wenn ich mal Söhne haben sollte diese dann auch beschneiden zu lassen. Mittlerweile habe ich meine Meinung aber zum Glück geändert, da ich jetzt weiß welche Folgen das ganze hat. Gewissermaßen bin ich auch selbst Schuld, ich hätte mich besser erkundigen sollen, wollte ja auch beschnitten sein! Heute weiß ich das es der größte und sicher schwerste Fehler meines Lebens ist.
Die Beschneidung ist für mich also nicht nur ein körperlicher Eingriff gewesen, sondern vor allem ein seelischer. Daher kann ich nicht verstehen wie es in den USA immer noch ein Routieneeingriff bei männlichen Neugeborenen ist. Wie können die Eltern mit so etwas überhaupt leben ihr wehrloses Baby wahrscheinlich ohne Schmerzmedikation einfach so auszuliefern? Der seelische Schaden der Neugeborenen muss extrem sein.
Ich wünsche mir jeden Tag das ganze wieder Rückgängig zu machen, wieder Intakt zu sein. Daher kommt für mich evtl. die Wiederherstellung infrage, auch wenn es ein sehr langwieriger Prozess sein sollte. Aufgrund der starken Narbenbildung/Hautbrücke werde ich einen Dermatologen aufsuchen, vielleicht lässt sich der körperliche Schaden ja noch begrenzen! Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden.
Der seelische Schaden wird wohl nie vergehen.
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit. (Anatole France)