Endlich! Fortbildung in Sachen Schmerzbehandlung!

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    • Endlich! Fortbildung in Sachen Schmerzbehandlung!

      Dr. Graf klärt auf: (würg)

      zentralratdjuden.de/de/article…aktseminar-in-berlin.html

      Über den off-label Einsatz von ethisch inakzeptabler EMLA-Salbe? Die bei Kindern unter 12 Jahre gar nicht auf die genitale Schleimhaut darf? "..und nach der Beschneidung noch einmal auf die Wunde selbst aufzutragen..." - was sowieso nicht zulässig ist?

      Oder geht es um den "optimalen" Süßwein?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Stephan Kramer vor den Rechtsausschuss des deutschen Bundestages.

      "Grundsätzlich sei hier betont, dass mittels des von Seiten des Zentralrats geplanten „Instituts für die Zertifizierung von Mohalim in Deutschland“, das in Kooperation mit beiden Rabbinerkonferenzen und damit unter Berücksichtigung aller religiöser Denominationen errichtet wird, hohe Ausbildungsstandards garantiert werden. Es soll sichergestellt werden, dass es sich bei den in Deutschland tätigen Mohalim um solche handelt, die – wie vom Gesetz gefordert – den Eingriff lege artis durchzuführen wissen, inklusive Hygiene, Desinfektion, Sterilität, Schmerzlinderung und Erstversorgung bei Notfällen. Neben der chirurgischen Ausbildung durch Fachärzte (Urologen, Chirurgen, Anästhesisten und Pädiater) und der religionsgesetzlichen Ausbildung wird auch eine juristische Unterweisung (insbesondere bzgl. geforderter Aufklärungspflichten) vermittelt. Amtierende Mohalim müssen ihre Befähigung zum Amt durch ein ausländisches Zertifikat nachweisen, die juristische Ausbildung jedoch nachholen. Mohalim ohne Zertifikat oder Befähigungsnachweis einer anerkannten Ausbildungsstätte, die eine bestimmte Anzahl von Beschneidungen durchgeführt haben, sollen nach Abschluss eines Hygiene-Kurses, Unterweisung in den relevanten juristischen Grundlagen und Begutachtung einer Beschneidung durch einen Arzt eine Zertifizierung erhalten. Zertifizierte Mohalim müssen zur Gültigkeit des Zertifikats alle zwei Jahre ein ärztliches Fortbildungsseminar zur Beschneidung nachweisen."


      bundestag.de/bundestag/ausschu…/Stellungnahme_Kramer.pdf
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      unter Berücksichtigung aller religiöser Denominationen....

      den Eingriff lege artis durchzuführen wissen, inklusive Hygiene, Desinfektion, Sterilität, Schmerzlinderung und Erstversorgung bei Notfällen. Neben der chirurgischen Ausbildung durch Fachärzte (Urologen, Chirurgen, Anästhesisten und Pädiater)
      1. Da kann man gespannt sein, wie man das schaffen will, alle religiösen Denominationen (dénomination d'origine contrôlée?) einzuschwören auf die ärztliche Kunst.

      2. lege artis wird in einer Synagoge und ohne Betäubung (wir wissen die ist bei Neugeborenen unmöglich, ohne ernsthafte Risiken einzugehen) sehr schwierig. Man darf sich auf fragen, warum dieses medizinische Personal so lange studiert, wenn es möglich ist bestimmte medizinische Handlungen Laien anzuvertrauen, und dabei die gleiche Qualität und Sicherheit zu erreichen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Was bringt ein Zertifikat, wenn man die Voraussetzung einer Schmerzbehandlung nach den Regeln der ärztlichen Kunst aber in der Praxis nicht erfüllen kann. Damit ist doch jede Säuglingsbeschneidung strafbar, egal ob mit oder ohne Zertifikat.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)