Finanzielle Unterstützung der Pro-Beschneidungs-Seite

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    • Finanzielle Unterstützung der Pro-Beschneidungs-Seite

      Der Artikel wurde sicherlich schon mal irgendwo gepostet, aber ich möchte unter der Rubrik "wirtschaftliche Aspekte" nochmals darauf hinweisen: FTD

      Religiös motivierte Körperverletzung: Jüdische Organisationen gehen gegen Beschneidungsurteil vor
      Exklusiv Mithilfe von Spendengeldern aus Europa, den USA und Israel soll ein Fonds Lobbyisten und Anwälte finanzieren, um gegen das Kölner Beschneidungsurteil vorzugehen. Einer der Geldgeber ist Multimillionär Edi Gast.

      Jüdische Organisationen bereiten eine öffentliche Kampagne gegen das Urteil des Kölner Landgerichts vor, mit dem Beschneidungen von Jungen als strafbare Körperverletzung gewertet werden. Das berichtet die FTD. Spender aus Europa, den USA und aus Israel haben bereits Millionen in einen Fonds eingezahlt, der vor allem Lobbyisten und Anwälte finanzieren soll.

      Nach Informationen der FTD hat allein der in der Schweiz lebende jüdische Multimillionär Edi Gast 10 Mio. Euro gezahlt, um gegen das Beschneidungsurteil vorzugehen. Jüdische und islamische Verbände prüfen zudem die Option, einen weiteren Beschneidungsfall durch eine Selbstanzeige eines Arztes vor Gericht zu bringen und notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe zu klagen.

      Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) fürchtet außenpolitischen Schaden für Deutschland durch das Urteil des Kölner Landgerichts. Ihn habe in den vergangenen Tagen "manche ernste Kritik am Kölner Beschneidungsurteil erreicht", sagte Westerwelle der FTD. "Es muss klar bleiben, dass in Deutschland die freie Religionsausübung geschützt ist. Dazu zählt auch der Respekt religiöser Traditionen."
      FTD-Online Artikel vom 12.07.2012, 22:24 Uhr
    • "The Swiss millionaire Edi Gast, has declared today the founding of a fund for the judicial fight against the ruling of the German court to ban Bris Milah in Germany.

      Gast, a hareidi Jew, is an international tycoon with business activity in Switzerland, USA and Russia, where he started managing businesses already in 1992. During Putin's last visit to Israel, he met with him and thanked him for the opportunity which was given him in Russia.

      Gast, who has been dealing with philanthropy for many years, has decided, relying on his past experience, that any body which will turn to the fund to receive support, will have to present a detailed budget plan.
      The plan should be transferred to attorney Mordechai Tzivin by means of email: [email protected]"


      bhol.co.il/ArticlePrintEng.aspx?id=42235

      "Israeli Chabad attorney Mordechai Tzivin, who specializes in representing Israeli prisoners who are imprisoned abroad, particularly in Russia, received a certificate of appreciation from the Russian Bar Association."


      chabadinfo.com/index.php?url=article_en&id=22764
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Vielleicht auch ein Grund, warum es die einst so mutige FTD nicht mehr gibt?
      Vorsicht bitte mit solchen Vermutungen. Man bräuchte mindestens Anhaltspunkte dafür. Es ist richtig, zu kommunizieren, dass große Geldmengen im Spiel waren. Was aber genau damit passierte, ist derzeit vollkommen unklar. Dass Lobbyisten und Anwälte bezahlt werden sollten, ist soweit erst einmal nicht unredlich. Ärgerlich, ja, zumal von Seiten der Kritiker keine Millionenbeträge bereitgestellt werden konnten, um irgendwelche Kampagnen durchzuführen oder sowas.
    • Maria Werner schrieb:

      Es ist richtig, zu kommunizieren, dass große Geldmengen im Spiel waren. Was aber genau passierte, ist derzeit vollkommen unklar. Dass Lobbyisten und Anwälte bezahlt werden sollten, ist soweit erst einmal nicht unredlich. Ärgerlich, ja, zumal von Seiten der Kritiker keine Millionenbeträge bereitgestellt werden konnten, um irgendwelche Kampagnen durchzuführen oder sowas.
      Es kommt hier nicht darauf an, dass Geldbeträge gesammelt und ausgegeben werden (das ist selbstverständlich nicht unredlich), sondern aus welcher religiösen (!) Ecke der Aufruf dazu kam. Aber auch das ist natürlich nicht unredlich, aber bemerkenswert. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Muss nicht mal ne religiöse Motivation im Spiel gewesen sein. Eliyahu Ungar-Sargon zufolge sind ausgerechnet die säkularen Juden der Beschneidungskritik gegenüber viel verschlossener und reagieren abwehrender als die religiösen - klingt erst einmal paradox, aber bei näherer Betrachtung kann ich mir schon vorstellen, dass sich die Religiösen halt auch mit Anderem identifizieren können. Ist ja auch egal irgendwie. Da war ein Typ, dem war das MGM-Ritual höllisch wichtig und er war stinkend reich, also hat er einen Batzen Geld in die Sache reingefeuert.
    • werner schrieb:

      Gast, a hareidi Jew,
      SORRY hatte ich überlesen! Du hattest es wie immer gut recherchiert, werner. :whistling:

      sondern aus welcher religiösen (!) Ecke der Aufruf dazu kam
      Ein Ultraorthodoxer, der einen Anwalt engagiert, welcher der Chabad-Sekte angehört. Na großartig.


      Im Artikel, der als erstes von Dir verlinkt wurde, werner, steht ein bemerkenswerter Satz:
      The connection with political personalities will form a considerable part of the actions for cancelling the prohibition
      Nun gilt auch hier letztlich: nichts Genaues weiß man nicht. Aber das ist überaus bemerkenswert.