"Gefahren noch nicht gebannt"

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    • "Gefahren noch nicht gebannt"

      Die Gefahren in der Gesetzgebung zur Beschneidung sind noch nicht gebannt, warnte Leo Latasch, selbst Anästhesist sowie Unfallarzt aus Frankfurt und Teilnehmer des Panels zur »Beschneidungsdebatte«. Der Tübinger Professor Edward Schramm stellte detailliert die juristische Sichtweise auf diese im vergangenen Jahr erbittert geführte Auseinandersetzung dar. Erschreckend in diesem Zusammenhang waren auch die Hassmails, die an Befürworter der religiösen Beschneidung gegangen waren.

      Er selbst sei davon nicht verschont worden, erzählte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Nikolaus Schneider, der am Donnerstagabend mit dem Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland geehrt worden war. Schneider bedauerte den zunehmenden Säkularismus der Gesellschaft, in der Religiosität begründungspflichtig werde.


      juedische-allgemeine.de/article/view/id/17726
    • R2D2 schrieb:

      Die Gefahren in der Gesetzgebung zur Beschneidung sind noch nicht gebannt

      ... weil sich das gemeine Volk doch tatsächlich nicht ver... lassen will und stur weiterhin behauptet, Babys hätten ein voll ausgeprägtes Schmerzempfinden, das sich durch unwirksame Salben, Rotwein, Zuckerwasser und Feenstaub nicht betäuben lässt. Mist aber auch!

      R2D2 schrieb:

      Erschreckend in diesem Zusammenhang waren auch die Hassmails, die an Befürworter der religiösen Beschneidung gegangen waren.

      Erschreckend ebenso hasserfüllte Beleidigungen an jene vorhautamputierte Männer, die sich über den an ihnen vollzogenen Segen doch tatsächlich zu beklagen wagten.

      R2D2 schrieb:

      in der Religiosität begründungspflichtig werde

      Nö, weder Religiosität noch Religion allgemein sind begründungspflichtig. Aber das Abschneiden von Körperteilen ist nicht nur begründungspflichtig, sondern muss zwingenden medizinischen Indikationen bzw. der vollumfänglichen Zustimmung des betroffenen Menschen untergeordnet sein. Punkt.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Welch ein illustres Treffen

      Alles alte Bekannte...Schramm, der immer bereitwillig zur Stelle ist als Propagandist, Täuscher und Verschleierer ...Latasch, unvergessen mit seinen Schmerzmärchen...und Schneider, der sich als Marionette in "bedingungslose Solidarität" begibt...

      ...nur KINDER kommen bei denen nicht vor. Sind keiner Erwähnung wert.

      Und uns negativ Betroffene gibt es NICHT.
    • Gefahren noch nicht gebannt


      [ironie ]
      Aber man ist doch auf dem Wege, oder?
      Das ist doch schön! Dann besteht sicherlich Hoffnung, dass Kinder bald nicht mehr in Gefahr laufen genitalverstümmelt zu werden! Dass gefährliche Instrumente wie Messer von Kindergenitalien ferngehalten werden.
      [/ironie]

      Klar, für einen der gewohnheitsmäßig Kinder verstümmelt und sich das als Wohltat schöndenkt ist das Hass, wenn man die Dinge beim Namen nennt. Von daher wird auch dieser mein Beitrag sicherlich als "antisemitischer Hassbeitrag" bei der - wie hieß die Organisation in London noch? registriert. Und schwups ergibt sich eine gewaltige Zunahme von Antisemitismus. Und schon fließen die öffentlichen Mittel für die einschlägigen Verstümmelungsverharmlosungsseiten. Ein selbsterhaltender Kreislauf!

      Nikolaus Schneider? Und ich habe immer gedacht, der Nikolaus wäre lieb zu Kindern! Erst machen sie einem Angst vor seiner Rute, aber das ist alles Verarsche, dann ist der richtig nett, und verteilt Geschenke. So meine kindlichen Erfahrungen mit Nikoläusen. ^^

      Er selbst sei davon nicht verschont worden erzählte ..Nikolaus Schneider

      Och, der ärmste Herr Schneider! Ich zerfließe vor christlichem Mitleid! ;) Was hat er da nur für ein Kreuz auf sich genommen, und alles den Kindern zu liebe! ;)
      Wenn man sich so prima versteht, und so viel Verständnis hat, vielleicht sollte Schneider dann auch so konsequent sein und konvertieren! Ja, ja, das schließt diesen "kleinen, harmlosen Eingriff" mit ein. Dann weiß Herr Schneider, wovon er redet. Aber bitte nur mit der guten Emla-Salbe! :D :D :D
      Seltsamerweise hat sich Jesus (obwohl es ihn selbst betraf) anscheinend nie für dieses Ritual eingesetzt, aber des öfteren für Kinder. Und manchmal auch gegen alte, grausame Rituale.

      Gleichwohl galt die Steinigung Vertretern des Judentums weiterhin als die bei bestimmten Vergehen nach der Tora geforderte Hinrichtungsart, etwa für vorsätzlichen Bruch des Sabbatgebots oder Anmaßung gegenüber religiösen Autoritäten. Deshalb war den neutestamentlichen Berichten zufolge Jesus von Nazaret mehrmals der Gefahr der spontanen Steinigung ausgesetzt (Joh 8,59; Joh 10,31.39). Er selbst bewahrte laut Joh 8,1-11 eine wegen Ehebruchs angeklagte Frau vor der Steinigung, indem er die in Lev 20,10 und Dtn 17,6-7 festgesetzten Hürden (die Ankläger sollen anfangen, Steine zu werfen) erschwerte: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein auf sie“


      Und wer von Euch ohne Vorhaut geboren wurde ergreife das Messer! :D

      Also, Herr Oberchrist Schneider, nicht alles, was Juden (und andere) so vor 2.000 Jahren machten kann heute als gut und richtig angesehen werden. Ob mit religiöser Begründung oder ohne. Weder bei Jungen noch bei Mädchen.

      Also wenn ich mir die vergebliche Mühe machen würde Latasch oder Schneider eine mail zu schicken wäre diese - der Sache angemessen - natürlich geharnischt - da würde ich kein Blatt vor den Mund nehmen. Latasch ist für mich ein Gewohnheitstäter und Schneider ein Mittäter. Wahrscheinlich könnte ich die meisten der angeblichen "Hass-mails" stante pede unterschreiben. Wer sich so aufführt wie Latasch, wer so manipuliert und trickst - der muss sich nicht wundern, dass es aus dem Wald heftig zurückruft. Aber dass sich Täter als Opfer hinstellen ist nun wirklich nichts neues, *gähn*.
      Und von einem "Oberchristen" würde ich erwarten, dass er sich schützend vor Kinder stellt, und nicht vor ein archaisches, blutiges, brutales Ritual.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.