"The Wound" - der Film

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • "The Wound" - der Film

      "The Wound, directed by John Trengove and produced by Elias Ribeiro, explores themes of cultural taboo, homosexuality, circumcision and masculinity within the context of African culture."


      screenafrica.com/page/news/fes…duire-Au-Sud#.UkP4wecayK1

      urucumedia.com/the-wound

      vimeo.com/73624274
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Der Film lief dieses Jahr auf der Berlinale:


      Thekla Dannenberg schrieb:

      Das Panorama der Berlinale eröffnet in diesem Jahr mit dem Film "The Wound" des südafrikanischen Regisseurs John Trengove. ... John Trengrove widmet sich in seinem Spielfilmdebüt der rituellen Beschneidung junger Männer in Südafrika. Ukwaluka heißt dieses Zeremoniell, an das sich die Xhosa geradezu verzweifelt festklammern. In dokumentarischer Manier und sehr beeindruckend zeigt Trengove junge Männer in weißer Bemalung und geschürztem Gewand, denen böse Geister, Jugend und Zartheit ausgetrieben werden sollen. Immer wieder saust das Messer den Sitzenden zwischen die Beine, immer wieder rufen sie dem Peiniger entgegen: "Ich bin ein Mann!" ... Doch die durch Tradition und Schmerz beglaubigte Mannwerdung funktioniert nicht mehr. Die Moderne breitet sich auch in der östlichen Kapregion aus.
      Wäre ja schön, wenn dieses Ritual schnell ad acta gelegt (und hoffentlich nicht in Form eines ach so harmlosen Eingriffs im Krankenhaus am Leben gehalten) wird.




      Thekla Dannenberg schrieb:

      Und allem Facettenreichtum zum Trotz, mit denen sich Trengove Fragen von
      Männlichkeit, Sexualität und Identität widmet, gibt es eine große
      Leerstelle: In dem ganzen Film taucht keine einzige Frau auf.
      In einem Film, der sich mit Genitalverstümmelung bei Jungen auseinandersetzt und deren Leiden thematisiert, müssen also unbedingt Frauen mitspielen ... :FP01
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • Wissenschaftler sind aber der Ansicht, dass das Ritual für schwule Männer belastend sein kann.
      Aha. Für schwule Männer ist das Ritual belastend (die sind ja auch sowas von verweichlicht), Heteros dagegen (also die richtigen Männer) kommen gut damit klar.

      Sorry, das war natürlich ironisch gemeint - vor mir zumindest.
      Gerade bei solchen Äußerungen werden Denkblockaden und Rechtfertigungskonstrukte wunderbar offensichtlich.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Die Wissenschaft muss sich um Mädchen, Frauen, Intersexuelle und schwule Männer ganz doll kümmern!
      Und immer wieder aufs neue beweisen, dass Genitalverstümmelung von Jungen keine Scheiße, sondern leckerstes Bonbon ist.
      Weil das wird gefördert. Das ist politisch erwünscht.
      Mit den Rechten von Jungen, da macht man sich nur unbeliebt. Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'

      Ich warte noch darauf, dass das berüchtigte Ministerium in "Bundesministerium für Familie, SeniorInnen, Frauen, Mädchen, Drittgeschlechtler, Schwule und Lesben" umbenannt wird. Es wäre nur konsequent.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"