mit 45 radikal beschnitten, danach war alles nicht mehr so wie es war

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    • mit 45 radikal beschnitten, danach war alles nicht mehr so wie es war

      Hallo an alle,

      ich bin irgendwie hierher gefunden durch meine verzweifelte Suche nach Antworten auf Fragen die sich durch meinen Schnitt durchs Leben ergeben haben.

      Meine Geschichte:
      Ich war zur Beschneidung nicht negativ eingestellt. Habe ich ja auch so viel davon gehört wie schön und vorteilhaft ein beschnittener Mann es doch hat.

      Ich bin 45 Jahre, 19 Jahre verheiratet, ich kenne den UNTERSCHIED zu vorher.
      In den letzten drei, vier Jahren hatte ich immer wieder mal Probleme mit der Vorhaut durch eine Nebenwirkung einiger Antibiotika. Pilz, Excem hatte meine Vorhaut sehr beschädigt. Jüngst in diesem Frühjahr, ich hatte durch einen gripalen Infekt vom Arzt wieder mal ein Antibiotikum bekommen. Die Reaktion darauf lies nicht auf sich warten. Es war eine schmerzhafte Angelegenheit jedes mal da die Haut oft so offen war das rohes Fleisch zu sehen war. Durch die Verheilung bekam ich mit der Vorhaut Probleme, sie war deformiert und irgendwie verzogen. Zum Schluß ist mir zwei mal die Vorhaut gerissen, und zwei mal das Frenulum. Schmerz nach laß nach :cursing: ich habe sehr geblutet. Nach diesen Erlebnissen hatte ich großen Respekt vor dem GV. Ich hatte jedes mal Amgst das wieder was reißt. Einmal hatte ich es nicht mal gemerkt, das meine Frau so erschrocken war als sie nach dem GV ins Bad ging, sie glaubte die
      Periode sei bei ihr gekommen. Als ich ich ins Bad ging und mich frisch machte stellte ich fest das ich mal wieder gerissen war.
      Darauf hin bin ich wieder zum Urologen, hab alles gesagt und gezeigt, und der Dr. sagte: " da hilft nur ein kleiner Schnitt rundherum und dann wäre alles wieder gut.

      Ich bin am 26.06.13 radikal beschnitten worden, von da an war nichts mehr wie es war. Ich wurde so radikal beschnitten das mein Penis bei einer Erektion kein Platz hatte sich zu entfalten. Die Bauchdecke wurde mit angehoben, und die Erektion unmittelbar nach dem Eingriff war sehr schmerzhaft. Es sind jetzt drei Monate her und immer noch habe ich das Gefühl das mein Penis nicht richtig aus sich heraus kann.
      Meine Frau war sehr geduldig und vertröstet mich immer ich soll dem ganzen noch was Zeit geben. Wundstörung hatte ich auch, die ersten vier Fäden rissen schon am ersten Tag nach der OP bedingt durch die Morgenerektion. Es war halt alles zu eng. Ca. 9 Wochen hat es gedauert bis die Wunden zu waren. Linke Seite hat jetzt Verwachsungen, dadurch das die Wunde ohne Fäden heilen musste.

      Nach einer Woche kam dann das Bedürfnis mir dem Druck Luft machen zu müssen. GV war noch nicht drin, aber selbst Hand anlegen ging auch nicht :cursing: autsch. Dadurch das die Eichel frei lag und sehr empfindlich war zu Anfang war es sehr unangenehm, weil Free Willi ständig einen Ständer hatte. Nach ca drei Wochen traute ich mich dann das erste mal mit SB Erleichterung zu finden. Da tat sich bei mir ein Abgrund auf, denn ich konnte machen was ich wollte ich bin einfach nicht mehr gekommen. Bis ich endlich meinen Orgasmus hatte vergingen vier Tage des Übens. Ich war schon so verzweifelt und fing an mir zu zweifeln an. Der erste GV mit meiner Frau war auch so das ich die ersten male nichts richtig gespürt habe und ich folglich beim GV nicht gekommen bin. Es hat sich alles so anders angefühlt. Das gemeine war das Gefühle wenn sie dann mal kamen mich immer so bis kurz vor dem Orgasmus brachten mich aber dann wieder verließen und ich am Ende leer ausgegangen bin. Das mag sich alles lustig anhören, aber mir ist garnicht zum lachen zu Mute :( ;( ?(
      Bis ich sas erste mal bei meiner Frau beim GV gekommen bin hat lange gedauert. Das Problem war das die Rattichkeit so voll da war aber irgendwie auch nur dabei blieb. Meine Frau und ich hatten ein schönes erfülltes Sexleben, wir haben es beide geliebt. Jetzt ist es so das ich zwar komme aber ich brauche sehr lange bis ich soweit bin. Meine Frau dauert es zu lange und das spüre ich so daß bei mir dann die Lust auch vergeht. Ich rammel mir dann ein ab um auch zum Orgasmus zu kommen damit meine arme Frau auch zur Ruhe kommen kann. Es dauert echt ewig, und spüren und kommen kann ich nur wenn ich was heftiger werde, was ich früher nie brauchte, ich war ein Genießer Pur. Und was ich auch schon öfters erlebt habe was für mich schlimm war das die Erektion nach lies. Die SEXUALITÄT nach der Beschneidung war nicht mehr das was sie vor dem cut war. Es ist alles anders, und vieles was ich nicht verstehen kann weil es doch vorher ganz anders war läßt mich sehr verzweifeln. Die Lust auf Sex geht abhanden weil ich halt viel Zeit brauche und dadurch das ich mich selbst neu kennen lernen muss auf Verständnis und Geduld meiner Frau angewiesen bin. Ich bekomme beides von meiner Frau, aber ich leide trotzdem arg.
      Zum Urologen mag ich nicht mehr gehen, Ich suche lieber hier nach Rat und Antworten und Hilfe.

      Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben, es ist so viel für mich und so belastend. Jeder der einen Cut machen lassen muß oder will sollte sich echt vorher richtig schlau machen. Nach dem Cut ist es nue mehr wie es war!
    • Hallo Haribo und herzlich willkommen bei uns im Forum! (welcome)

      Danke für Deine Offenheit und Deine Bereitschaft, Deine Geschichte hier mit uns zu teilen. Sie hilft mit, den Menschen klar zu machen, dass die Reaktionen des männlichen Körpers auf eine Vorhautamputation höchst unterschiedlich sind.
      Auf der einen Seite gibt es glaubhafte Berichte von Männern, die ihrer Beschneidung positive Seiten abgewinnen können und mit dem Ergebnis zufrieden sind. Dies ist die Seite, die allgemein anerkannt, respektiert und gerne als Argumentationshilfe herangezogen wird.
      Keine oder gar positive Auswirkungen auf die Sexualität. Alles ganz harmlos.

      Doch da gibt es noch die andere Seite, die Männer wie Dich, wie mich und die vielen anderen Betroffenen hier. Sie berichten - ebenso glaubhaft - von sexuellen Einschränkungen, Schmerzen, psychischen Problemen. Diese Seite wird verschwiegen, verleugnet, heruntergespielt.
      Je mehr Männer wie Du, Haribo, sich melden und ihre Erfahrungen mit uns teilen, desto größer ist unsere Chance, die ganze Wahrheit zu zeigen, nicht nur die schöne und angenehme Seite davon.

      Hier gibt es in unserem Forum einen Bereich, der Männern wie Dir helfen soll und kann. Sieh Dich um, lies und informier Dich. Vor allem: Verlier nicht den Mut, denn Du bist nicht am Ende Deines Weges.
      Ganz im Gegenteil!

      Ich wünsch Dir viel Erfolg und alles Gute! :thumbup:
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weguer ()

    • Hallo Haribo,

      tut mir leid, was Dir widerfahren ist!

      Hast du mal einen Glukose-Toleranztest machen lassen? Solche wiederholten Entzündungen an der Eichel können in Zusammenhang mit Diabetes stehen. Das sollte man zumindest ausschließen.
      Zumindest habe ich schon x-mal Antibiotika nehmen müssen. Darmbeschwerden - ja, aber Entzündungen am Penis hatte ich deswegen noch nie.

      Kopf hoch, ich wünsche Dir viel Kraft.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • ...mt 45 J. radikal beschnitten

      ...hallo und vielen Dank für Eure Stellungnahme.
      Ich habe immer wenn ich ein falsches Antibiotikum bekommen habe mit Pilz und Excem reagiert. Der Penis ist auch eine Schleimhaut die anfällig dafür ist. Ich reagiere aber auch auf vieles allergisch...machte das Ganze noch etwas schlimmer :wacko: :wacko: :wacko: :wacko: ;(

      Glucose-Tolleranstest ist negativ. Kein Diabetis
    • Hallo Haribo,

      Herzlich willkommen auf dem Forum und danke für deine bewegende Geschichte. Die meisten hier im Forum wurden bereits als Kind beschnitten und kennen den Unterschied zu "normal" gar nicht. Von dem Aspekt her ist deine Story besonders heftig. Das Bedrückendste an deiner Geschichte ist der Kunstfehler, welcher von deinen Ärzten gemacht wurde. Leider ist es vielen Ärzten nicht bewusst, was für Auswirkungen ihr Tun und Lassen hat.

      Ich persönlich würde an deiner Stelle die Eichel so gut wie möglich vor Reizen schützen. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder den Senslip den Weguer benutzt oder die Abdeckungen die ich benutze.

      Darf ich fragen, wieviel man dir von der inneren Vorhaut gelassen hat - sprich auf welcher Höhe ist die Narbe?




      noskin
    • Danke für deinen Bericht

      Vielen Dank Haribo und ich wünsche dir, dass du einen Umgang mit der neuen Situation / Sexualität findest.

      Vielleicht kannst du deinen Arzt rechtlich belangen für seine Aussage: °Wir machen einen kleinen runden Schnitt.° Eine umfassende Aufklärung gehört dazu und diese Aussage klingt alles andere als umfassend. Eine radikale Zirkumsizion sollte schon einer gründlichen Aufklärung folgen. Eine radikale Z. ist wirklich die krasseste legale Beschneidungsmethode die es gibt.
      Und sie entfernt das maximale an gefühlsrelevanten Rezeptoren auf legaler Basis. Dies zu tun ist selbst eine radikale Methode aufgrund einer radikalen Entscheidung. Hattest du die Entscheidung durch umfassende ärztliche Aufklärung, daß es eine radikale Entscheidung wäre, bevor die OP durchgeführt wurde? Es ist genau das Gegenteil eines minimal-invasiven Eingriffes. Es ist generell ein maximal-Invasiver Eingriff in die sexuelle Empfindungsfähigkeit eines Mannes. Oder wurdest du übergangen? Falls ja könntest du dir vorstellen rechtliche Schritte einzureichen?
    • Hallo Tayfun,

      ich bin nicht über die Folgen aufgeklärt worden. Mein Urologe meinte wortwörtlich das meine Probleme mit einem Rundumschnitt behoben sind.
      Schickte mich zur Anmeldung und dort bekam ich meine Überweisung in Krankenhaus für die ambulante OP.
      Als ich im Krankenhaus die Voruntersuchung hatte wurde mir nur mitgeteilt das ich vier Wochen keinen GV haben könnte.Selbst das war bei mir ganz anders.
      Bei mir wurde alles weggeschnitten, Bändchen, Vorhaut. der Rest direckt hinter der Eichel wieder angenäht. Ich habe bei der OP gehört wie eine Ärztin die assistiert hat zu dem Artzt sagte, schneide nicht zu viel weg der Patient will doch nochmal eine Erektion erleben.
      Bedingt durch die Riße meines Bändchens hatte ich an der Eichel genau da wo es an der Eichel fest war einen Hautfetzen. Diesen diagnostizierten sie als vermutlich bösartig und wurde gleich aus der Eichel abgetragen bzw. ausgegraben. Zwei Wochen später der histologische Befund, KEIN bösartiges Gewebe. Dafür haben sie mir die Eichel da wo das Bändchen war bis zur Harnröhre aufgeschnitten und neu vernäht. Die hätten mich fragen können ob ich das schon lange dort habe, ich hätte sofort gesagt das ich es erst nach dem das Bändchen abgerissen war bekommen habe. Ich war ja wach bei dem Eingriff. Mich hat auch keiner gefragt wie weit mein kleiner Freund erigiert, dann hätte ich sagen können das die sich nicht täuschen lassen sollen, denn wenn er erigiert ist wird er um vielfaches größer. Ich habe denen blind vertraut. Und jetzt habe ich die Quittung ;(
      Die Nachuntersuchung hat mein Urologe wieder gemacht. Ich zeigte ihm das die Fäden postoperativ schnell aufgegangen sind. Ich solle nicht daran rubbeln sagte er. Mir war gar nicht nach rubbeln. Ich habe keine Möglichkeit an etwas zu rubbeln, keine Haut und vor allem kein Spaß an Schmerzen. Er meinte wohl ich käme nach der OP nach Hause und habe mir gleich einen runter geholt. Er zog später die Morgenlatte als Ursache in betracht nachdem ich ihm klar gemacht habe das ich nicht daran gerubbelt habe :cursing:
      Ich sagte ihm das die mir im Krankenhaus zu viel Haut weggenommen haben, und ich jetzt arge Probleme habe, unter anderem bei der Morgenlatte wo mein Penis zur Hälfte in meiner Bauchdecke im Schambereich steckte.Ich bin nach diesem Besuch nicht mehr dort gewesen. :wacko:
      Wäre ich über den Sensibilisationsverlust aufgeklärt worden hätte ih mich nicht amputieren lassen!
      Ich weis das der Eingriff von einem Anfänger gemacht wurde, assistiert von einer erfahrenden Ärztin. Ich glaube nicht das ich Erfolg hätte wenn ich gegen die Ärzte vorgehen würde. Die werden sich auf meine Einverständniserklärung berufen und das war es dann. Darüber nachgedacht habe ich, aber es ändert nichts mehr, was weg ist, ist weg!

      Haribo
    • Ich habe Worte fuer einen Arzt, der nicht mal die Volkstümliche Bezeichnung Fleisch- und Blutpenis kennt. Wenn deine Erektion funktionell derart und nachweislich zudem reproduzierbar beeintraechtigt ist, und deine Frau ist Zeugin von vorher-nachher, muss der Arzt verdammt gute Gruende hervorzaubern, um das Ergebnis zu rechtfertigen. Zumal sie selbst den Erweis gebracht haben, dass es kein böses Gewebe ist. Es war ja auch nicht so akut als dass sie dir eine GewebeAnalyse haetten unterschlagen muessen. Wenigstens das Angebot haette gemacht werden koennen. Dass das eine ganz miese Aktion war ist klar. Das dramatische ist, dass hier ein waschechter Fusch passiert ist, weil das Ergebnis nicht mit dem Hyppokratis hen Eid vereinbar ist. Inoffiziell ist man da auch rechtlich dran gebunden. Ich kann dir nur anraten: Als geschaeftsfaehiger Erwachsener mit Zeitnahem Geschehen dieses Vorfalles und eindeutig zeigbarem Arztefusch : Schnapp dir eine Rechtshilfe wie Anwalt des Medizinrechts und fordere dein Recht auf etwaige Entschaedigung ein! Die Opfer der Jungenbeschneidung koennen dies nicht. Nutze deine Position als Erwachsener, Kinder koennen sich da nicht wehren!
    • ....ich bin es gleich nochmal :thumbsup:

      ich habe um wieder sensibler an der Glans zu werden mit Cortisonsalbe angefangen. Cortison macht die Haut dünner. Ich weis es ist keine Dauerlösung :S . Ich habe es mit Kondome versucht, aber die flutschen schnell ab, klar die sind auf erigierte Penise zugeschnitten. Dann habe ich es mit Frischhaltefolie versucht, ist auch nicht so besonders aber es geht. Ich habe mir jetzt als Übergang bis mein Senslip angekommen ist Urinalkondome besorgt. Wenn die richtige Größe gekauft wird, und der kleine Schlauchanschluss abgeschnitten wird ist die Eichel gut bedeckt. Wenn man das Teil vorsichtig reinigt danach pudert hält er ganz gut, dass Wichtigste ist ja das die Eichel nicht frei liegt, alles andere kann schon mal was hochrutschen. Not macht erfinderich :D

      Ich habe mir jetzt den Senslip bestellt, ich habe viel Geld überwiesen ich werde mir das Teil auf die Dauer nicht leisten können, aber ich teste ihn. Ich habe auch keine Ahnung was ich und wieviel ich in welcher Größe bekomme, ich brauche die Gr. 6, wenn ich andere Größen bekomme und hier andere Betroffene die Grössen brauchen können wäre es nicht schlecht wenn wir um des Geldes Willen untereinander tauschen würden. Ich habe gelesen das man wohl beim ersten Bestellen viele Größen bekommt. Ich weis bei mir jedenfalls nicht was mir geschickt wird. Mein Englisch ist nicht so perfekt. Ich habe nach messen Gr. 6 ermittelt und wenn die echt gut sitzt dann bin ich auch an eure überflüssigen Senslips interessiert. Die sind ja bestimmt alle extra verpackt so das eine Weitergabe kein Problem sein sollte.
      Vielen Dank erstmal für jede Stellungnahme.


      Haribo
    • Haribo schrieb:

      Hallo Tayfun,

      ich bin nicht über die Folgen aufgeklärt worden. Mein Urologe meinte wortwörtlich das meine Probleme mit einem Rundumschnitt behoben sind.
      Schickte mich zur Anmeldung und dort bekam ich meine Überweisung in Krankenhaus für die ambulante OP.
      Als ich im Krankenhaus die Voruntersuchung hatte wurde mir nur mitgeteilt das ich vier Wochen keinen GV haben könnte.Selbst das war bei mir ganz anders.
      Bei mir wurde alles weggeschnitten, Bändchen, Vorhaut. der Rest direckt hinter der Eichel wieder angenäht. Ich habe bei der OP gehört wie eine Ärztin die assestiert hat zu dem Artzt sagte, schneide nicht zu viel weg der Patient will doch nochmal eine Erektion erleben.
      Bedingt durch die Riße meines Bändchens hatte ich an der Eichel genau da wo es an der Eichel fest war einen Hautfetzen. Diesen diagnostizierten sie als vermutlich bösartig und wurde gleich aus der Eichel abetragen bzw. ausgegraben. Zwei Wochen später der histologische Befund, KEIN bösartiges Gewebe. Dafür haben sie mir die Eichel da wo das Bändchen war bis zur Harnröhre aufgeschnitten und neu vernäht. Die hätten mich fragen können ob ich das schon lange dort habe, ich hätte sofort gesagt das ich es erst nach dem das Bändchen aberissen war bekommen habe. Ich war ja wach bei dem Eingriff. Mich hat auch keiner gefragt wie weit mein kleiner Freund erigiert, dann hätte ich sagen können das die sich nicht teuschen lassen sollen, denn wenn er erigiert ist wird er um vielfaches größer. Ich habe denen blind vertraut. Und jetzt habe ich die Quittung ;(
      Die Nachuntersuchung hat mein Urologe wieder gemacht. Ich zeigte ihm das die Fäden postoperativ schnell aufgegangen sind. Ich solle nicht daran rubbeln sagte er. Mir war garnicht nach rubbeln. Ich habe keine Möglichkeit an etwas zu rubbeln, keine Haut und vor allem kein Spaß an Schmerzen. Er meinte wohl ich käme nach der OP nach Hause und habe mir gleich einen runter geholt. Er zog später die Morgenlatte als Ursache in betracht nachdem ich ihm klar gemacht habe das ich nicht daran gerubbelt habe :cursing:
      Ich sagte ihm das due mir im Krankenhaus zu viel Haut weggenommen haben, und ich jetzt arge Probleme habe, unter anderem bei der Morgenlatte wo mein Penis zur Hälfte in meiner Bauchdecke im Scharmbereich steckte.Ich bin nach diesem Besuch nicht mehr dort gewesen. :wacko:
      Wäre ich über den Sensibilisationsverlust aufgeklärt worden hätte ich mich nicht amputieren lassen!
      Ich weis das der Eingriff von einem Anfänger gemacht wurde, assestiert von einer erfahrenden Ärztin. Ich glaube nicht das ich Erfolg hätte wenn ich gegen die Ärzte vorgehen würde. Die werden sich auf meine Einverständniserklärung berufen und das war es dann. Darüber nachgedacht habe ich, aber es ändert nichts mehr, was weg ist, ist weg!

      Haribo



      Die Einwilligungserklärung ist unwirksam wenn du vorher nicht über Sensibilitätsverlust aufgeklärt worden bist!
      Nehm dir einen Fachanwalt und laß dich beraten!
    • Haribo schrieb:

      ich habe um wieder sensibler an der Glans zu werden mit Cortisonsalbe angefangen. Cortison macht die Haut dünner.
      Ich habe es mit Kondome versucht, aber die flutschen schnell ab, klar die sind auf erigierte Penise zugeschnitten. Dann habe ich es mit Frischhaltefolie versucht, ist auch nicht so besonders aber es geht.

      Ist schon lustig, wie sich die Dinge wiederholen. Und es zeigt mir, dass ich nicht der einzige bin, der alles mögliche versucht, um seine Lage irgendwie zu verbessern. Ich hab tatsächlich ganz genau das selbe gemacht. Cortison, Kondome, Frischhaltefolie.
      Zunächst mal: Lass das mit der Cortisonsalbe. Denn sie macht bei längerem Gebrauch zwar die Haut dünner, aber nicht gleichmäßig und kontrollierbar und in der Folge kann es zu Vernarbungen kommen. Und genau die willst Du sicher nicht haben.

      Haribo schrieb:

      Ich habe auch keine Ahnung was ich und wieviel ich in welcher Größe bekomme, ich brauche die Gr. 6
      Hm, eigentlich musst Du bei der Bestellung angeben, welche Größe Du haben willst oder Du bestellst explizit die Probepackung, bei der Du die wahrscheinliche Größe angibst und anschließend eben diese sowie zusätzlich eine Größe darunter und eine darüber zugeschickt bekommst.
      Du kannst mir gerne eine PM schicken, dann sprechen wir darüber, was und wie Du bestellt hast, das würde hier wohl zu weit führen.

      Ansonsten halte ich es mit Tayfun und romati, obwohl mir sehr wohl bewusst ist, dass der Stress mit Anwalt, Klage usw. an die Substanz gehen kann. Man möchte all diesen Mist nicht und wird doch dazu genötigt.

      Ich sehe Dich aber in einer sehr guten Verhandlungsposition. Denn zu einem vernünftigen Aufklärungsgespräch gehört, dass Du über ALLE Risiken aufgeklärt wirst. Und eine kompetente Behandlung beinhaltet, wie Tayfun schon sagte, nicht das Auffahren des schärfsten Geschützes gleich von Anfang an. Eine minimalinvasive Behandlung hätte Dir wahrscheinlich ebenso geholfen aber darüberhinaus nicht geschadet und diesen Fehler muss sich Dein Arzt ankreiden lassen.
      Wenn Du den Mut und die Energie aufbringen könntest, gegen Deinen Arzt vorzugehen, wäre das ein erster Schritt, den schwarzen Schafen dieser Branche zu zeigen, dass es SO eben nicht gehen darf und kann.

      Ich wünsch Dir die Kraft dazu!
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    • ich kenne auch den unterschied von vor dem cut und danach

      und wenn ich deinen bericht hier lese, wird mir eigentlich schlecht und ich kann froh sein, dass es bei mir nicht so dramatisch abgelaufen ist. zum glück wurde bei mir auch genügend haut belassen, damit ne erektion noch platz hat.

      vor allem wundert mich, dass du schon nach so kurzer zeit nichts mehr spürst.

      ich würde dir außerdem raten, wenn alles gut verheilt ist, mit dehnübungen anzufangen-vllt. am besten mit manual methods-suche mal restoringforeskin.org , da ist alles auf englisch beschrieben. bei konsequenter anwendung solltest du zumindest soviel haut zurückbekommen, damit deine erektion wieder platz hat.

      die anderen haben ja schon tipps gegeben, was die empfindlichkeit der eichel betrifft. diese gilt es zu erhalten. ich kann zum glück meine eigene haut inzwischen für die bedeckung der eichel benutzen. sie ist nicht so lang-lange noch nicht-aber ich kann sie so drüberziehen und "falten" plus nen engen slip tragen-das funktioniert gut und hilft der eichel ungemein.

      falls du ne rechtschutzversicherung hast, solltest du in erwägung ziehen gegen das krankenhaus vorzugehen. die einverständniserklärungen hier im lande sind sehr mangelhaft. da steht nämlich nix zu den spätfolgen drin. wurdest du beraten hinsichtlich der verschiedenen möglichkeiten des cut? tight - loose - usw. ausserdem hast du gehört, wie ne ärztin davor gewarnt hat zuviel wegzuschneiden. wahrscheinlich wurdest du auch nie gefragt, wie dein penis erigiert-oder? also-besprich dich mit deiner frau und vllt. habt ihr die kraft dazu.

      am wichtigsten aber erscheint mir auch, dass ihr den anderen sex zusammen erlernen müsst. lass dich nicht herunterziehen, das kann in einer abwärtsspirale enden. ihr zwei hattet ein erfülltes sexleben, das gilt es wieder zu erlangen-es gibt möglichkeiten.

      und bitte lass die cortison salbe weg! die schadet auf dauer mehr als sie nützt.
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Haribo schrieb:

      Hallo an alle,

      ich bin irgendwie hierher gefunden durch meine verzweifelte Suche nach Antworten auf Fragen die sich durch meinen Schnitt durchs Leben ergeben haben.

      Meine Geschichte:
      Ich war zur Beschneidung nicht negativ eingestellt. Habe ich ja auch so viel davon gehört wie schön und vorteilhaft ein beschnittener Mann es doch hat.

      Ich bin 45 Jahre, 19 Jahre verheiratet, ich kenne den UNTERSCHIED zu vorher.
      In den letzten drei, vier Jahren hatte ich immer wieder mal Probleme mit der Vorhaut durch eine Nebenwirkung einiger Antibiotika. Pilz, Excem hatte meine Vorhaut sehr beschädigt. Jüngst in diesem Frühjahr, ich hatte durch einen gripalen Infekt vom Arzt wieder mal ein Antibiotikum bekommen. Die Reaktion darauf lies nicht auf sich warten. Es war eine schmerzhafte Angelegenheit jedes mal da die Haut oft so offen war das rohes Fleisch zu sehen war. Durch die Verheilung bekam ich mit der Vorhaut Probleme, sie war deformiert und irgendwie verzogen. Zum Schluß ist mir zwei mal die Vorhaut gerissen, und zwei mal das Frenulum. Schmerz nach laß nach :cursing: ich habe sehr geblutet. Nach diesen Erlebnissen hatte ich großen Respekt vor dem GV. Ich hatte jedes mal Amgst das wieder was reißt. Einmal hatte ich es nicht mal gemerkt, das meine Frau so erschrocken war als sie nach dem GV ins Bad ging, sie glaubte die
      Periode sei bei ihr gekommen. Als ich ich ins Bad ging und mich frisch machte stellte ich fest das ich mal wieder gerissen war.
      Darauf hin bin ich wieder zum Urologen, hab alles gesagt und gezeigt, und der Dr. sagte: " da hilft nur ein kleiner Schnitt rundherum und dann wäre alles wieder gut.


      Hallo Haribo,

      danke für die offenen Worte!
      Hast du schon mal mit einem Doc über die enstandenen Probleme gesprochen?
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass es ein langwieriger Heilungsprozess und auch Anpassungsprozess ist, der eine gute Zeit benötigt und am Anfang mit Komplikationen behaftet sein wird.

      Wünsche dir aber das bald wieder alles so wird wie es einmal war!

      Gruß
      pippo
    • Hallo,

      "ICH", dass ich nach drei Monaten schon so viel Sensibilität weg liegt wohl an der Entfernung des Hautfetzens vom gerissenem Frinulum. Von oben an der Eichel bis nach unten wo das Band war einmal quer durchgeschnitten bis auf die blanke Haarnröhre, ( ich habs gehört, weil der Operatör der anderen frug was das sei, sie sagte das ist die Haarnröhre)

      Ich habe von Anfang an nicht mehr viel gespürt, habs anfänglich auf die frische Beschneidung geschoben. Aber ich hab jetzt meine Zweifel.

      LG
    • Haribo schrieb:

      bis auf die blanke Haarnröhre
      mir wird grad schlecht. (würg)
      Haribo, Du hast die besten Chancen, gegen diesen Quacksalber vorzugehen. Murks ist noch milde ausgedrückt. Lass Dir das nicht gefallen!
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Mit der Verabschiedung des neuen Patientenrechtegesetzes (§ 630 BGB) hat sich für die Patienten einiges geändert. Ich habe dazu zwei Dokumente angefügt. Das eine ist vom Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte. Das andere hab' ich selbst zusammengebastelt aus Gesetzestext (blau), Kommentar des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (braun) und meinen eigenen Kommentaren dazu (schwarz).

      Ich kann nur von der ärztlichen Seite aus berichten. Für eine juristische Einschätzung solltest Du einen Fachanwalt konsultieren, der auf Patientenrecht spezialisiert ist. Dafür ist nicht jeder Jurist geeignet.

      Von der ärztlichen Seite auxsieht es so aus, daß ein Patient auch schon vor der Gesetzesnovelle über Alternativverfahren aufgeklärt werden und dies in der Patientenaufklärung auch dokumentiert und gegengezeichnet werden mußte. Des Weiteren war und ist es Pflicht, auch über seltene Risiken aufzuklären, wenn sie "typisch" sind. Ein Beispiel aus meinem Anästhesiefach: Bei einer Spinalanästhesie ("Rückenmarksnarkose") muß über das Risiko einer Querschnittslähmung aufgeklärt werden.

      Das neue Patientenrechtegesetz hat aber auch bei der Dokumentation eine Änderung festgelegt. Nun ist es nicht mehr der Patient, der nach einer Kopie der von ihm unterschriebenen Unterlagen fragen muß. Der Arzt muß sie ihm unmittelbar nach der Aufklärung unaufgefordert aushändigen. Diese Umstellung ist noch nicht überall geschehen. An dieser Stelle wäre bereits ein Angriffspunkt für ein Vorgehen gegen den Urologen, wenn Du solche Kopien nicht erhalten hast. Im jedem Fall würde ich mir die Aufklärungsunterlagen umgehend in der Arztpraxis kopieren lassen. Es ist im Nachhinein schwierig, zu belegen, daß bestimmte Inhalte nicht im Aufklärungsgespräch erklärt worden sind, wenn man eine sehr umfassende vorformulierte Aufklärungsbroschüre unterschrieben hat.

      Auf der Seite von Diomed
      shop.thieme-compliance.de/tcgw…eschneidung-/p/DE01711001
      kannst Du mal die gängigen Aufklärungsbögen einsehen und überlegen, ob Du sowas unterschrieben hast.
      Dateien
    • Hallo @all,

      ich möchte mich bei Euch allen bedanken die mir mit Rat und Tat und Ermunterung beigestanden haben.

      Ich bin schon froh das ich hier unter Menschen bin die verstehen und nachfühlen können wie ich mich in meiner Haut fühle.

      Ich habe im Leben gelernt immer zu versuchen das Beste aus allem zu machen was sich mir so gibt. Ich versuche jetzt auch mit meiner Beschneidung und deren Folgen klar zu kommen. Ich habe schon jede Menge Selbstzweifel hinter mich gelassen. Ich weis jetzt was los ist. Und ich weis das man auch etwas dagegen unternehmen kann

      Gruß und Dank HARIBO :rolleyes:
    • hin und hergerissen

      Hallo @all,

      ich habe ja schon einen dicken Hals wenn ich an den Stümper von Möchtegern Arzt denke der an mir quasi rumgeübt hat um irgendwann mal den Führerschein zum offizellen schnibbeln zu bekommen.

      Ich frage mich, gut es ist peinlich zum Arzt zu gehen und die Hosen runter zu lassen, warum fragt der oder die Operatoer/in nicht wieviel Haut über bleiben muss um auch nach dem Cut, noch in der Lage zu sein eine normale Erektion zu erleben. Bei Varizenoperationen, und plastischen OPs wird auch makiert und angezeichnet was wo und wieviel bearbeitet werden muss, warum nicht bei der Beschneidung? Ich habe einen Hals wenn ich hören muß wenn die Frage in den Raum fällt woher der Arzt weiss wieviel Haut weg kann/muss und die Antwort kommt, ja der Arzt hat da so seine Erfahrung, und sein Bauchgefühl. :cursing: Das Bauchgefühl was ich hatte als meine Erektion sich in dem selbigen abgespielt hat, ist ganz sicher ein anderes.
      Wenn man sich beschwert oder besorgt nachfragt, muss man Geduld haben bis wieder alles normal ist, bzw. wird bis dahin kann postoperativ ein ganzes Jahr vergehen. Und dann erfährt man dass es sehr viele Menschen gibt für die nichts mehr besser bzw. normal geworden ist, auch nicht nach einem Jahr. Warum sind die Pappnasen nicht so offen, und sagen von Anfang an dass es sich nicht lediglich um einen kleinen Schnitt handelt, sondern um einen großen Einschnitt ins vorherige Leben ist. X(
      Wenn ich lese wie verharmlost das Thema Circumcision wird könnte ich platzen, und denke diese Lügner (Pino) sollten alle zwangsbeschnitten werden bevor sie sich freimütig für die Beschneidung aussprechen.

      Von tuten blasen keine Ahnung aber etwas schönreden, wovon sie nicht wissen oder wissen wollen wie es im Leben eines Beschnitten tatsächlich ist.

      Wenn es um gesundheitliche Aspekte geht und eine Beschneidung tatsächlich unumgänglich ist habe ich gegen die Beschneidung nichts einzuwenden, aber aus religiösen Grund (wobei es in der Religion heute nicht um die Beschneidung der Vorhaut geht, sondern um die Beschneidung des Herzens) wird aber fehlinterpretiert, wie die Behauptung dass Priester nicht heiraten dürfen. Es steht geschrieben in der Bibel ohne Prüderie, dass ein Mann heiraten und sex haben soll und darf, und er nicht ständig vor Leidenschaft entbrannt sein soll.

      Hygenische Gründe finde ich als Argument auch dürtig, ich lass mir auch nicht alle Zähne ziehe nur damit ich keine Zahnbürste und Zahnpasta mehr brauche.

      :cursing: Und wegen der Optik, aber hallo was ist denn mit meiner Optik wenn ich einen Penis habe der völlig glatt auf der Matte ist, was ist daran schön wenn die Eichel ganz nackt ist?

      Wenn ich das Gerade lese oder höre möchte ich ja schon ganz gerne die Hörner ausfahren und zum Kampf ansagen. Aber ich habe schon einmal einen harten jahrelangen Rechtsstreit gegen einige Ärzte geführt die schonmal mein Leben oder sogar mein sterben bestimmen wollten, ich weiss wie das an den Kräften und Nerven zehrt. Zwar habe ich damals in 2 Instanzen gewonnen, aber es hat ewig gedauert bis das mal zu Ende war, und es hat mich schon sehr nachhaltig beeinflusst heute nochmal den Weg zu gehen.

      Ich unterstütze aber jeden der gegen sein Schicksal was tun will.

      So ist auch bei mir ein ständiges hin und her, es muss etwas geschehen damit sich was ändert. Nur ich habe die Kraft nicht mehr ;(

      LG
      HARIBO
    • Erfahrung aus Krisen

      Halo Haribo,

      ich habe die Erfahrung gemacht, dass es es einfacher ist wenn man einen Rechtsweg ein zweites Mal geht, dann läuft alles etwas flutschiger.
      Wäge für dich den Nutzen ab. ich würde es begrüssen, wenn du einen Rechtsfall daraus machst, weil es nach Erfolg riecht.
      Und ich würde es gerne sehen, dass darüber geschrieben und berichtet wird. Aber:
      Das ist was ICH gerne wollen würde, ich stecke aber nicht in deiner Haut.
      Du weisst am besten was für dich der beste Umgang ist. Und welche Zeit du brauchst. Welche Mittel du wählst.
      Der Rechtsweg wäre nur einer von vielen Mitteln, damit umzugehen.
      Die Vorhautwiederherstellung ist auch ein Mittel. Die schliessen sich nicht gegenseitig aus, aber es
      ist auch kein Geheimnis dass die Kapazitäten begrenzt sind und wir uns am besten auch gute relaxte Zeiten gönnen, wir Leben nicht ewig.

      Deswegen bin ich mir bei deiner wohlüberlegten Begründung sicher, dass du die für dich
      beste Entscheidung triffst. In diesem Sinne, haribo, du bist nicht allein - und schlimmer gehts immer.
      Das Glas ist halbvoll.

      Lg aus Köln, Tayfun Aksoy, stolz auf das Kölner Urteil gegen Kindesbeschneidung.