Der "Hustentrick"

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    • Der "Hustentrick"

      Zur Beantwortung der Frage, was bei der Anästhesie von kindlichen Schmerzerfahrungen "ärztliche Kunst" sei, wurden in diesem Forum schon etliche Anwendungen diskutiert (u.a.Schnullernuckeln, Musik, Zuckerwasser, Wein, Whisky und - für die Eltern - Wodka). Diese Liste können wir nun durch Hinweise aus der Zeitschrift "Fortschritte der Medizin" ergänzen.

      Da wäre einmal der "Hustentrick".

      "Bei Kindern ab vier Jahren hat sich der „Hustentrick“ bewährt. Man lässt das Kind einmal zur Probe husten und dann richtig husten, während die Spritze gesetzt wird. Am Ende jeder Prozedur sollte das Kind ein kleines Geschenk erhalten."

      In derselben Zeitschrift wird auch ein Hinweis auf die richtige Verabreichung von schmerzstillenden Zäpfchen gegeben.

      "Die höchste Wirkstoffkonzentration befindet sich im schmalen Ende eines Zäpfchens. Deshalb sollte man es mit der „Rückseite“ nach vorne einführen."


      Last but not least wird die Übertragung von Ängsten der Eltern (z.B. von überbesorgten Müttern, die von Anästhesisten oder Intaktivisten künstlich aufgeheizt wurden) thematisiert.

      "Nehmen Sie zuvor den Eltern des Kindes durch Aufklärung die Angst. Denn die Angst der Eltern überträgt sich oft auf die Kinder, auch auf die jüngsten."

      Meistens empfinden nämlich Kinder gar keine Angst, wenn da nicht die Eltern wären.

      Wie gesagt, die Zeitschrift heisst: "Fortschritte der Medizin".
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.