21.11.13, 18 Uhr, Antje Deusel in München

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      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • @Weguer

      Frau D.: "Das kann er schon tun"
      ...aber mich juckts nicht.

      Das war so ihre Tonlage.

      @ werner
      Mein Eindruck war (ich kann mich natürlich täuschen), dass Frau Dr. Deusel ganz genau weiss, was sie da "verzapft". Ihre positiv-frische, mit trockenen Abwertungen durchsetzte und "schlagfertige" Art soll das nur verbergen.
      Ich vermute, dass sie sich vor allem selbst erfolgreich etwas vormacht.
      Und das frisch-forsche weniger-ist-doch-eigentlich-mehr, das ist so typisch Chirurgenpersönlichkeit.

      Der Großteil der Zuhörer (es waren nur 45 - 50 Leute da, die Veranstaltung war nicht gerade überfüllt) zog da leider mit.
      Man hätte natürlich noch viele unbequeme Fragen mehr stellen können, vor allem was die medizinischen Aspekte angeht, aber das Publikum kam nicht viel zu Wort. Auch wenn sie vielleicht keine begnadete Rednerin ist, werner, sie tuts trotzdem gern lang und breit ;)

      Ich hatte hinterher noch eine interessante kurze Unterhaltung mit einem Zuhörer (der in der Fragerunde nicht zum Zuge gekommen war), der zwar selbst ein massives Problem damit hätte, wäre er als Kind zwangsbeschnitten worden, und sich der fachlichen "Schwächen" des Vortrags voll bewusst war, aber es dennoch wichtig fand, dass Zwangsbeschneidungen in Deutschland ("schwieriges Thema") ungestört stattfinden können, weil sonst ein "Zusammenbruch des Judentums in Deutschland" zu befürchten wäre.