Die sagenumwobene Ausgewogenheit der "Süddeutschen"

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    • Die sagenumwobene Ausgewogenheit der "Süddeutschen"

      Angeregt durch eine Bemerkung in einem anderen Thread habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Kommentierung des Themas MGM in der SZ zu untersuchen.

      Ich habe mich dabei ganz bewusst auf den Zeitraum bis zur Verabschiedung des verbrecherischen §1631d und auf online gestellte Artikel beschränkt.
      Das ist zwar "Schnee von gestern", die Kommentierung in den Medien ist aber Teil der Entwicklungsgeschichte der Legalisierung der MGM, und ich halte das schon für wichtig.

      Falls ich etwas übersehen oder falsch eingeordnet habe, bitte ich um Korrekturvorschläge.

      Kontra

      Ratio zwischen Recht und Religion Schulte von Drach (Eigentlich: "Weder Fisch noch Fleisch")

      sueddeutsche.de/wissen/streit-…ht-und-religion-1.1411544

      Fragwürdige Beschneidung der Religionsfreiheit Schulte von Drach

      sueddeutsche.de/panorama/umstr…ligionsfreiheit-1.1394792

      Beschneidungsrecht wie bestellt Schulte von Drach

      sueddeutsche.de/wissen/gesetze…recht-fuer-alle-1.1480166

      Dieses Ritual widerspricht meinen jüdischen Werten Victor Schonfeld

      sueddeutsche.de/politik/debatt…edischen-werten-1.1535701

      Auch religiöse Gruppen müssen sich verfassungsrechtlichen Werten beugen Schulte von Drach

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…n-werten-beugen-1.1529170

      Beschneidung ist nicht harmlos Wolfgang Schmidbauer

      sueddeutsche.de/wissen/nach-de…t-nicht-harmlos-1.1401049


      Die Haut eines Anderen Reinhard Merkel

      sueddeutsche.de/wissen/beschne…t-eines-anderen-1.1454055



      Pro

      Wollt ihr uns Juden noch? Charlotte Knobloch (unterirdisch: "Wir ertragen das Verständnis für Selbstmordattentäter")

      sueddeutsche.de/politik/beschn…-uns-juden-noch-1.1459038

      Richter machen sich zur Über-Religion Matthias Drobinski

      sueddeutsche.de/panorama/umstr…-ueber-religion-1.1394984

      Wie ein unnötiges Gesetz notwendig wurde Heribert Prantl (ganz schlimm)

      sueddeutsche.de/politik/beschn…notwendig-wurde-1.1492659

      Vom richtigen Umgang mit Recht Heribert Prantl (ganz schlimm)

      sueddeutsche.de/politik/streit…mgang-mit-recht-1.1413208

      Keine Kompromisse bei der Religionsfreiheit Egemen Bagis (ganz übel)

      sueddeutsche.de/politik/debatt…ligionsfreiheit-1.1451767

      Vermeintliche Barbaren Michael Brenner

      sueddeutsche.de/wissen/streit-…tliche-barbaren-1.1454038

      Raus aus der Illegalität Wolfgang Janisch

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…er-illegalitaet-1.1487406

      Wenn Richter zu Schiedsrichtern der Religion werden Matthias Drobinski

      sueddeutsche.de/panorama/urtei…religion-werden-1.1394353

      Zum Glück unpräzise Matthias Drobinski

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…ueck-unpraezise-1.1478957

      Triumph des Vulgärrationalismus Navid Kermani (schlimm, aber nicht so schlimm wie Kermani in der FAZ)

      sueddeutsche.de/kultur/debatte…rationalismus-1.1397713-2

      Wo das Recht an seine Grenzen stößt Johan Schloemann

      sueddeutsche.de/kultur/debatte…grenzen-stoesst-1.1414088

      Das Strafrecht muss sich zurückhalten Heribert Prantl

      sueddeutsche.de/meinung/beschn…cheidene-gesetz-1.1530865

      Wo das Recht seine Grenzen erreicht Heribert na wer schon (ekelhaft)

      sueddeutsche.de/politik/beschn…renzen-erreicht-1.1450827

      Das nötige Minimum Heribertchen, mal wieder

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…noetige-minimum-1.1549241

      Brachiale Aufklärung Andreas Zielcke

      sueddeutsche.de/wissen/diskuss…ale-aufklaerung-1.1404230

      Im Hintergrund schwelen Kastrationsängste Doron Rabinovici (ganz schlimm)

      sueddeutsche.de/kultur/kritik-…trationsaengste-1.1408075


      Zu jenem wichtigen Zeitpunkt stand es also bei der SZ 16:7 pro MGM.
      Natürlich waren andere Zeitungen (ZEIT, FR, Tagesspiegel, Springer (komplett)) noch viel unausgewogener aber kann man kann man das "ausgewogen" nennen?

      Zumal, wenn man die Qualität und den Tonfall der Kommentare berücksichtigt, siehe auch:

      Tonio Walter zu §226a

      Mehrere der Kontra-Artikel sprechen sich nicht mal für eine Strafverfolgung aus, während eigentlich alle Pro-Artikel für eine Legalisierung oder wenigstens eine Straflosigkeit plädieren.


      Als Schmankerl, außer Konkurrenz noch ein echtes Sahnehäubchen aus dem Hoheitsgebiet der Süddeutschen (noch vor Köln!):

      Quatsch natürlich, zumal ein objektiver Betrachter zugeben muss, dass ein beschnittener Penis meist ästhetischer anzusehen ist und auch äh, überzeugender wirkt, als der überwiegende Teil der baumelnden Naturwürmer. Deren wurstzipfeliges Abschlussgekröse ohne Konturen ist ja nicht allzu einschüchternd, wohingegen das beschnittene Glied faltenfrei und eben von Anfang an wie ein Penis aussieht.


      und dann:

      Hinweis: Die Kommentarfunktion unter diesem Text wurde aufgrund massiv unsachlicher Diskussionen (trotz Verwarnung) bis auf Weiteres geschlossen.


      Ja, ja, die freie Meinungsäußerung. Sie beschränkt sich im Süddeutschen auf die Beleidigung intakter Männer!

      jetzt.sueddeutsche.de/texte/an…g-Gibts-dazu-was-zu-sagen

      Leider ist da kein Bild von jener Yvonne Gamringer, sonst kämen intakte Männer evtl. auf die Idee, sich auch mal über die "Ästhetik" jener Dame auszulassen. und ob sie nicht vielleicht für die rund 90% der intakten Männer "gut verzichtbar" wäre. :)

      Edit: der zitierte Text stammt möglicherweise nicht von Yvonne Gramringer, sondern von einem "fabian-fuchs".

      Eigentlich nachrichtlich, aber nicht neutral, positiv (pro MGM) gefärbt:

      Kabinett legt Beschneidungsgesetz vor Heribert Prantl

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…dungsgesetz-vor-1.1485899

      So will die Regierung die Beschneidung regeln

      sueddeutsche.de/politik/gesetz…neidung-auf-weg-1.1491979

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    • Die Süddeutsche kann es nicht - und zieht Konsequenzen

      Der Branchendienst turi2 redet von einer Beschneidung der Leserdiskussion.
      Die Süddeutsche "beschneidet" sich jetzt selbst - und die Leser gleich mit. Sie stellt die Kommentarfunktion weitgehend ein. Kapitulation und Machtübergabe an DieKrake™.
      OK, die Zensur war sowieso grauenhaft und parteiisch. Und die gepfefferten Kommentare (die, die durch das goldene Schild durchtunnelten) zu seinen unterirdischen Pro-Verstümmelungspamphleten gefielen Heribert Prantl bestimmt nicht.
      Kind, gib nicht immer Wiederworte! Sei folgsam und artig!
      Der Leser soll doch die sakrosankten Artikel der Süddeutschen nicht kritisieren - schlucken soll er sie!

      Lustig ist der Kommentar in der taz:

      Nicht beschneiden, sondern ernster nehmen wolle er die Kommentatoren auf sueddeutsche.de.


      Ach ja? "Ernster nehmen" - das hatten wir als Euphemisierung von Beschneidungen noch gar nicht. Orwell lässt grüßen!

      Aber jetzt der Hammer, da rollen sich einem die Fußnägel auf:

      ZeitOnline galt bisher zumindest unter den deutschen Nachrichtenseite als das vorbildlichste Beispiel für die Moderation der Kommentare. Community-Redakteure sichten dort alle Beiträge, kommentieren und löschen sie, wenn sie rassistisch, persönlich beleidigend oder unsachlich sind.

      Oder wenn sie nicht der "Hauslinie" der Zeit entsprechen. Die parteiischste Zensur, die ich kenne. Das einzig gute an der Zeit ist, dass man für kurze Zeit die gelöschten Beiträge sieht, und sich dann der parteiische Charakter der Zensur aufs peinlichste offenbart.

      taz.de/!145318/

      Ein weiterer Sargnagel für unsere einstige "Qualitätspresse".
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()

    • Der ursprüngliche § 1631d in der Fassung 20. Juli 2012

      Danke, Selbstbestimmung, für diese sehr wichtige Fleißarbeit von 2013. Die Lage der Zensur des Jahres 2014 beschreibst du sehr treffend.

      Es ist und bleibt mühselig. Allein die anatomischen Fakten abgedruckt zu bekommen (Sorrells, fine-touch) ist oft gar nicht oder kaum möglich.

      Wir werden noch viel Geduld haben müssen, um alle Kinder (Kind = Mensch unter achtzehn Jahren), also Junge oder Mädchen, vor medizinisch nicht indizierten Zwangsbeschneidungen bzw. (per Bedarfserweckung listig erweckten) Wunschbeschneidungen zu schüzen.

      PS
      Die Idee zu einer Verankerung im BGB-Paragraphen 1631 mit Schaffung eines 1631d stammt vom 20.06.2012 aus Petition Pet 4-17-07-451-040847

      Jeder Bundestagsabgeordnete sowie Kinderrechtsverband hat sie monatelang gekannt, niemand von jenen hat sie 2012 oder später besprochen:

      20. Juli 2012
      Text der Petition

      Der Deutsche Bundestag möge beschließen, Personensorgeberechtigten jede rituelle, medizinisch nicht indizierte Beschneidung eines Jungen (Zirkumzision) oder eines Mädchens (nach der Typisierung der World Health Organisation die FGM vom Typ I, II, III, IV) im Hinblick auf die Verwirklichung der körperlichen Unversehrtheit des Kindes oder Jugendlichen bis zu dessen Volljährigkeit zu untersagen. Um dem Individuum die Option auf ein Leben mit unversehrten Genitalien und mit der Option auf eine selbstgeschriebene Biographie zu ermöglichen, insbesondere im Hinblick auf die Entscheidung, ob eine lebenslange Sexualität mit oder ohne Präputium (Junge) oder Klitorisvorhaut (Mädchen) verwirklicht wird, möge der Bundestag beschließen, in das Bürgerliche Gesetzbuch Buch 4 Familienrecht Abschnitt 2 Verwandtschaft Titel 5 Elterliche Fürsorge § 1631 Inhalt und Grenzen der Personensorge einzufügen:

      § 1631d
      Verbot der rituellen Genitalmutilation

      Die Eltern können nicht in eine rituelle, medizinisch nicht indizierte Beschneidung ihres Sohnes (Zirkumzision) oder ihrer Tochter (nach der Typisierung der World Health Organisation die FGM vom Typ I, II, III, IV) einwilligen. Auch das Kind selbst kann nicht in die Beschneidung einwilligen. § 1909 findet keine Anwendung.

      Begründung

      Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ( AEMR, Paris 10.12.1948 ) und das auf ihr beruhende Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (23.05.1949) richten sich zuallererst an den Menschen als Individuum und nicht, wie in der von Stammesreligion, Rechtspluralismus und Initiationsriten geprägten kulturellen Vormoderne, an den Menschen als Angehörigen eines ethnoreligiösen Kollektivs,

      eifelginster.wordpress.com/2012/07/21/297/

      Viele Wochen später erst kam Leutheusser-Schnarrenberger mit der verfassungswidrigen zweiten Variante eines 1631d, und noch später brachten Marlene Rupprecht et al. der Öffentlichkeit ihren Alternativentwurf (Modell Wunschbeschneidung per Altersgrenze, demnächst ja vielleicht auch für die FGM), in der zeitlichen Reihenfolge des Jahres 2012 war das der dritte 1631d
      "keine Beschneidung unter 18"
    • und weiter geht's

      sueddeutsche.de/panorama/weibl…en-beschneidung-1.2168068


      Manche hier haben längst verstanden, dass die Beschneidung von Mädchen weder gesundheitlich noch religiös gerechtfertigt ist.


      Ich frage mich, ob die merken, welchen Stuss sie schreiben.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Guy schrieb:

      Ich frage mich, ob die merken, welchen Stuss sie schreiben.

      Ja, darum gibt es da ja keine Kommentare mehr, sondern nur noch einen "direkteren, konzentrierteren und besser moderierten" Dialog mit den Lesern. Kann ich ja auch nachvollziehen. Scheiße schreiben und dass dann von den Lesern direkt unter dem Artikel bescheinigt zu bekommen, muss schon frustrieren.

      sueddeutsche.de/kolumne/ihre-s…uns-diskutieren-1.2095271
    • Beinahe so unschön wie die schafiitische Pflicht zur FGM ist, dass Schariafreundin El-Minawi uns ins Gesicht lügt

      Karin El-Minawi meint es gar nicht ernst. Alles Lüge mit der religiösen Frauenbeschneidung im Islam!? Leider Nein. Aber doch, ich will in den Himmel kommen, und dazu muss der echte alte Islam muss einfach makellos sein! Nein. Islamic FGM ist religionsrechtlich so eindeutig verankert, dass Verteidigerin des Glaubens Karin uns am heutigen Tage einfach anlügen möchte ohne rot zu werden. Man höre auf den hoch angesehenen Scheich al-Munajjid:

      "Circumcision of the female consists of the removal of a part of the clitoris, which is situated above the opening of the urethra. The Sunnah is not to remove all of it, but only a part." ... if the clitoris is large, then part of it should be removed, otherwise it should be left alone. This size of the clitoris will vary from woman to woman ...

      islamqa.info/en/427

      Islamic FGM

      Khafḍ or khifāḍ
      Ḫafḍ oder ḫifāḍ

      paulyonline.brill.nl/entries/e…FAULT&s.start=0&s.q=khafd

      Mohammed sprach zur muqaṭṭiʿa al-buẓūr (amputatrice di clitoridi, cutter of clitorises, coupeuse de clitoris) Umm ʿAṭiyya


      أشمِّي ولا تنهَكي
      ašimmī wa-lā tanhakī
      [Cut] slightly and do not overdo it
      [Schneide] leicht und übertreibe nicht


      اختفضن ولا تنهكن
      iḫtafiḍna wa-lā tanhikna
      Cut [slightly] without exaggeration
      Schneide [leicht] und ohne Übertreibung

      Jetzt kann man freilich behaupten, wie es der hippe US-amerikanische Sufischeich Keller macht und inzwischen von den flunkernden indonesischen Ulama wiederholt wird, mit "und übertreibe nicht" (
      wa-lā tanhakī) bzw. "ohne Übertreibung" (wa-lā tanhikna) sei das Amputieren der Klitorisvorhaut gemeint und nicht der Klitoris. Scheich Keller kann uns in den religionsrechtlichen Grundlagentexten wie dem Reliance of the Traveller kein arabisches Wort für Klitorisvorhaut nennen, aber das macht doch nichts, jeder applaudiert ihm.

      Oder man macht es wie Tatjana Hörnle und definiert Klitorisvorhaut wie Penisvorhaut als zum äußeren Genitale nicht zugehörig, damit das Amputieren simsalabim ein Nichtamputieren wird. Unsere HU-Juraprofessorin bringt diesen Zaubertrick 2014 bekanntlich sogar als Gutachterin vor dem Juristentag ohne Skrupel zustande, will FGM Typ Ia und Typ IV auf jeden Fall ins Kindeswohl integriert wissen und die Jungenbeschneidung sowieso.

      Wadschib (anglis. wajib) heißt religionsrechtlich verpflichtend:

      Circumcision is obligatory upon men and women according to us (i.e. the Shafi’is). (Majmu’ of Imam An-Nawawi 1:164) The circumcision is wajib upon men and women according to the rājih qawl of Shāfiʿī madhhab. In a situation a woman is in her advanced age, it is not permissible to circumcise her if it may harm her (al-Rauḍah of Imam An-Nawawi: 3: 384).

      islamqa.org/shafii/shafiifiqh/30239

      Warum nur loggt sich Karin El-Minawi nicht mal auf Beschneidungsforum ein und stellt ihre Position genauer dar, dass die weibliche Beschneidung nicht religiös geboten sei?

      Auch den von ihr aus dem Hut gezauberten Scheich ("Sayed Zayad") samt Anti-FGM-Fatwa oder wenigstens Anti-FGM-Freitagspredigt könnte sie uns ja einmal vorstellen. Und überhaupt, was ist mit der anderen Hälfte der Kinder? Kämpfen "Scheich Sayed Zayad" plus Nichtscheich
      Karin El-Minawi jetzt mit Zähnen und Klauen gegen die Jungenbeschneidung, die (möchte man Sure 3:95 Folgt dem Weg Abrahams, des Hanifen! nicht als Beschneidungsbefehl interpretieren) ja ebenfalls nicht im Koran erwähnt ist?!

      #Guy, danke, „welchen Stuss sie schreiben“ trifft voll ins Schwarze.

      #R2D2, vielen Dank, „Scheiße schreiben“ bringt es auf den Punkt.
      "keine Beschneidung unter 18"
    • Mit Scheich gegen FGM? So wird das nie was.

      "Scheich Sayed Zayad" dürfte dieser Kleriker hier sein, Sayyid Zāyid

      ar-ar.facebook.com/syd.zayd

      facebook.com/sheksayedzayed

      youtube.com/watch?v=ckQYMrnh3FU

      NGOs coalition against FGM/C

      facebook.com/NGOs.coalition.against.FGM

      An einen Engel oder an ein Leben nach dem Tod glauben und als ägyptischer Muslim seine Tochter (und seinen Sohn) trotzdem nicht beschneiden kann (irgendwann) funktionieren, doch mit der Scharia gegen die FGM anzukämpfen muss wohl scheitern, solange beispielsweise die Jungen beschnitten werden müssen oder die Frau religionsrechtlich den Hidschab zu tragen hat. Von der Literalität (Wortwörtlichkeit, absoluten Treue zum Text) muss man weg, was ein öffentlich anerkannter ägyptischer Scheich vielleicht in ein paar Generationen leisten kann, heutzutage doch wohl sicherlich leider nicht.

      Es geht nicht jenseitszentriert weiter, sondern nur wissenschaftlich. FGM wie MGM schaden lebenslang und dem minderjährigen Menschen, der völlig altersgemäß nicht einwilligungsfähig ist, sowieso, beide müssen bedingungslos abgeschafft werden. Wer Beschneidungsgegner ist (FGM wie MGM) und trotzdem glauben möchte, soll glauben.

      Der Beschneidungshadith (Sunan Abu Dawud, 41:5251, aber auch Sahih Muslim, 3:684) mag schwach (ḍaʿīf) sein, aber er ist ebenso vorhanden wie Schere und Messer. Intaktivisten sollten sicherheitshalber mit säkular denkenden Medizinern oder Sozialarbeitern kooperieren und nicht auf die Einsicht von Mufti oder Scheich hoffen, die schließlich jederzeit wieder auf die tausend Jahre alten Texte zurückgreifen und das Genitalverstümmeln religiös rechtfertigen können.

      Sich die Welt schön lügen, to view something through rose-coloured glasses ... Scheich trägt rosa Brille → keine Mädchenbeschneidung. Irgendwann hat er genug von der Taqiyya einer Islamreform und er legt die Brille weg. Dann muss Abu Dawud 41:5251 nicht westlichen Ohren schmeichelnd interpretiert, sondern gottgehorsam umgesetzt werden, 1:1.

      Sharia unplugged → FGM.
      "keine Beschneidung unter 18"
    • Karin El(-)Minawi vor vier Jahren

      Noch zu Karin El-Minawi. 2010 sollte Karin El Minawi über Ägyptens verheiratete sehr junge Mädchen schreiben, doch manövrierte sie um das Problemfeld islamische Kinderheirat im Rahmen einer islamischen Ehe (Imam Nikah) elegant bis schamlos herum und beklagte nur die (in der Tat frauenfeindlichen) Brauchtumsehen (Urfi-Ehen). Mitleidig tuend berichtete sie über eine Fünfzehnjährige, die einen 37-jährigen Ägypter heiraten muss. Im Gegenteil machte Karin El-Minawi ziemlich deutlich, dass in der Imam Nikah (in „der echten islamischen Eheschließung“) der glückliche Ausweg liegen würde:

      Bei der Urfi-Ehe wird zwar nach islamischem Recht geheiratet, aber der echten islamischen Eheschließung kommt dieser Ritus nicht gleich. Die Partner - vor allem der Mann - können diese Ehe jederzeit annullieren

      http://www.sueddeutsche.de/leben/kinderehen-in-aegypten-hochzeit-aus-not-1.1011435

      It's an injustice to NOT marry girls aged 10, says Saudi cleric

      Sheikh Abdul-Aziz Al Sheikh, the country's grand mufti, told Al Hayat newspaper that those saying ten or 12-year-old girls are too young to marry are being 'unfair' to them.


      http://www.dailymail.co.uk/news/article-1115624/Its-injustice-NOT-marry-girls-aged-10-says-Saudi-cleric.html

      El-Minawi hat dem Großmufti von Saudi-Arabien nicht widersprochen. An unser Mitgefühl in Bezug auf die 15-Jährige nach Brauchtumsrecht (Urfi) appelliert sie ohne auch nur eine Spur von Mitleid bei einer verheirateten 10-Jährigen nach Islamischem Recht (Scharia) zu zeigen. Das ist eine bemerkenswert selektive Moral von ihr und auch von der Süddeutschen Zeitung.

      the kingdom's top cleric saying that it's OK for girls as young as 10 to wed … "A girl aged 10 or 12 can be married. Those who think she's too young are wrong and they are being unfair to her."

      http://edition.cnn.com/2009/WORLD/meast/01/17/saudi.child.marriage/

      Ob jetzt im Jahre 2014 (Karin El-Minawi zum Kampf gegen FGM) bzw. ob 2010 (Karin El Minawi zum Kampf gegen Kinderheirat), stets hat sich die Publizistin alle Mühe gegeben die Religion reinzuwaschen. Kein Wort von Mohammed und Aischa und dem nach der Scharia korrekten Heiratsalter für Mädchen von neun Jahren (neun Mondjahre, das sind achteinhalb Jahre nach dem Sonnenkalender bzw. deutschen Recht).


      Soviel Tunnelblick erspart Karin doch glatt die Burka! Sobald es nur um die Religion nach Koran und Sunna geht, bleiben unbequeme Fakten einfach ausgeblendet.
      "keine Beschneidung unter 18"
    • R2D2 schrieb:

      Ja, darum gibt es da ja keine Kommentare mehr, sondern nur noch einen "direkteren, konzentrierteren und besser moderierten" Dialog mit den Lesern. Kann ich ja auch nachvollziehen. Scheiße schreiben und dass dann von den Lesern direkt unter dem Artikel bescheinigt zu bekommen, muss schon frustrieren.

      sueddeutsche.de/kolumne/ihre-…ieren-1.2095271



      So ist es, R2D2!

      Gerade dieser Daniel Wüllner hat sich durch besonders haarsträubende und sehr parteiische Zensur in der MGM-Debatte hervorgetan. Wenn man dann höflich nachgefragt hat, wieso, warum? Dann hat man - oft mit wochenlanger Verzögerung reichlich dumme Antworten bekommen, oder gar keine.

      Die SZ zerstört sich selbst.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • ...einen starken Moderator einsetzen. Nicht jeder Beitrag wird automatisch veröffentlicht - im Gegenteil. Wir wählen die besten Antworten aus.


      Die besten - im Sinne der SZ-Redaktion. Also die wohlgefälligsten.

      Das hat dann aber mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun, und so einen nennt man nicht Moderator, sondern Zensor.

      "Face the music!" Wer sich der Kritik nicht mehr stellt, der hat's nötig, und den kann man abhaken.

      Man sollte so eine Käse auch nicht mehr per VG-Wort unterstützen. Falls man überhaupt noch auf einen Link klickt, vorher Cookies, JS und Grafiken abschalten!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Tja Selbstbestimmung

      wir sind im WWW und jeder Eigentümer einer Site kann machen was er will-oder? Wahrscheinlich waren Deine Kommentare für die SZ nicht dienlich. Das ist auch der Grund weshalb ich grundsätzlich nicht kommentiere-gibt ja keine Garantie, dass das so stehen bleibt-oder? (Pino) (Pino)

      Also am besten jeden Kommentar auch hier reinkopieren.


      Selbstbestimmung schrieb:

      Sagt mal, sehe ich das richtig?
      Ich hatte das so verstanden, dass sich nur für neue Artikel was ändert.
      Haben die jetzt alle alten Leserkommentare offline genommen?
      Oder ist das nur bei mir so, dass die nicht angezeigt werden?

      Kann das jemand bestätigen, oder (hoffentlich) dementieren?
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich
    • Im Sinne der euphemistischen Verschleierung, wo man statt Folter "enhanced interrogation technique" sagt, statt Kindergenitalverstümmelung "Impfung" da sagt der SZ Chefredakteur Stefan Plöchinger:

      Nicht beschneiden, sondern ernster nehmen wolle er die Kommentatoren auf sueddeutsche.de.


      Und weil sie die ernst genommen haben, begriffen haben wie beschämend die (selbst die nicht parteiisch ausgesiebten!) Kommentare für die SZ sind, wie die SZ darin vorgeführt wird - habe sie sie einfach alle gelöscht. Die Kritiker ernst nehmen, indem man sie zum Schweigen bringt... Orwell läßt grüßen! :thumbdown:

      Markus Schulte von Drach schrieb in der SZ vor zwei Jahren:

      Religionen befinden sich aber weder in einem rechtsfreien noch in einem rechtfertigungsfreien Raum. Sie können Gott als höchste Instanz betrachten. Sie können überzeugt davon sein, seine Worte und Gebote aus Heiligen Büchern und aus dem Mund ihrer Propheten genau zu kennen. Trotzdem - oder gerade deshalb - müssen sie in unserer modernen, aufgeklärten Gesellschaft Kritik aushalten und ihr Weltbild hinterfragen lassen wie jeder andere.


      Der Gott der SZ ist wer? Kister? Ulrich? Rebmann?

      Auch Zeitungen befinden sich nicht in einem rechtfertigungsfreien Raum.
      Kritik aushalten, das muss jeder.
      Nur die SZ, die erträgt sie nicht. Jetzt geht es also weiter mit von der SZ handverlesenen Kommentaren. Bestimmt wird man auch ein paar zahm-kritische Kommentare zulassen, damit die Sache nicht zu offensichtlich wird. Hauptsache, in der Summe "passt" der Tenor der Kommentare.

      Wie hieß das noch der Song, den man bei SED-Jubelfeiern absang?

      Die SZ, die SZ, die hat immer recht,
      Liebe Leser, es bleibt dabei
      denn wer für sich selbst kämpft hat immer Recht,
      gegen "Trolle" und Freidenkerei
      Wer SZ kritisiert der ist dumm oder schlecht,
      wer die Quote verteidigt hat immer Recht
      und aus prantl'schem Geist
      schrumpft von Plöchi geschweißt,
      die SZ, die SZ, die SZ


      Wer die Melodie nicht kennt:

      youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY

      Siehe auch den Kommentar von Jan Jasper Kosok im Freitag, "betreutes Schreiben":

      Mehr Dialog ist notwendig, nicht weniger. Alles andere ist Propaganda – würde der Leser sagen.


      freitag.de/autoren/jan-jasper-…st-ihre-kommentarfunktion
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Gerade die ARD sind ganz oben auf der Liste der Verstümmelungsverharmloser.

      Die sollen nur so weiter machen. "Was lange gärt, wird endlich Wut".

      Eine eklige Vergewaltigung, dass man für diesen manipulativen Mist auch noch eine Art "Kopfsteuer" bezahlen muss. Ob man einen Fernseher hat, ob man auch nur einen Computer hat - spielt keine Rolle.
      Die könnten ohne weiteres ihr Programm verschlüsseln, dann könnte das nur der gucken, der bezahlt. Aber das wären wohl zu wenige, die das wirklich gucken und bezahlen wollten. Also ZWANG. Ob du willst, oder nicht.
      Früher konnte man den Fernseher abmelden und brauchte diese Propaganda nicht mehr finanzieren - aber jetzt gibt es kein Entkommen mehr.
      Das ganze "total sozial" - ab einer niedrigen Schwelle zahlen alle das selbe. Ob sie das konsumieren oder nicht.
      Wenn der Staat regierungsnahe Propaganda "fördern" möchte, soll er das wenigstens aus Steuermitteln finanzieren, wie andere Förderungen auch.

      Ich hatte versucht, einen kritischen Kommentar zu dem Artikel "Kinderrechte müssen ins Grundgesetz", denn ein wichtiges Kinderrecht - das auf einen vollständigen Körper - wird da völlig augeblendet.

      Der Artikel ist von 4:02 Uhr, der letzte Kommentar, der "durchkam" ist von 12:12, ich konnte meinen Kommentar noch eingeben, noch die Vorschau machen, und als ich ca. - 12:20 - da kam lapidar:

      Die Diskussion wurde geschlossen: Das Eintragen von Kommentaren ist leider nicht mehr möglich.




      Zufall? Ich glaube nicht an solche Zufälle. Ich glaube auch nicht, dass kein Leserkommentar auf diesen eklatanten Kinderrechtsverstoß hingewiesen hat. Ich glaube vielmehr, dass die Kommentare da parteiisch handverlesen sind. Und da bin ich bei weitem nicht der einzige der das glaubt.

      Fast alle Kommentare kamen nach 7 Uhr. Und nur fünf Stunden später hieß es: "Kinders, jetzt ist aber Schluss mit lustig - das muss reichen!"
      Sonst kommen wohlmöglich noch mehr "politisch unerwünschte" Kommentare, die wir dann ausfiltern müssen....

      Wenn jetzt die Kommentare ganz abgeschafft werden, das ist immerhin besser, als wenn eine manipulierte Auswahl präsentiert wird.

      meta.tagesschau.de/id/92251/in…e-muessen-ins-grundgesetz

      Und am Ende kommt dann der üble Tier-Vergleich

      Bettina Less von der Tagesschau: "Wenn der Leser zum Tier wird"

      tagesschau.de/inland/agressivitaet-im-netz-101.html

      Das ist widerlich.

      Fähigkeit zur Selbstkritik auf Seiten der Redaktionen? Fehlanzeige!
      Die anderen, die sind Schuld! Wir sind doch die Halbgötter, und egal, was wir machen - unser Einkommen ist garantiert! Ihr müsst ja zahlen, was wollt ihr Hanseln eigentlich?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Selbstbestimmung ()

    • Edward schrieb:

      Karin El-Minawi meint es gar nicht ernst. Alles Lüge mit der religiösen Frauenbeschneidung im Islam!? Leider Nein. Aber doch, ich will in den Himmel kommen, und dazu muss der echte alte Islam muss einfach makellos sein! Nein. Islamic FGM ist religionsrechtlich so eindeutig verankert, dass Verteidigerin des Glaubens Karin uns am heutigen Tage einfach anlügen möchte ohne rot zu werden. Man höre auf den hoch angesehenen Scheich al-Munajjid:

      "Circumcision of the female consists of the removal of a part of the clitoris, which is situated above the opening of the urethra. The Sunnah is not to remove all of it, but only a part." ... if the clitoris is large, then part of it should be removed, otherwise it should be left alone. This size of the clitoris will vary from woman to woman ...

      islamqa.info/en/427

      Islamic FGM

      Khafḍ or khifāḍ
      Ḫafḍ oder ḫifāḍ

      paulyonline.brill.nl/entries/e…FAULT&s.start=0&s.q=khafd

      Mohammed sprach zur muqaṭṭiʿa al-buẓūr (amputatrice di clitoridi, cutter of clitorises, coupeuse de clitoris) Umm ʿAṭiyya


      أشمِّي ولا تنهَكي
      ašimmī wa-lā tanhakī
      [Cut] slightly and do not overdo it
      [Schneide] leicht und übertreibe nicht


      اختفضن ولا تنهكن
      iḫtafiḍna wa-lā tanhikna
      Cut [slightly] without exaggeration
      Schneide [leicht] und ohne Übertreibung

      Jetzt kann man freilich behaupten, wie es der hippe US-amerikanische Sufischeich Keller macht und inzwischen von den flunkernden indonesischen Ulama wiederholt wird, mit "und übertreibe nicht" (
      wa-lā tanhakī) bzw. "ohne Übertreibung" (wa-lā tanhikna) sei das Amputieren der Klitorisvorhaut gemeint und nicht der Klitoris. Scheich Keller kann uns in den religionsrechtlichen Grundlagentexten wie dem Reliance of the Traveller kein arabisches Wort für Klitorisvorhaut nennen, aber das macht doch nichts, jeder applaudiert ihm.

      Oder man macht es wie Tatjana Hörnle und definiert Klitorisvorhaut wie Penisvorhaut als zum äußeren Genitale nicht zugehörig, damit das Amputieren simsalabim ein Nichtamputieren wird. Unsere HU-Juraprofessorin bringt diesen Zaubertrick 2014 bekanntlich sogar als Gutachterin vor dem Juristentag ohne Skrupel zustande, will FGM Typ Ia und Typ IV auf jeden Fall ins Kindeswohl integriert wissen und die Jungenbeschneidung sowieso.

      Wadschib (anglis. wajib) heißt religionsrechtlich verpflichtend:

      Circumcision is obligatory upon men and women according to us (i.e. the Shafi’is). (Majmu’ of Imam An-Nawawi 1:164) The circumcision is wajib upon men and women according to the rājih qawl of Shāfiʿī madhhab. In a situation a woman is in her advanced age, it is not permissible to circumcise her if it may harm her (al-Rauḍah of Imam An-Nawawi: 3: 384).

      islamqa.org/shafii/shafiifiqh/30239

      Warum nur loggt sich Karin El-Minawi nicht mal auf Beschneidungsforum ein und stellt ihre Position genauer dar, dass die weibliche Beschneidung nicht religiös geboten sei?

      Auch den von ihr aus dem Hut gezauberten Scheich ("Sayed Zayad") samt Anti-FGM-Fatwa oder wenigstens Anti-FGM-Freitagspredigt könnte sie uns ja einmal vorstellen. Und überhaupt, was ist mit der anderen Hälfte der Kinder? Kämpfen "Scheich Sayed Zayad" plus Nichtscheich
      Karin El-Minawi jetzt mit Zähnen und Klauen gegen die Jungenbeschneidung, die (möchte man Sure 3:95 Folgt dem Weg Abrahams, des Hanifen! nicht als Beschneidungsbefehl interpretieren) ja ebenfalls nicht im Koran erwähnt ist?!

      #Guy, danke, „welchen Stuss sie schreiben“ trifft voll ins Schwarze.

      #R2D2, vielen Dank, „Scheiße schreiben“ bringt es auf den Punkt.

      Sehr interessant!
      Vielen Dank!