Zugegeben, zu der Beantwortung der Frage, bedarf es Spekulation, gesunden Menschenverstand, Sachkenntnis, Religionskenntnis und Geschichtskenntnis. Trotzdem, glaube ich, das ich das überzeugend rüber bringen kann.
Schon in der Grundschule (Damals Ende der Fünfziger hieß das noch Volksschule) erzählte uns der Lehrer, über die Problematik der Beschneidung. Selbst das Wort Phimose, war gefallen. Allerdings das Wort Zirkumzision, ist mir erst seit ein paar Jahren bekannt.
Schon damals, erzählte man uns, das es eine Krankheit bei Knaben gäbe, die sich Phimose (Vorhautverengung) nannte, und die vielen Männern, den Tod gebracht hätten. Um dies zu vermeiden, hätten die Juden, die Beschneidung eingeführt. Das war natürlich die Unwahrheit. Zu Zeiten, wo die Bibel (Thora, Altes Testament), geschrieben worden ist, hat es schon lange die Beschneidung gegeben. Das erkennt man auch daran, das dem Bibelschreiber, noch nichtmal mehr die wahre Ursache bekannt war, warum sie eingeführt worden ist, und er glaubhaft machen wollte, das es ein "Bund mit Gott" sein sollte. Selbst das ist zweifelhaft, weil man sich damals, noch nichtmal auf den Namen des Gottes einigen konnte. Einige nannten ihn El, andere nannten ihn JHVH.
Wahrscheinlich gibt es Phimosen, solange es Menschen oder menschenähnliche Wesen gibt. Der Anfang der Beschneidungen, konnte aber erst erfolgen, nachdem es scharfe Werkzeuge gab. Also, bestenfalls in der Steinzeit. Bis dahin, sind viele Männer, an der Phimose, insbesondere der Vereiterung, die damit einherging, gestorben. So kamen damals, einige "Wissenschaftler", auf die Idee, diese Vorhaut vorsorglich zu entfernen. Am Anfang werden viele Knaben durch den Eingriff gestorben sein. Aber, es gab auch immer wieder Männer, die damit uralt geworden sind. Auch wird am Anfang, nur eine kleine Anzahl, von Knaben, beschnitten worden sein. Im Laufe der Jahrtausende, hat sich dann die Beschneidung, soweit etabliert und bewährt, das man dazu über ging, alle Knaben zu beschneiden. Offensichtlich, gab es Völker, wo man weitestgehend auf Beschneidung verzichten konnte, wie es Völker gab, die anfällig für die Phimose waren.
So ist das aber nunmal mit religiösen Traditionen. Irgendwann, werden sie gemacht, ohne das man noch genau weis, welche Ursachen für ihre Entstehung verantwortlich sind. Heute, ist die Beschneidung, zu einem Ritual verkommen, die ihre Nützlichkeit, schon lange verloren hat. Aber, man sollte nicht beckmesserisch sein. Auch die Fortschritte in der Medizin, die eine Beschneidung überflüssig machen, dürften gerade mal 200 Jahre alt sein. Bis dahin, hatte die Beschneidung, durchaus noch ihren Sinn.
Schade ist nur, das es so wenig Religiöse gibt, die sich ähnliche Gedanken machen können, wie ich sie hier dargestellt habe. Natürlich, kratzen solche Gedanken, an die Grundfesten einer Religion. Aber, kann die Angst vor Erkenntnissen, ein Grund dafür sein, sich wissenschaftlich nicht zu betätigen? Mir, wäre das zu wenig.
Grüße, Rudi Gems
Schon in der Grundschule (Damals Ende der Fünfziger hieß das noch Volksschule) erzählte uns der Lehrer, über die Problematik der Beschneidung. Selbst das Wort Phimose, war gefallen. Allerdings das Wort Zirkumzision, ist mir erst seit ein paar Jahren bekannt.
Schon damals, erzählte man uns, das es eine Krankheit bei Knaben gäbe, die sich Phimose (Vorhautverengung) nannte, und die vielen Männern, den Tod gebracht hätten. Um dies zu vermeiden, hätten die Juden, die Beschneidung eingeführt. Das war natürlich die Unwahrheit. Zu Zeiten, wo die Bibel (Thora, Altes Testament), geschrieben worden ist, hat es schon lange die Beschneidung gegeben. Das erkennt man auch daran, das dem Bibelschreiber, noch nichtmal mehr die wahre Ursache bekannt war, warum sie eingeführt worden ist, und er glaubhaft machen wollte, das es ein "Bund mit Gott" sein sollte. Selbst das ist zweifelhaft, weil man sich damals, noch nichtmal auf den Namen des Gottes einigen konnte. Einige nannten ihn El, andere nannten ihn JHVH.
Wahrscheinlich gibt es Phimosen, solange es Menschen oder menschenähnliche Wesen gibt. Der Anfang der Beschneidungen, konnte aber erst erfolgen, nachdem es scharfe Werkzeuge gab. Also, bestenfalls in der Steinzeit. Bis dahin, sind viele Männer, an der Phimose, insbesondere der Vereiterung, die damit einherging, gestorben. So kamen damals, einige "Wissenschaftler", auf die Idee, diese Vorhaut vorsorglich zu entfernen. Am Anfang werden viele Knaben durch den Eingriff gestorben sein. Aber, es gab auch immer wieder Männer, die damit uralt geworden sind. Auch wird am Anfang, nur eine kleine Anzahl, von Knaben, beschnitten worden sein. Im Laufe der Jahrtausende, hat sich dann die Beschneidung, soweit etabliert und bewährt, das man dazu über ging, alle Knaben zu beschneiden. Offensichtlich, gab es Völker, wo man weitestgehend auf Beschneidung verzichten konnte, wie es Völker gab, die anfällig für die Phimose waren.
So ist das aber nunmal mit religiösen Traditionen. Irgendwann, werden sie gemacht, ohne das man noch genau weis, welche Ursachen für ihre Entstehung verantwortlich sind. Heute, ist die Beschneidung, zu einem Ritual verkommen, die ihre Nützlichkeit, schon lange verloren hat. Aber, man sollte nicht beckmesserisch sein. Auch die Fortschritte in der Medizin, die eine Beschneidung überflüssig machen, dürften gerade mal 200 Jahre alt sein. Bis dahin, hatte die Beschneidung, durchaus noch ihren Sinn.
Schade ist nur, das es so wenig Religiöse gibt, die sich ähnliche Gedanken machen können, wie ich sie hier dargestellt habe. Natürlich, kratzen solche Gedanken, an die Grundfesten einer Religion. Aber, kann die Angst vor Erkenntnissen, ein Grund dafür sein, sich wissenschaftlich nicht zu betätigen? Mir, wäre das zu wenig.
Grüße, Rudi Gems