Anbei der kurze Schriftverkehr mit dem Präsidenten des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Dr. Hartmann:
Sehr geehrter Herr Hartmann,
auf den Internetseiten 'intactnews.org' sowie 'joseph4gi' sind Artikel über die von der WHO veröffentlichten 'International Classification of Diseases codes' (ICD) zu lesen.
Thematisiert werden die 'Disorders of prepuce' bzw. auf dessen Unterpunkt 'Adherent prepuce,newborn' der ICD. Wenn man sich die Angaben durchliest bekommt man den Eindruck, als ob die WHO eine festsitzende Vorhaut bei Neugeborenen als Fehlbildung einstuft, die eine medizinische Intervention notwendig macht oder zumindest rechtfertigen würde, was im Allgemeinen wohl auf eine Zirkumzision hinauslaufen würde. Sind diese Annahmen korrekt oder müssen die ICD bezüglich 'Adherent prepuce, newborn' anders bewertet werden?
Da sich die WHO nach Angaben von 'intactnews.org' leider nicht selbst zu diesem Thema äussert, frage ich Sie, ob Sie mir zu den o.a. Abschnitten der ICD genaueres sagen können und ob die WHO die routinemäßige Beschneidung männlicher Neugeborener gewissermaßen durch die Hintertür absegnen möchte.
Recht herzlichen Dank hierfür im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Antwortschreiben von Dr. Hartmann:
Dr.med. Wolfram Hartmann
Präsident BVKJ
Fon.: 02732/762900, Fax: 86685
kinderaerzte-im-netz.de.
Geschäftsstellen BVKJ und Service GmbH:
Mielenforster Str. 2, 51069 Köln
BVKJ Fon: 0221/68909-0 Fax: 683204, e-mail: [email protected]
Sehr geehrter Herr S,
das ist natürlich Unsinn. Bei allen Neugeborenen ist die Vorhaut physiologisch verklebt und löst sich zu 90 % im Laufe des Vorschulalters. Wir haben zu dem Thema ja eine Broschüre "Mann - o - Mann" erarbeitet, in der alle wesentlichen Informationen laienverständlich enthalten sind. Sie finden diese Broschüre auf unsderer Homepage kinderaerzte-im-netz.de.Ich habe Ihre mail an unseren Dachverband DAKJ weitergeleitet, der versuchen kann, diesen Fehler der ICD zu korrigieren. Erfahrungsgemäß ist das sehr schwer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr W. Hartmann
Gruss
Tobias
Sehr geehrter Herr Hartmann,
auf den Internetseiten 'intactnews.org' sowie 'joseph4gi' sind Artikel über die von der WHO veröffentlichten 'International Classification of Diseases codes' (ICD) zu lesen.
Thematisiert werden die 'Disorders of prepuce' bzw. auf dessen Unterpunkt 'Adherent prepuce,newborn' der ICD. Wenn man sich die Angaben durchliest bekommt man den Eindruck, als ob die WHO eine festsitzende Vorhaut bei Neugeborenen als Fehlbildung einstuft, die eine medizinische Intervention notwendig macht oder zumindest rechtfertigen würde, was im Allgemeinen wohl auf eine Zirkumzision hinauslaufen würde. Sind diese Annahmen korrekt oder müssen die ICD bezüglich 'Adherent prepuce, newborn' anders bewertet werden?
Da sich die WHO nach Angaben von 'intactnews.org' leider nicht selbst zu diesem Thema äussert, frage ich Sie, ob Sie mir zu den o.a. Abschnitten der ICD genaueres sagen können und ob die WHO die routinemäßige Beschneidung männlicher Neugeborener gewissermaßen durch die Hintertür absegnen möchte.
Recht herzlichen Dank hierfür im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Antwortschreiben von Dr. Hartmann:
Dr.med. Wolfram Hartmann
Präsident BVKJ
Fon.: 02732/762900, Fax: 86685
kinderaerzte-im-netz.de.
Geschäftsstellen BVKJ und Service GmbH:
Mielenforster Str. 2, 51069 Köln
BVKJ Fon: 0221/68909-0 Fax: 683204, e-mail: [email protected]
Sehr geehrter Herr S,
das ist natürlich Unsinn. Bei allen Neugeborenen ist die Vorhaut physiologisch verklebt und löst sich zu 90 % im Laufe des Vorschulalters. Wir haben zu dem Thema ja eine Broschüre "Mann - o - Mann" erarbeitet, in der alle wesentlichen Informationen laienverständlich enthalten sind. Sie finden diese Broschüre auf unsderer Homepage kinderaerzte-im-netz.de.Ich habe Ihre mail an unseren Dachverband DAKJ weitergeleitet, der versuchen kann, diesen Fehler der ICD zu korrigieren. Erfahrungsgemäß ist das sehr schwer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr W. Hartmann
Gruss
Tobias