Die Gesellschaft MUSS Beschneidung akzeptieren

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    • Die Gesellschaft MUSS Beschneidung akzeptieren

      ...weil der Eingriff nur relativ klein und für Juden "essentiell" ist.

      Und das sind ausgerechnet " Gedanken zum Reformationstag"!

      chilly-online.de/index.php?act…_to_show=2800&rubrik_id=5

      Also unter "Reformation" verstehe ich etwas anderes: alte Zöpfe abzuschneiden, nicht kindliche Vorhäute.
      Archaische, kinderfeindliche Bräuche über Bord zu werfen - das wäre mal eine neue "Reformation"!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Und wer unterstützt diesen Mist? Die üblichen Verdächtigen!



      Das Projekt Chilly wird unterstützt durch:
      Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
      Franz-Josef-Röder-Str. 23
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      Hamm wer uns doch gedacht, mal wieder werden Zwangsabgaben zu Verstümmelungswerbung....
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • "Vor dem Hintergrund aber, dass zum einen die von der Tora vorgeschriebene Beschneidung neugeborener Jungen nach dem Selbstverständnis von Juden in aller Welt ein grundlegender Teil der jüdischen Identität und essentiell für die Praktizierung des jüdischen Glaubens ist, und zum anderen der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des Jungen relativ klein ist, muss eine Gesellschaft Beschneidungen tolerieren. Dabei darf es keine Rolle spielen, dass man persönlich das Ritual der Beschneidung für unsinnig oder unvernünftig und einen symbolischen Akt für ausreichend hält. Was für die Ausübung einer Religion wesentlich ist, entscheiden grundsätzlich (d. h. begrenzt durch kollidierende Verfassung srechtsgüter) die Mitglieder einer Religionsgemeinschaft selbst. Grundrechte sind eben Minderheitenrechte. Die Mehrheit darf grundsätzlich nicht einer Minderheit ihre Ansichten aufzwängen."


      Und warum gilt die erwähnte Einschränkung ("begrenzt durch kollidierende Verfassungsrechtsgüter") in diesem Falle nicht?
    • Ist das eine Evangelikalen-Seite? ;)

      Soviel geschichtlichen (Luther und Toleranz? LOL) und juristischen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr im Netz gelesen. Aber schön zu wissen, dass wir diesen Nonsense durch unsere tüchtigen Politiker aus dem bekannten Ministerium für Propaganda auch noch mitunterstützen. (würg)

      EDIT: Ich sehe grade, dass die Redakteure scheinbar nur aus Jugendlichen bestehen. Bin mir grad nicht sicher, ob das die Sache relativiert oder nicht noch schlimmer darstellt.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Und wer unterstützt diesen Mist? Die üblichen Verdächtigen!

      Also ich bin ehrlich gesagt völlig überrascht, wie man über Luther zu dem Schluss kommen kann, dass die Körperverletzung in Form der Zwangsbeschneidung tolerierbar sei. Luther war bekanntlich kein Freund des jüdischen Glaubens, weshalb ihn dies vermutlich nicht besonders berührt hätte, wenn ein paar jüdische Babys mehr oder weniger bei der Beschneidung vor Schmerzen gebrüllt hätten.

      Zitat Martin Luther
      "Was wollen wir Christen nun tun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden? Zu leiden
      ist's uns nicht, nachdem sie bei uns sind und wir solch Lügen, Lästern und Fluchen von ihnen wissen, damit wir uns nicht teilhaftig machen aller ihrer Lügen, Flüche und Lästerungen... "


      Nein, Luther war wohl wirklich kein richtiger Judenfreund und der Artikel von Christian Funck in Chilly-online wird daher aus meiner Sicht nur noch zur Lachnummer.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Was wollen wir Christen nun tun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden? Zu leiden
      ist's uns nicht,...


      Meine Güte, das wusste ich ja gar nicht, dieser Herr Luther war ja ein Amtisemit reinsten Wassers! Sind dessen Schriften denn nicht längst verboten? §130 BGB? Und der wird immer noch hochgehalten und verehrt?
      Da gibt es sogar einen extra Feiertag (ausgerechnet in den eher weniger gläubigen "neuen Bundesländern"), um dessen Thesen zu feiern?
      Jeder Prominente (und nicht nur Prominente) der heute solche Sprüche tätigte würde auf der Stelle geteert und gefedert!
      Heute reicht es schon gegen Kindesverstümmelung zu sein, und man ist als Antisemit und vermuteter Neonazi unten durch!

      Also mal eine anständige Reformation täte denen alle gut, Katholiken, Protestanten, Muslimen, und Juden!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
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      Und da wundern sich Leute dann über immer mehr Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und "nicht-staatliches" Glücksspiel! :rolleyes:
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Meine Güte, das wusste ich ja gar nicht, dieser Herr Luther war ja ein Amtisemit reinsten Wassers!

      Bei Martin Luther sprechen wir nicht von Antisemitismus, sondern von Antijudaismus. Der Unterschied zwischen diesen Begriffen dürfte etwa so groß sein wie der Unterschied zwischen Kindesmissbrauch und Zwangsbeschneidung ;)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Ach so. Also Antisemit wäre er erst , wenn er seine Tiraden auch gegen nicht-jüdische Semiten gehalten hätte?
      Da hat er ja noch mal richtig Schwein gehabt. Und die ganze lutherische Kirche gleich mit.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Ach so. Also Antisemit wäre er erst , wenn er seine Tiraden auch gegen nicht-jüdische Semiten gehalten hätte?
      Freut mich, wenn Du den Unterschied offensichtlich verstanden hast. Ich bin hier wohl zu grobmotorisch veranlagt, weshalb ich auch nicht zwischen Kindesmissbrauch und Zwangsbeschneidung unterscheiden kann ;)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Luther war aus unserer Perspektive generell kein toleranter Mensch. Er propagierte (wie damals allg. envogue) neben dem Antijudaismus auch Hexenverfolgung, die Tötung von geistig Behinderten und Frauen sprach er den Verstand ab, von daher ist es in der Tat wirklich erstaunlich, wie verklärt das Geschichtsbild unserer Gesellschaft hier gößtenteils doch ist.

      Als wichtiger Wegbereiter einer Religion geniesst er jedoch wie so oft einen gewissen Sonderstatus hinsichtlich einer ausgewogenen Geschichtsdarstellung. Ob das vernünftig ist, mag jeder für sich entscheiden.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.