Einen bemerkenswert sachlichen und kritischen Ansatz aus der jüdischen "Ecke" entwickelt Shemuel Toviah Garber in seiner Doktorarbeit, indem er jüdische und amerikanische Beschneidung zunächst nebeneinanderstellt und dann ihre gegenseitigen Wechselwirkungen analysiert.
Auch wenn sich die amerikanischen Intaktivisten zuvörderst auf die (angeblich) medizinisch indizierte Beschneidung beziehen, können sie dem Problem, mit dem amerikanischen Selbstverständnis religiöser Toleranz und dem Antisemitismusvorwurf konfrontiert zu werden, nicht ausweichen. Garber glaubt, dass dieses Thema umso deutlicher wird, um so mehr in Amerika die medizinischen Beschneidungen zurückgehen (wovon er ausgeht). Gleichzeitig sieht er eine zunehmende Absonderung des Judentums von der Mehrheitsgesellschaft, die sich durch die Abnahme medizinischer Beschneidungen noch verstärken werde - ein Problem, das in Deutschland viel deutlicher ist als (noch) in Amerika.
wesscholar.wesleyan.edu/cgi/vi…36&context=etd_hon_theses
Auch wenn sich die amerikanischen Intaktivisten zuvörderst auf die (angeblich) medizinisch indizierte Beschneidung beziehen, können sie dem Problem, mit dem amerikanischen Selbstverständnis religiöser Toleranz und dem Antisemitismusvorwurf konfrontiert zu werden, nicht ausweichen. Garber glaubt, dass dieses Thema umso deutlicher wird, um so mehr in Amerika die medizinischen Beschneidungen zurückgehen (wovon er ausgeht). Gleichzeitig sieht er eine zunehmende Absonderung des Judentums von der Mehrheitsgesellschaft, die sich durch die Abnahme medizinischer Beschneidungen noch verstärken werde - ein Problem, das in Deutschland viel deutlicher ist als (noch) in Amerika.
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"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.