Autismus durch Paracetamol gegen Beschneidungsschmerzen

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    • Autismus durch Paracetamol gegen Beschneidungsschmerzen

      In 2013, Bauer and Kriebel reported that prenatal use of acetaminophen was strongly correlated with Autism Spectrum Disorder (ASD) prevalence (r = 0.80) using all available country-level data (n = 8 )for the period 1984 to 2005. In addition, the authors found that after acetaminophen became commonly used to treat circumcision pain after 1995, there was a strong correlation between countrylevel (n = 9 ) autism/ASD prevalence in males and a country's circumcision rate (r = 0.98 ). A very similar pattern was seen among US states and when comparing the three main racial/ethnic groups in the US.


      foodconsumer.org/newsite/Non-f…hd_asthma_1204130527.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weguer ()

    • Autismus und Beschneidung - ein Zusammenhang?

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • http://www.dailymail.co.uk/health/article-2902214/Circumcised-boys-likely-develop-autism-ADHD-10.html


      Survey Programmer, Vancouver, Canada, about 6 hours ago

      If men were meant to have foreskins they would be born with one. ;)


      :thumbsup:
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.
    • Solche Studien stören einfach nur - man möchte so etwas nicht hören.

      This study is harmful, and I cannot laugh at it, as I am all too fully aware of the damage that it will do.


      Aha, die Studie macht also den Schaden, nicht die Genitalverstümmelung!

      Da fliegt einem das Blech weg! :cursing:

      huffingtonpost.co.uk/jo-worgan…-to-autism_b_6461274.html
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    • Diese Studie würde ich gerne im Original lesen. Hat zufällig jemand einen Link?

      Ein Argument gegen die Aussagekraft der Ergebnisse lautet, dass das Kriterium Autismus-Diagnose bei den Kindern nicht durch eigene Untersuchung und Diagnose im Rshmen der Studie erhoben wurde, sondern anscheinend aus den das Kind betreffenden Akten. In diesem Zusammenhang könnte es systematische Fehler geben, zum Beispiel indem ein Kind, das schon beschnitten wurde, insgesamt medizinisch umfassender betreut wird und deshalb auch ein tatsächlich vorliegende Autismus eher erkannt werde.
      Ich weiß nicht, was ich von dieser Argumentation halten soll und bin gespannt auf die weitere Diskussion darüber.
      ...Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
      ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien

      Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
      Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
      Khalil Gibran
    • Wenn ich das richtig sehe, dann ist der Zusammenhang nicht Beschneidung / Autismus, sondern Paracetamol / Autismus.

      Wenn kleine Babies beschnitten werden, geben die Mütter einen Haufen Tylenol in den USA, damit der Kleine keine Schmerzen hat (spät genug überlegt). Tylenol ist das US-Paracetamol. Und der Stoff scheint auf die Hirnentwicklung einen negativen Einfluß zu nehmen.

      Wenn jetzt bereits eine genetische Disposition für Autismus vorliegt kann diese Tylenol-Gabe dafür sorgen, dass das Kind quasi über die Wupper geschubst wird.

      Das wäre ein Erklärungsansatz, warum in den USA Autismus ein Problem der Männer ist - soweit wie ich das gelesen habe, ist es bei uns ein Mädchenproblem.

      Wie gesagt, in aller Vorsicht, ich hab mir jetzt verschiedene Quellen dazu durchgelesen und glaube, dass das der Morten Frischs Erklärungsansatz ist.

      Das persönliche Problem, das ich habe ist:

      Mach DAS den Eltern klar, dann hören die ja nicht auf zu beschneiden. "Ach, kein Tylenol? Okay, dann kriegt er viel knuddler und ganz viel Muttermilch, das muss dann reichen".
    • Danke fürs Hochladen, Selbstbestimmung! Fange gleich mal an zu lesen.
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    • Hallo Tante Jay, falls es nicht direkt in dieseer Studie von Morton Frisch steht, würde mich die Quelle interessieren, wonach hierzulande Mädchen häufiger von Störungen aus dem autistischen Spektrum betroffen sind. Ich will diesen Thread nicht offline führen, aber in der Studie von Morton Frisch geht es ja auch um epidemiologische Fragen.
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    • The more concerning statistic is that boys are five times more likely to receive an autism diagnosis than girls.
      time.com/4314388/new-autism-di…is-circumcision-a-factor/

      Aha! Nicht, dass es eine Korrelation zwischen MGM und Autismus gibt (woran man leicht etwas ändern kann, indem man MGM unterlässt) ist verstörend, sondern dass es einen Unterschied unter den Geschlechtern gibt.
      Ich sehe schon als nächstes kommt die Forderung, Jungen doch zu Mädchen umzuoperieren, dann hätten sie ja ein drastisch reduziertes Risiko an Autismus zu erkranken und mehr noch, eine zehn Jahre längere Lebenserwartung... (Ironie)

      Tante Jay schrieb:

      Wenn ich das richtig sehe, dann ist der Zusammenhang nicht Beschneidung / Autismus, sondern Paracetamol / Autismus.
      Nein, die nachgewiesene Korrelation ist zwischen neonataler MGM und Autismus, nicht zwischen Paracetamol und Autismus. Was nahelegt, dass es ohne neonatale MGM weniger Autismus bei Jungen gäbe.

      Ganz interessant die verlinkte Studie:


      The implication is that infant pain should be avoided when possible and, when necessary, assessed and treated at least as diligently as adult pain.
      Das wäre das KO für MGM.

      ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1595204/
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    • Morten-Frisch-Studie: brauche Hilfe von statistisch versierter Person um Übersetzung abzuschließen

      Liebes Forum, ich habe im Lauf der letzten Monate die Studie von Morten Frisch und Jacob Simonsen über Autismus-Risiko und den fraglichen Einfluss der Beschneidung darauf fast abschließend übersetzt. Jetzt brauche ich Unterstützung von jemand statistisch Versiertem, um zu verhindern, dass in der Übersetzung diesbezügliche Fehler stehen. Es geht um Dinge wie Hazard-Risiko und Cox-Regressions-Analyse, Walden-Test etc. . Bitte meldet euch oder gebt das hier weiter an Leute, die vielleicht helfen könnten. Das Ergebnis möchte ich dann hier reinstellen.
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    • Muhanad Abu Baker Arzt mit Hammerexamen schrieb:


      • Beschneiden Sie auch Mädchen oder Frauen?
      Nein. Ich führe Beschneidungen nur bei männlichen Kindern, jugendliche oder erwachsene Männer durch.
      • Dürfen Kleinkinder oberhaupt Schmerzmittel (z.B. Paracetamol) einnehmen?
      Ja klar. Schmerzmittel wird nach dem Gewicht dosiert, und in bestimmten Abständen gegeben.

      Aber nur "oberhalb des Hauptes"...
      "oberhaupt" sollte man auch beschneiden. Einmal symbolisch durch die Luft schneiden.
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    • Ja, und Emla darf erst ab 12 auf Genitalschleimhaut angewendet werden.
      Das nennt man dann "off-label" Anwendung.
      Wenn die Kinder später Autisten sind kriegt man die Ärzte eh nicht dafür dran.
      Es ist aber doch interessant zu wissen, das es auch zur Behandlung der postoperativen Schmerzen kein vernünftiges Mittel gibt.
      Das einfachste wäre natürlich, auf überflüssige Operationen zu verzichten.
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.
    • Ich habe mir mal die Meta-Studie von Ann Bauer und David Kriebel genauer angesehen


      ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3673819/

      Zunächst sollte man sich anschauen, was die Autoren im Abschnitt "Limitations" selbst als mögliche Fehlerquellen einräumen, das ist einiges.

      Lustig auch:


      When a published paper was not available the rate was estimated. The estimation was calculated using the same methodology as the World Health Organization and the Circumcision Independent Reference and Commentary Service, calculated from the sum of the numbers of Jewish and Muslim males.Data for the percentage of Jews by country were obtained from the Jewish Virtual Library [49]. Data for the percentage of Muslims by country were obtained from a Pew Forum report [50].
      Und die haben alle Paracetamol bekommen, und muslimische Jungen sind dann z.B mit 12 Jahren plötzlich autistisch geworden? Interessante Theorie! :rolleyes:

      "Circumcision Independent Reference and Commentary Service" - watte mal - wow! - das ist ja ein echtes Fundstück" - die Betonung liegt natürlich auf "independent", LOL!. Das ist ja geradezu die Quelle an sich - die aber offenbar "leider" inzwischen versiegt ist.
      "Und suchst du die Riesen, du findest sie nicht mehr" - und auch nicht diesen "Service". Nur noch Trümmer:

      Totally independent Mutilation Sevice schrieb:

      "WASKETT, JAKE H., Circumcision Independent Reference and Commentary Service, Radcliffe, Manchester, UK"

      Der allseits wie ein bunter Hund bekannte Circumfetischist Jake Waskett, der muss ja wissen wie man "schöner rechnet". ^^

      Die Regierung faselte 2012 ja im Gesetzentwurf etwas von "Zäpfchen", die "vielfach" zur "Schmerzlinderung" verabreicht würden. Dabei kann es sich eigentlich nur um Paracetamol handeln.
      Wenn Paracetamol nun im Verdacht steht Autismus auszulösen, müsste P. für diese Anwendung dann nicht verboten werden? Und müsste die Regierung dann nicht darlegen, wie dann eine "Schmerzlinderung" bewerkstelligt werden soll?

      Wenn eine Korrelation zwischen Autismus und BGM besteht ist das ein weiterer wichtiger Grund u.v.a., medizinisch unnötige Operationen an Kindern zu verbieten (dann braucht es auch kein Paracetamol), ganz egal wie die Kausalkette sich darstellt - so herum wird ein Schuh daraus!
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
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    • Selbstbestimmung schrieb:

      Ja, und Emla darf erst ab 12 auf Genitalschleimhaut angewendet werden.
      Das nennt man dann "off-label" Anwendung.
      Wenn die Kinder später Autisten sind kriegt man die Ärzte eh nicht dafür dran.
      Es ist aber doch interessant zu wissen, das es auch zur Behandlung der postoperativen Schmerzen kein vernünftiges Mittel gibt.
      Das einfachste wäre natürlich, auf überflüssige Operationen zu verzichten.
      Auf Genitalschleimhaut? Wird sie ja auch nicht. Da die Vorhaut ja bei Neugeborenen meist verklebt und verengt ist wird die Salbe ja nur auf die außenliegende Haut aufgetragen.
    • brokendream schrieb:

      ...wird die Salbe ja nur auf die außenliegende Haut aufgetragen.

      Vor der eigentlichen Amputation wird ja die Vorhaut gewaltsam von der Eichel heruntergerissen, was sehr schmerzhaft ist - d.h. auch die Eichel und das innere Vorhautblatt müssten "gelindert" (von Betäubung zu reden ist eh Quatsch) werden.
      Das innere Vorhautblatt ist Schleimhaut, die Oberfläche der Eichel auch. Das innere Vorhautblatt ist noch empfindlicher als das äußere. Also entweder, die Salbe dringt direkt oder indirekt in die innere Vorhaut, oder das wichtigste wird überhaupt nicht "gelindert".

      Außerdem:


      Hans Kristof Graf schrieb:

      Anschließend erfolgt der zeitaufwändigste Teil des Eingriffes, die Wundversorgung mit
      Wundgaze und einer postoperativen EMLA-Auftragung zur lokalen Schmerzbekämpfung.
      Ei, wo wird die wohl hingeschmiert? Auf die tote Vorhaut bestimmt nicht!
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    • Das ist der theoretische Idealzustand. In der Praxis ist das aber nicht so einfach. Erstens beginnt die Schleimhaut an der Vorhautspitze, dort, wo die äußere zur inneren Vorhaut übergeht. Wird EMLA reichlich aufgetragen, gelangt automatisch etwas auf die Schleimhaut.
      Prof. Franz geht in seiner Stellungnahme hierauf auch ein:

      Prof. Franz schrieb:

      Deshalb ist der Einsatz von EMLA-Salbe bei Kindern unter 12 Jahren auf deren genitaler Schleimhaut – bei der Applikation während der Beschneidung unvermeidlich – medizinisch nicht erlaubt.
      Außerdem habe ich mal gelesen - einen link dazu finde ich grad aber nicht - dass oft nach der OP die Salbe nochmal aufgetragen wird.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Aus der Gebrauchsinformation:

      Emla sollte nicht auf offenen Wunden angewendet werden, außer zur Vorbereitung der mechanischenReinigung eines Beingeschwürs (Ulcus cruris). Die Anwendung vor der Reinigung von Beingeschwüren
      muss unter ärztlicher Überwachung stattfinden.
      1.2 Emla wird angewendet bei
      Erwachsenen:
      Erwachsenen:

      zur Schmerzausschaltung vor mechanischer Wundreinigung von Geschwüren der Beine (Ulcus cruris).
      Aber was schert das Hans Kristof Graf?
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.
    • Ich bekam auf Abgeordneten-Watch neulich von einem MdB erklärt, dass EMLA-Salbe nur eine Möglichkeit im Rahmen der Lokalanästhesie sei bzw. zwischenzeitlich andere Mittel angewendet würden, die besser geeignet seien?! Wenn jetzt auch noch Paracetamol weg fällt, was bleibt dann. Sollen Säuglinge dann während der OP mit Opium, Morphin oder gar mit Metamizol (in den meisten Ländern verboten) lokal "betäubt" werden (von Anästhesie kann ja wohl kaum die Rede sein!).

      Der MdB stammt übrigens aus der Partei der "schwarzen" Komiker. Halten wir also fest. Wir haben ein Regierung, die ein Gesetz zu verantworten hat, welches real das Wohl der Kinder gefährdet und welches nur den Zweck hat Erwachsene nicht an die Kandare nehmen zu müssen, wenn sie sich in ihrem religiösen Fanatismus über Menschenrechte hinwegsetzen.

      Hinweis: Am 24.09.17 wird die Mehrheit der Bundesbürger die Politiker im Amt bestätigen, welche mit dem § 1631d BGB dafür gesorgt haben, dass auch künftig wehrlose Kinder unter großen Schmerzen zwangsbeschnitten werden dürfen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wen ich mehr verachten soll. Diejenigen, welche den § 1631d BGB beschlossen haben oder diejenigen, die immer wieder aufs Neue die Parteien wählen, welche Kinder als Menschen zweiter Klasse behandeln.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • NoCut schrieb:

      Am 24.09.17 wird die Mehrheit der Bundesbürger die Politiker im Amt bestätigen, welche mit dem § 1631d BGB dafür gesorgt haben
      Bist du Prophet? Warte erst mal die Wahlbeteiligung ab. Politiker können die Bürger eh nur in Ausnahmefällen im Amt bestätigen ansonsten können sie nur Parteien wählen.
      Sonst würde man ja gerne die Kandidaten wählen, die 2012 gegen den Mist gestimmt hatten (sofern die noch zur Wahl stehen).

      Hinweis: keine der Parteien, die Aussicht auf Einzug in den Bundestag haben, haben das Recht auf sogar genitale Unversehrtheit für Jungen im Programm. Keine!

      Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wen ich mehr verachten soll.

      Warum verachtest du die Leute, wenn sie gar keine realistische Alternative haben?

      Das ist eben das tolle an der "repräsentativen" Demo(s)kratie "unserer" Volks- bzw Kinderverräter.

      Du kannst kein Kreuz machen bei "Genitalverstümmelung will ich nicht" - das steht nicht auf dem Zettel.

      Da mag eine HPD stehen, aber dann musst du alles mitwählen, was die HPD im Programm hat, ob dir das gefällt oder nicht - und du hast deine Stimme verschenkt, hast keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Bundestages. Bei den Wahlsendungen wird die HPD nicht mal erwähnt werden, da wird irgendwann "sonstige" erwähnt, aber das interessiert keine Sau.

      Was wir brauchen sind Volksabstimmungen. Sonst wird die Politikverdrossenheit immer größer, und die Wahlbeteiligung - die ja eh schon entsetzlich niedrig ist - geht total in den Keller.
      Am Ende entscheiden dann irgendwelche Fanatiker.
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    • NoCut schrieb:

      Ich bekam auf Abgeordneten-Watch neulich von einem MdB erklärt, dass EMLA-Salbe nur eine Möglichkeit im Rahmen der Lokalanästhesie sei bzw. zwischenzeitlich andere Mittel angewendet würden, die besser geeignet seien?!
      Vielleicht meinte der ja den PWB, aber den dürfen und können nichtärztliche Kinderverstümmler gar nicht.

      Wenn jetzt auch noch Paracetamol weg fällt

      Paracetamol war nie ein Anästhetikum. Es ist ein Analgetikum. Das ist ein Unterschied. Und es ist ein ziemlich schwach wirkendes.

      Ich würde aus verschiedenen Gründen die Finger von Paracetamol lassen. Zum einen kann es die Leber zerstören, zum anderen verdoppelt es bei längerer Anwendung das Risiko bestimmte Blutkrebsarten zu bekommen. Bei Kindern scheint es zudem das Risiko von Asthma zu erhöhen.
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    • Selbstbestimmung schrieb:

      Was wir brauchen sind Volksabstimmungen.

      Kennst Du den Satz: "Wer etwas will - der findet Wege, wer etwas nicht will - der findet Gründe"

      Sicherlich wäre eine Volksabstimmung ein tolles Instrument, um über die Zwangsbeschneidung abzustimmen. Ich bin kein Prophet, um Deine Frage zu beantworten, aber selbst wenn die Volksabstimmung gesetzlich möglich werden würde und dann vielleicht sogar der § 1631d BGB zur Abstimmung käme, käme vermutlich von Dir dann der nächste Einwand.

      Die Wähler haben sich jetzt so in die Alternativenlosigkeit einlullen lassen, dass man sie in ähnlicher Art auch bei jeder Volksabstimmung entsprechend einlullen könnte. Wir brauchen daher keine Volksabstimmung, sondern mehr Menschen, die bei ihrer Wahlentscheidung die richtigen Prioritäten setzen. Menschenrechte haben für mich höchste Priorität.

      Zu Deiner Frage, wen man denn wählen sollte, wenn man scheinbar keine Wahl hat. Bevor ich den falschen eine Stimme gebe, habe ich doch selbst im Zweifel noch die Alternative ein leeres Blatt abzugeben. Ich persönlich habe nun das Glück, dass ich mit meiner Erststimme nach ausführlicher Recherche eine Kandidatin meine Stimme geben kann, die am 12.12.12 mit Nein gestimmt hatte. Und meine Zweitstimme geht an eine Partei, die den § 1631d BGB mit fast 70% seiner Mitglieder abgelehnt hat.

      Ich will jedenfalls keinen Kandidaten oder keine Partei wählen, die mir auf die Frage nach einer ausreichenden Schmerzbetäubung bei diesem äußerst schmerzhaften operativen Eingriff etwas von Paracetamol oder EMLA faselt. Anders gesagt kommt mir sogar die Galle hoch, wenn hier Paracetamol überhaupt als mögliche Form einer Schmerzbehandlung für eine OP als Alternative genannt wird.

      Die Frage könnte ja auch lauten, ob eine unzureichende Schmerzbehandlung mit Paracetamol oder EMLA bei einer Beschneidung als auslösender Umweltfaktor für das Auftreten von Autismus angesehen werden kann. Und sollte diese Frage mit Ja zu beantworten sein, dann treibt diese Wut auf diesen schwarzen Komiker meinen Blutdruck noch mehr in die Höhe, weil dieser "Politiker/Religionsfanatiker-Lobbyist" auch noch die Frechheit besitzt von einer "möglichst effektiven Schmerzbehandlung" zu schwafeln.

      Als Fazit kann man natürlich einer Partei oder einem Kandidaten seine Stimme geben bzw. das eigenständige Denken an diese "Vertreter" abgeben. Aber man kann auch selbst kritisch darüber nachdenken, warum Paracetamol als relativ schwaches Schmerzmittel bei einem Säugling diese unvorstellbaren Schmerzen nicht "effektiv" lindern kann und selbst über die genetischen und die umweltbedingten Faktoren von Autismus nachdenken. Geht man diesen Weg, fehlen nicht scheinbar die Alternativen, die man wählen könnte, sondern man hat einfach keine Wahl mehr, diesen Parteien seine Zustimmung zu erteilen, denen Menschenrechte völlig egal sind.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • NoCut schrieb:

      Die Wähler haben sich jetzt so in die Alternativenlosigkeit einlullen lassen
      Wieso einlullen lasssen? Wenn die Parteien keine vernünftigen Alternativen anbieten, was sollen die Leute machen? Eine neue Partei gründen? Das haben schon hunderte versucht, die meisten sind längst wieder verschwunden, auch nur in die Nähe der 5%-Hürde zu kommen ist extrem schwierig.
      Also wählen sie "mit Bauchschmerzen" das vermeintlich kleinste Übel, und der Rest bleibt zu Hause, und das werde dieses mal wohl ziemlich viele sein, ein für eine Demokratie sehr bedenklicher Zustand.


      Kennst Du den Satz: "Wer etwas will - der findet Wege, wer etwas nicht will - der findet Gründe"
      Offenbar findest du Gründe, warum Volksabstimmungen Teufelszeug sein sollen.

      Wir brauchen daher keine Volksabstimmung, sondern mehr Menschen, die bei ihrer Wahlentscheidung die richtigen Prioritäten setzen.
      Wir brauchen keine anderen Menschen, die Menschen sind in ihrer Mehrzahl ganz OK.
      Die Parteien bieten eben nichts entsprechendes an.
      Um diese Verkrustungen aufzubrechen wären Volksabstimmungen ein gutes Mittel. Ein Mittel, um den Parteien mal zu zeigen, dass sie manchmal arrogant am Volk vorbei regieren.
      Dass sie ihrer Funktion als Volksvertreter manchmal nicht gerecht werden.

      Die Erststimme bewirkt in den meisten Fällen einfach nichts. Viele Kandidaten sind eh über die Landesliste abgesichert. Das wesentliche ist die Zweitstimme.
      Aber wenn es dein Gewissen beruhigt...

      Und meine Zweitstimme geht an eine Partei, die den § 1631d BGB mit fast 70% seiner Mitglieder abgelehnt hat.
      Der Mitglieder? Hat es in einer Partei eine Abstimmung aller Mitglieder über BGM gegeben?
      Oder meinst du die Linke, die 2012 mehrheitlich (ich meine mit 60%) gegen den 1631d gestimmt hat und bei der seitdem sowas von Funkstille zu dem Thema ist - wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, meinst du die? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass in einer (inzwischen fast undenkbaren) rot-rot-grünen Koalition das Thema BGM auch nur erwähnt würde?

      Das Dammbruch wird wahrscheinlich in einem skandinavischen Land passieren. Dann wird natürlich erst mal vor dem EGMR geklagt werden, wegen "Religionsfreiheit!!!!"...
      Aber am Ende werden auch Jungen ein Recht auf ihre vollständigen Genitalien haben.
      Wir leben nun mal nicht mehr in der Bronzezeit.
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
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    • Selbstbestimmung schrieb:

      Also wählen sie "mit Bauchschmerzen" das vermeintlich kleinste Übel, und der Rest bleibt zu Hause, und das werde dieses mal wohl ziemlich viele sein, ein für eine Demokratie sehr bedenklicher Zustand.

      Bauchschmerzen und die Wahl des "vermeintlich kleinsten Übels" ist genau die Strategie, die gegenwärtig allerorts die Misstände am besten beschreibt. Die einen wählen den Status Quo und akzeptieren, dass sie damit diejenigen unterstützen, welche den § 1631d BGB erst möglich gemacht haben.

      Aber auch beim Paracetamol ist es ja nicht anders. Bevor Ärzte oder religiöse Verstümmler Kinder noch mehr brüllen lassen, geben sie ihnen als "vermeintlich kleinstes Übel" Paracetamol und ähnliches Zeug, was weder richtig hilft noch wirklich in den notwendigen Mengen verträglich ist. Die wirkliche Alternative sehen sie aber nicht mehr, die da lautet Finger weg von den Genitalien der Minderjährigen.

      Es gibt aber in Wahrheit keinen Grund, ein Übel überhaupt zu wählen. Die Ärzte können sich daran erinnern, dass sie dem Patienten und nicht den fanatischen Eltern verpflichtet sind und Bürger können entweder "weiß" wählen oder die Partei, welche Menschenrechte akzeptiert und damit auch unsere Verfassung nicht beschneiden lässt. Dieser Schritt erfordert aber auch eine gewisse Courage. Eine Courage, die vielen Bürgern genauso fehlt wie den Ärzten, die ebenfalls genau wissen, was Paracetamol in den kleinen Körpern anrichten kann. Dieses Wissen um die möglichen Folgen macht aber Wähler genauso wie die Ärzte zu den Hauptschuldigen in diesem Unrecht gegen Kinder.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Man muss sich noch einmal die Worte des Präsidenten eines angeblich "gemein-nützigen" (gemein ist das auf alle Fälle) Vereins, der frech behauptet, eine "Lobby für Kinder zu sein" vor Augen halten nämlich von Heinz Hilgers (SPD), Vater von drei Söhnen.

      Heinz Hilgers schrieb:

      Hilgers: Die Urologische Gesellschaft in Deutschland sagt dazu, dass bei einem Säugling ausreicht eine anästhesierende Salbe und ein Zäpfchen. Das heißt, dass eine Betäubung bei einem Säugling noch nicht notwendig ist....
      *Brech*
      Der Verband ist nach eigenen Angaben parteipolitisch und konfessionell ungebunden und will auftretende Missstände aufspüren, Politiker und Verwaltung zum Handeln drängen und durch eigene Initiativen eine kindgerechtere Gesellschaft herbeiführen.
      LOL!

      Schwerpunkt bilden aber drei Themenbereiche:

      Die Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland
      Die Prävention von Kindern vor Gewalt und Vernachlässigung
      Die vollständige Verwirklichung der Kinderrechte – die Einführung der Kinderrechte in das Grundgesetz
      ?(

      Im Grundgesetz stehen doch ganz wichtige Kinderrechte gleich in den ersten beiden Artikeln.
      Die Würde von Kindern ist unantastbar, und sie haben ein Recht auf Leben und körperlich Unversehrtheit.

      Man sollte diesen &%$§*! sofort den Status der Gemeinnützigkeit entziehen!
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.
    • Hilgers schrieb:

      Die Urologische Gesellschaft in Deutschland sagt dazu, dass bei einem Säugling ausreicht eine anästhesierende Salbe und ein Zäpfchen.

      Stimmt das überhaupt? Haben die Urologen sowas tatsächlich gesagt? Dass diese Gesellschaft in Bezug auf Vorhautamputationen skandalöse Äußerungen am laufenden Band produziert, ist inzwischen wohl jedem bewusst. Aber diese spezielle ist mir jetzt nicht bekannt. Gibts dafür einen Beleg?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Das Thema hier ist ja nicht Politik bzw. Menschenrechte, aber natürlich hat die Politik das negative Umfeld erst geschaffen, warum beispielsweise Paracetamol offensichtlich noch im Rahmen von Zwangsbeschneidungen angewendet wird.

      Als 1789 die "Menschenrechte" (Les droits de l'homme) ausgerufen wurden, war es Olympe de Gouges, die schnell erkannte, dass "l´homme" nicht Mensch, sondern Mann bedeutet. Ihr Bestreben gegen dieses Unrecht vorzugehen brachte sie auf den Schafott.

      Was hat dies jetzt aber mit Paracetamol und Beschneidung zu tun? Die Menschenrechte definierten die Rechte der Männer und noch heute hat man oft den Eindruck, dass "gewährte" Rechte der Frauen als Zugeständnisse der Männer aufgrund der Emanzipation gewertet werden könnten. Die Begriffe "Frauen" und "Männer" meinen nur die adulte Form des Menschen. Es hat wohl seinen Grund, warum man Kinderrechte explizit im Grundgesetz verankern müsste.

      Politiker haben es uns klar vor Augen geführt, dass Kinder bei uns nur als Menschen zweiter Klasse bzw. mit eingeschränkten Menschenrechten sind. Das Recht der Eltern auf eine rituelle Körperverletzung unter dem Deckmantel der Erziehung oder Religionsfreiheit wiegt höher als das Recht des Kindes keine Schmerzen ertragen zu müssen bzw. das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

      Kinderrechte sind somit irgendwo eher mit den Rechten von Tieren vergleichbar, die man zwar auch nicht grundlos quälen darf, aber deren Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht dem eines Menschen entspricht. Der Unterschied zwischen Tieren und Kindern ist wohl nur, dass Kinder wenigstens meist das Recht auf Leben zugesprochen wird (Ausnahme Abtreibung).

      Wenn wundert es dann, wenn Säuglinge bei einer äußerst schmerzhaften Operation lediglich mit einem Paracetamol-Zäpfchen (und süßem Wein) "anästhesiert" werden. Kinder sind nicht "l´homme" und können sich daher noch nicht wehren. Auch werden Kinder niemals eine Kampagne starten, wo auf das Risiko von Autismus, Allergien und Asthma hingewiesen wird, welches gerade bei Kinder durch Paracetamol ausgelöst werden kann.

      P.S. Hundehaltern wird aufgrund der massiven Nebenwirkungen dringend davon abgeraten Paracetamol als Schmerzmittel zu verwenden! Die "kleinen" Tierkörper verkraften dies offenbar ähnlich schlecht wie Säuglinge oder Kinder.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Weguer schrieb:

      Stimmt das überhaupt? Haben die Urologen sowas tatsächlich gesagt?
      Genau das hatte ich ja in dem verlinkten Thread auch gefragt. Eine Gesellschaft "sagt" ja für gewöhnlich nichts, sondern veröffentlicht Statements. "Sagen" können höchstens einzelne Mitglieder einer Gesellschaft etwas. Einen Beleg für diese Aussage oder eine Konkretisierung bleibt Hilgers schuldig.

      Auf dem "Urologenportal" der DGU habe ich gefunden:
      Wie wird die Operation durchgeführt?
      Die Beschneidung der Vorhaut wird bei Kindern in Voll-
      narkose meistens ambulant durchgeführt. Am Beginn
      der Operation sollte eine zusätzliche lokale Betäubung
      an der Penisbasis gesetzt werden, damit während
      und nach der Operation die Schmerzen so gering wie
      möglich bleiben.
      Gefunden habe ich auch:


      BvJ schrieb:

      Die Deutsche Gesellschaft für Urologie rät u. a. aus dem genannten Grund (Narkoserisiko) von Beschneidungen an Jungen UNTER 2 JAHREN ab.
      Allerdings leider ohne Quellenangabe

      PS: Es ist allerdings auch hochgradig unplausibel, dass eine solche Aussage von der DGU gekommen sein soll, denn mit eben dieser Aussage gäbe sie ja die Zirkumzision von Jungen aus der eigenen Hand - Emla kann jeder Hanswurst rezeptfrei kaufen und hinschmieren wohin er möchte.
      Spritzen und Narkose kann und darf nur der Arzt. Und Urologen wollen bestimmt alles mögliche, aber garantiert keine nichtärztliche Konkurrenz.
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.